Fahrermangel wegen........

    • Mich dolcht aber, dass diese Regelung auf EU Mist gewachsen ist.
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • Dann verstehe ich dieses nicht !!

      "Fahrer sind leicht zu ersetzen"
      Wolfgang Anwander, Leiter des Tarifausschusses im Landesverband Bayerischer Tranportunternehmer LBT sieht bei den anstehenden Tarifverhandlungen in der Transportbranche wenig Möglichkeit zur Lohnsteigerung. "Wie soll man einem nackten Mann in die Tasche greifen", entgegnete Anwander der öffentlichen Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, der in diesem Jahr "kräftige Lohnerhöhungen" für möglich hält. "Wir haben nach der Dieselpreisrallye 2008, der Mauterhöhung 2009 und der Wirtschaftskrise mit dem einhergehenden Preisverfall zwei desaströse Jahre hinter uns. Somit ist also nichts in der Kasse", beklagt Anwander.

      Den Vergleich mit der Stahlindustrie will der Unternehmer nicht gelten lassen: "Wir vegessen, dass der Arbeitsplatz des Fahrers mobil und leicht zu ersetzen ist", erklärt der LBT-Mann, wir können durch einen Bulgaren oder Portugiesen zu Preisen ausgetauscht werden, bei denen mir die Augen tränen." In Bezug auf einen möglichen Streik sendet Anwander ein klares Signal an die Gewerkschaft: "Wenn Verdi dieses Zauberwort kurz vor Weihnachten ausspricht, wird vor allem bei der Spedition der Baum brennen." Angesichts der zum 1. Mai 2011 kommenden Arbeitnehmerfreizügigkeit appelliert Anwander: "Die Herren Hundt und Co. mögen sich überlegen, wie sie das politisch steuern können, wenn ein Unternehmer aus Regensburg seine 20 Stammfahrer in die Wüste schickt und 20 Tschechen anheuert. Die können auf der B20 bequem pendeln." (mo)
    • Also ich weiß nicht was ihr habt... die Polen haben doch schon für mehr Lohn gestreikt. Stand heut morgen auf der Verkehrsrundschau. Die verlangen ein Mindestlohn für den Fernverkehr von ca. 750 €.

      verkehrsrundschau.de/lkw-gewer…oehere-loehne-981856.html

      Das Problem bzw. die Lage ist halt, dass die Lebenshaltungskosten in den Ländern geringer ist als bei uns. Deshalb fahren die Leute auch bei uns bzw. in Westeuropa zwar für weniger Geld wie bei uns, aber bekommen in der Regel dann doch wieder mehr als in deren Heimat.

      Das ist halt die Sache mit den offenen Märkten und dem kosten sparen.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Also meine Fahrer kommen alle aus Deutschland und egal ob aus Osten, Westen, Norden oder Süden, bekommen alle einen Lohn über 2.000 € :P
      Auch die osteuropäischen TUs mit denen ich gelegentlich arbeite bekommen einen fairen, westeuropäischen KM-Satz bezahlt. Nichts mit Dumping.
      Geiz zahlt sich nie aus. Ich weiß, dass ich für wenig Geld nicht viel bekommen.

      Jedoch sollte man bei all der wehklagerei auf billige osteuropäische Löhne nicht vergessen, dass eben die Lebenshaltungskosten in diesen Ländern billiger sind. Deshalb wird da einfach nicht mehr Lohn bezahlt.
      Und da den osteuropäischen Fahrern eben von westeuropäischen Firmen mehr Lohn bezahlt wird als in der Heimat, aber eben weniger als der westeuropäische Schnitt, fahren sie für westeuropäische Firmen. So einfach ist das und ich kann die Fahrer verstehen.
      Gleichzeitig kann ich auch die Firmen verstehen, die dadurch die Kosten senken wollen. Ab einer gewissen Fuhrparkgröße kann ich mir die Kunden eben nicht mehr aussuchen, sondern muss vorne mit dabei sein und da kommt es eben auf den Preis an.

      Solang die Lebenshaltungskosten in den Ländern unterschiedlich ist, wird sich an den Löhnen in Osteuropa nichts ändern.

      Aber der westeuropäische bzw. deutsche Fahrer kann sich ja durch Qualitäten wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sauberes Auftreten, Fachkenntnisse aufwerten und Unterschiede schaffen und damit einen höheren Lohn begründen. Leider können das die wenigsten Fahrer bieten.

      Ich vergaß... der Lohn gilt natürlich nur für Fahrer, die diesen auch wert sind. Ich hatte mittlerweile genug, deren Arbeit nicht mal 1.600 € im Monat wert sind.
      Das wird bei der Diskussion leider auch oft vergessen, nämlich dass durch die unterschiedlichen Löhne auch die unterschiedlichen Arbeitsqualitäten berücksichtigt werden.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!

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    • Original von KoNi
      Und da den osteuropäischen Fahrern eben von westeuropäischen Firmen mehr Lohn bezahlt wird als in der Heimat, aber eben weniger als der westeuropäische Schnitt, fahren sie für westeuropäische Firmen. So einfach ist das und ich kann die Fahrer verstehen.
      Gleichzeitig kann ich auch die Firmen verstehen, die dadurch die Kosten senken wollen. Ab einer gewissen Fuhrparkgröße kann ich mir die Kunden eben nicht mehr aussuchen, sondern muss vorne mit dabei sein und da kommt es eben auf den Preis an.


      So ist es!

      Im nächsten Jahr wird das leider noch viel ernster werden.
      Bedankt euch bei unseren Volkszertretern und insbesondere der EU. X(
      [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
    • Das hab ich vorhin vergessen :D

      Lasst das Jammern und sucht nach Möglichkeiten bzw. Lösungen. Gilt für TU wie für Fahrer.
      Nur da hocken und über die ungerechte Welt (Probleme) (Billig-Fahrer bzw. Billig-TU aus Osteuropa, niedriger Lohn, niedrige Frachtraten, etc.) jammern bringt nichts.

      Gibt auch heute noch genug Möglichkeiten sich als kleiner bzw. mittelständischer TU erfolgreich am Markt zu positionieren und da zu bleiben. Dazu muss man halt auch mit anderen Spedis zusammenarbeiten und mit offenen Karten diesen gegenüber spielen.
      Wenn ich allerdings von vorne rein nur als SUB tätig bin bzw. gar nicht nach Verladern/Direktkunde suche, beim Verlader/Direktkunde jeden Preis akzeptiere und zu jeder Bedingung ja und Amen sage, brauch ich nicht jammern und wehklagen.
      Das gleiche gilt für Fahrer. Wenn ich zu jedem Lohn ja sage, mit dem Chef nicht verhandel und alles nur in mich rein fress, kann kein Pole, Bulgare, Rumäne..., kein Chef, kein Disponent was dafür.

      Aber das ist mittlerweile zur Gewohnheit geworden. Da sitzen, seine Situation beklagen und anderen die Schuld geben - Hauptsache nicht nach Lösungen suchen. Bemerk ich vor allem bei meiner Generation. Obwohl es da mittlerweile zum Umdenken kommt.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!

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