Es geht schon wieder los - Jobkiller Autoindustrie?

    • Es geht schon wieder los - Jobkiller Autoindustrie?

      Der Verlust tausender Arbeitsplätze ist die Folge des Überkapazitätenproblems in der europäischen Autoindustrie

      Jobkiller Autoindustrie? Die Absatzkrise pocht mit wuchtigen Schlägen gegen die Werkstore der europäischen Automobilfirmen, so dass es mächtig kracht im Gebälk mancher Konzerne. Nachdem der französische PSA Konzern, zu dem die Automarke Citroen und Peugeot gehören, unlängst bekannt gegeben hatte, wegen seiner massiven Überkapaziätsprobleme rund 8.000 Mitarbeiter zu entlassen, zog nun auch Ford Europa mit der Ankündigung von massivem Arbeitsplatzabbau nach. Ford will nicht nur das belgische Werk in Genk dicht machen, sondern auch noch zwei weitere Produktionsstätten in...,...Großbritannien schließen. Unterm Strich werden rund 6.000 Arbeitnehmer von Ford nach Hause geschickt. Der offiziell genannte Grund auch hier: Abbau von Überkapazitäten. Wie Peugeot und Citroen verkauft Ford nicht mehr genügend Autos in Europa. Vor allem in den schwer von der Finanzkrise geschüttelten südlichen europäischen Ländern ist der Automarkt zusammengebrochen. Ford & Co. wollen keine Autos für die Halde produzieren und Geld verbrennen. Eine noch größere Last mit zuviel produzierten Autos tragen übrigens auch Renault, Fiat, die Volkswagentochter Seat und nicht zu vergessen Opel. Auch bei diesen Kandidaten, die aktuell eine Zuviel-Produktion von rund 25 Prozent und mehr plagen, dürften innerhalb der entsprechenden Stabsabteilungen der Autokonzerne entsprechende planspiele mit massivem Arbeitsplatzabbau und kompletten Werksschließungen bereits durchexerziert werden.
    • Der Absatz wurde doch nur durch die Abwrackprämie gepushed. Dass dann die Ernüchterung irgendwann kommt war doch von vornherein klar.
      Welcher normale AN kauft sich auch alle 3 Jahr ein neues Auto, wennst nen Jahreswagen fast für die Hälft bekommst. Schaut man sich Produktentwicklungszyklen an, dann sind diese in den letzten zehn Jahre eh immer kürzer geworden. Welcher normale Mensch soll da mithalten ? Früher hat man sich ein Auto gekauft, das hat dann 8-10 Jahre oder länger hergehalten. Ich hab seit 13 Jahren nen Golf3. Die Karre läuft. Warum soll ich mir was neues kaufen ? Bloß um zu konsumieren und damit die Umwelt zu schädigen ? Ist doch absurt. Insofern ist doch klar, dass Überkapazitäten abgebaut werden müssen. Aber die Autobauer werden wieder beim Staat betteln gehen. Wir kleine Fuhrunternehmer gehen eh nur pleite und keinen juckt das. Gibt ja genug Unkraut das nachwächst. :thumbdown:
      "Wenn die Könige bauen, haben die Kärrner zu tun." (Friedrich Schiller)

      Peer Steinbrück: "Eine gute Grundlage ist die Voraussetzung für eine solide Basis." :thumbsup:
    • da gebe ich dir vollkommen Recht , während sich der kleine TU Gedanken um sein Überleben machen muss - streiten sich in manchen anderen Konzernen die Erben ....
      schaust du ....


      Robert Tönnies weist Vorwürfe zurück

      Kampf um die Macht im Hause Tönnies: Robert Tönnies weist gegen ihn gerichtete Vorwürfe zurück. Mit den laufenden Ermittlungsverfahren gegen Firmenchef Clemens Tönnies habe er nichts zu tun.

      Rheda-Wiedenbrück (be/dpa) - Im Familienstreit beim Schlachtunternehmen Tönnies hat der Mitgesellschafter Robert Tönnies Vorwürfe zurückgewiesen , und seine Pläne konkretisiert. Offenbar würden in dem Streit mit seinem Onkel, dem Firmenchef Clemens Tönnies, immer wieder falsche Behauptungen gestreut.

      Es liege der Verdacht nahe, dass solche falschen und tendenziösen Informationen „von interessierter Seite kommen“, kritisierte gestern ein Sprecher von Robert Tönnies.

      „Der Glocke“ liegt ein siebenseitiges, 53 Punkte umfassendes Papier vor, in dem der Sprecher der seiner Ansicht nach fehlerhaften Darstellung von Robert Tönnies in den Medien widerspricht. So habe der Neffe nie die Absicht gehabt, das Unternehmen zu zerschlagen. Er habe zwar eine Doppelspitze vorgeschlagen, zugleich aber nie gefordert, Teil dieser Doppelspitze zu sein.

      Weiter geht es um die Beschreibung des 35-Jährigen als überforderten Vorgesetzten an Tönnies-Standorten, der Abmahnungen und Kündigungen nach Gutdünken unterzeichnet habe. Nach Aussage des Sprechers sind diese Darstellungen „frei erfunden“. Ebenso wies der Sprecher die Meinung zurück, Robert Tönnies wolle mit der Zerschlagung des Familienunternehmens nur das große Geld machen.

      Kampf um die Macht

      Zwischen Robert und seinem Onkel Clemens tobt seit Monaten ein Machtkampf, der über die Medien, zwischen Anwälten und vor Gericht ausgetragen wird. Robert Tönnies verfügt ebenso wie sein Onkel über 50 Prozent der Firmenanteile. 2009 hatte Robert seinem Onkel Clemens einen Fünf-Prozent-Anteil geschenkt. Den will er nun wiederhaben, wegen groben Undanks, wie es heißt. Eine entsprechende Klage soll Anfang November beim Landgericht Bielefeld eingereicht werden. Außerdem klagt Robert gegen das doppelte Stimmrecht, das Clemens Tönnies im mächtigen Gesellschafterausschuss die Vorherrschaft sichert.

      Robert Tönnies versicherte, er habe nichts mit der jüngsten Durchsuchung der Firma in Rheda-Wiedenbrück durch Steuerfahnder zu tun. Seit Anfang 2011 wird gegen den Privatmann Clemens Tönnies ermittelt. Mit einem geschätzten Vermögen von 600 Millionen Euro steht der 56-jährige Clemens Tönnies, der auch Aufsichtsratsvorsitzender von Schalke 04 ist, auf Platz 178 der reichsten Deutschen , wie das Manager-Magazin vor Kurzem meldete. Das Unternehmen hat einen Jahresumsatz von 4,6 Milliarden Euro.


      man beachte die Umsatzzahlen , und das was die Rechtsverdreher daran noch verdienen .... - ganz zu schweigen vom blockieren der deutschen Gerichte ....
    • Jaja der kleine Mann is wieder am jammern. Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll die Hintergründe zu betrachten? Wieso geht es denen im Artikel genannten Unternehmen denn schlecht? Und wieso nicht auch VW, Audi und BMW?

      Die kriselnden Unternehmen haben verpennt, sich auf den weltweiten Wachstumsmärkten zu engagieren bzw. werden von ihrer Konzernmutter ungünstig an der kurzen Leine gehalten (zB Opel / Ford Europa). Ich war vor kurzem in China, glaubt mal nicht dass da viele französische Autos rumfahren! Die wollen die Schrott einfach nicht.
    • Die sollen den Harz IV Gutscheine geben für Kleinwagen und schon geht die Statistik der Neuanmeldungen wieder hoch!

      Momentan 70 % Geschäftswagen!

      Wenn 10 Millionen von 80 Mille nur mit einem Einkommen des Sozialhilfesatz leben, kann das nix werden!

      Wir brauchen dringend noch 30 Millionen Leiharbeiter mit einem Stundenlohn von 3-7,50 €

      Ich finde das nicht richtig was die Oposition in Syrien macht nicht richtig, aaaber die haben einen Arsch in der Hose gegenüber dem Deutschen! :thumbsup: :thumbsup:
    • topsped schrieb:

      Der Absatz wurde doch nur durch die Abwrackprämie gepushed. Dass dann die Ernüchterung irgendwann kommt war doch von vornherein klar.
      Welcher normale AN kauft sich auch alle 3 Jahr ein neues Auto, wennst nen Jahreswagen fast für die Hälft bekommst. Schaut man sich Produktentwicklungszyklen an, dann sind diese in den letzten zehn Jahre eh immer kürzer geworden. Welcher normale Mensch soll da mithalten ? Früher hat man sich ein Auto gekauft, das hat dann 8-10 Jahre oder länger hergehalten. Ich hab seit 13 Jahren nen Golf3. Die Karre läuft. Warum soll ich mir was neues kaufen ? Bloß um zu konsumieren und damit die Umwelt zu schädigen ? Ist doch absurt. Insofern ist doch klar, dass Überkapazitäten abgebaut werden müssen. Aber die Autobauer werden wieder beim Staat betteln gehen. Wir kleine Fuhrunternehmer gehen eh nur pleite und keinen juckt das. Gibt ja genug Unkraut das nachwächst. :thumbdown:





      @ Topsped : Das ist eben auch so ein Problem , das sich nicht trennen können von alten Sachen - wenn ich mal überlege , ich sollte meinen PKW 13 Jahre lang fahren - dann hätte der , wenn er das überhaupt aushalten würde , rund 400000 km runter - und dann ?? , muss ich mir schon das Geld für eine Anzahlung eines neuen Wagens weggelegt haben , oder wieder finanzieren - oder eben wie viele andere es auch machen , mit einer Tageszulassung oder dann doch eher mit einem Jahreswagen vorlieb nehmen , meinen Mitsubishi Colt habe ich 2010 ganz neu gekauft - ab Händler , diesen werde ich auch gegen einen etwas besseren in knapp 2 Jahren wieder durchtauschen , werde dann aber nur noch einen Jahreswagen - oder eine Tageszulassung nehmen , liebäugeln tue ich im Augenblick mit einem Mitsubishi ASX , oder einem VW Golf Plus ggf. auch einen Touran mit etwas gehobenerer Ausstattung und LPG Einbau ....
    • gelöschter User 2 schrieb:

      Das ist eben auch so ein Problem , das sich nicht trennen können von alten Sachen

      Das halte ich persönlich für Schwachsinn. Ich hab nen 11 Jahre alten Volvo gebraucht gekauft und bin hochzufrieden damit.

      1. Hand Scheckheft Klima und ZV und ne AHK. Sieht schick aus fährt prima und vor allem das beste ist der hat nur knappe 2 Riesen gekostet. Ich frag mal Dich warum sollte ich mir nen Mitsubishi hinstellen der mir persönlich nicht gefällt und bei weitem nicht die Qualität eines älteren Volvos hat.

      Das Auto ist bezahlt und ich pfeiff den Herrschaften was mir alle 2 Jahre was neues zu holen. Hab ich noch nie gemacht und werde ich auch nicht machen. Diese ganze "Wegwerfmentalität" hat uns diese ganze Scheisse nämlich eingebrockt....

      Diese immer schnellere Spirale von wegen alle 2 - 3 Jahre was neues kaufen konnte ja nur zusammenbrechen.

      Ein Freund von mir hat einen Schrottplatz und da standen zu Abwrackprämienzeiten BMW´s und Audi´s da leckt man sich alle Finger nach. Und warum? Weil manche Herren einfach ihren Hals nicht voll bekommen.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bürostuhldreher ()

    • Es muss aber auch Deppen geben die erst die 11 Jahre oder 4 Jahre wie auch immer die Autos fahren.




      Für jeden nicht verkauften Neuwagen der in D beim Händler oder im Feld auf Halte steht, einen Euro, dann gehe ich morgen in Rente!
    • Europazulassungen

      http://www.dvz.de/rubriken/markt-konjunktur/single-view/nachricht/europaeischer-nutzfahrzeugmarkt-auf-talfahrt.html?sword_list%5b%5d=&no_cache=1&tx_quickpoll_pi1%5Bgo%5D=savevote#poll_300




      http://www.dvz.de/rubriken/markt-konjunktur/single-view/nachricht/geschaeftsklima-kuehlt-sich-ab.html


      Hi jedenfalls, der Oktober war besser als 2010 und sogar 2007 noch im Italienverkehr!

      Bunckern für den Wintern!
    • Auch der private Autokauf sollte gründlich bedacht werden.
      Warum brauche ich zwingend ein neues Auto?
      Mit dem entsprechenden Wertverlust?

      Mir persönlich ist das nie klar geworden. Und wird es sicherlich auch nicht so schnell.....
      Die Aufgabe meines Autos besteht darin, kostengünstig von "A" nach "B" zu fahren.
      Wie es dem Vielleser in diesem Forum bereits aufgefallen sein könnte, fahre ich privat einen Citroen Jumpy. Den habe ich mit 3/4 Jahren von einer Spedition mit 144000km gekauft.
      Jetzt kommt die Karre in das 13. Jahr und funktioniert immer noch prima.
      Abgesehen von (vorbeugender) Wartung und Verschleißteilen hat die Karre bis jetzt keine Probleme. Toi toi toi.
      Mit seiner AHK und als Behelfswohnmobil ist das Ding unschlagbar.
      Klar, das Alter zeigt sich und da ich einen Hund habe, den ich auch oft mitnehme ist mein Auto innen ebenfalls nicht repräsentativ. Na und?
      Entweder parke ich bei offiziellen Anlässen um die Ecke, oder ich nehme mir einen Leihwagen.

      Trennen werden uns (meine Karre und mich) nur:
      1) ein kapitaler Unfall
      2) der TÜV (unwahrscheinlich, da keine Korrosion :D )
      3) ein Motorschaden (und auch da werde ich nochmal nachrechnen)
      4) oh ja, ich vergaß, die Feinstaubverordnung.......

      Warum sollte ich mir ein neues Auto (mit dem entsprechenden Wertverlust) kaufen?
      Da bilde ich lieber Rücklagen.
    • Bürostuhldreher schrieb:

      gelöschter User 5 schrieb:

      Es muss aber auch Deppen geben die erst die 11 Jahre oder 4 Jahre wie auch immer die Autos fahren.

      Da hast Du natürlich Recht mit :D . Bin ja auch froh das es Leute gibt die mir die Kisten erst einreiten :thumbsup:


      Als AN habe ich gut eingerittene Mittelklassewagen gekauft, 2 Jahre alt und 100.000 auf der Uhr!

      Für mich Null Probs mal ein Bleul oder Kolben oder Kurbelwelle aus zu tauschen!

      Nur was sollte ich mir heute einen gebrauchten kaufen, die 1 % Regelung in Anspruch nehmen und diese vom Neupreis abdrücken!

      Der letzte wird 2013 fünf Jahre und hat 46.000 km runter, den fahre ich auch erstmal 10 Jahre, dann gehe ich auf die 67 und ob ich dann überhaupt noch fahren kann, steht in den Sternen!

      Sowie der abgeschrieben ist, bekommt die Frau noch mal einen neuen!

      Früher haben die Kinder die Autos übernommen, aber heute wollen die dem alten seine auch nicht mehr und kaufen Neu!

      Wenn ich mir sonst keinen Luxus leiste :thumbsup: aber beim PKW schaue ich nicht auf das Geld, wenn es da ist und spare Steuer!

      Sollte es nicht da sein, mache ich was verkehrt und laber hier im Forum scheiße über die Frachtpreise!

      Kumpel hat ein Langholzzug, dann noch einen Kurzholz gekauft nicht geleast und nicht finanziert, dieser hat nicht den Gewinn abgeworfen den er sich gewünscht hat.

      Kiste fort und ein Ferrari gekauft! Miese sagte er kann ich mit dem roten auch einfahren, da brauche ich keinen Fahrer dazu!