Original von furchenzieher
@ schwarzmalerin

Wie jetzt,hab ich was falsch verstanden? Die "da drüben" bezahlen ja wohl auch Soli,oder etwa nicht? Oder was meinst du mit "drüben"?

ja jeder bezahlt den soli ,außer beamte..

Ach mal so neben bei,die vielen Milliarden Euro die in den Aufbau Ost geflossen sind, zu mindest 60-70 % wieder in die "Trizone" geflossen Entweder über Steuern oder schwarze Kanäle.Es wurden Subventionen für den Aufbau Ost an Firmen ausbezahlt,schnell durch die Gründung einer Firma in den N-BL und dann abgeschöpft.

In unseren Firmensitz hatten wir eine Spedition angemeldet,es gab 10 % je LKW als Investitionszulage.Die Firma befindet sich aber in Bayern..nix gegen Bayern- Das Büro wurde von mir kommissarisch betreut.Bei 15 neuen kompletten LKW`s kannst mal den Geldwert vorteil ausrechnen.Nunmehr sind alle Fahrzeuge auch wieder auf die Firma in Bayern umgemeldet.

Klar ist auch das die SBZ Reparationen in Höhe von vielen Billionen Euro- bezahlt hatte.Bei uns in der Gegend wurde alles abgebaut und nach Russland geschafft,von der Schreibmaschine bis zu Bahngleisen bis hin zur innovativsten Techniken seiner Zeit!!

In der anderen Besatzungszone sollte es auch so kommen (Morgenthau Plan)aber halt nur bis 1946-- dann wurde investiert von den 3 Besatzungsmächten bis zum Wirtschaftswunder in den 60 Jahren.!!

Es ist leider zur Zeit zu viel Politik (die Damen + Herren,diese oftmals weltfremd sind)und zu wenig der Mensch im Mittelpunkt.

Zum Glück wird es irgend wann einmal wieder aufwärts gehen...irgend wann..

Ich bin dennoch mit meiner jetzigen Arbeit und meinem Leben zufrieden , sehe aber für meine Kinder und Enkel ganz dunkle Wolken am Himmel....

LG
Simone
Truckerlady

Creditreform erwartet "rabenschwarzes" Jahr

Dunkle Wolken ziehen am Konjunkturhimmel auf. Bild: dpa
13.02.09 | Die Transport- und Logistikbranche bleibt in den kommenden Monaten in der Rezession gefangen. Und noch schlimmer: „Die konjunkturellen Abschwungtendenzen dürften sich sogar noch verschärfen“, zeichnet Creditreform im jüngsten Branchenreport ein düsteres Bild. Auch der Münchner Volkswirt Hans-Werner Sinn hat wenig Hoffnung, dass es mit der Wirtschaft rasch bergauf geht.

Der von der Wirtschaftsauskunftei Creditreform ermittelte Geschäftsklimaindex für die Transport- und Logistikbranche ist im vierten Quartal 2008 deutlich in den negativen Bereich abgerutscht (minus 14,8 Punkte). Während die Unternehmen ihre aktuelle Lage noch leicht positiv bewerten (plus 4,2), sind die Erwartungen bezüglich Auftrags- und Geschäftslage, Umsatz und Ertrag sowie Beschäftigung in den Keller gestürzt (minus 32).

Bonität hat gelitten

Doch nicht nur die Stimmung ist schlecht – auch um die finanzielle Verfassung der Unternehmen steht es nicht gut. Der Trend zu schleppender Zahlung hat sich bestätigt, und die Bonität wird noch einmal schlechter eingeschätzt als im Vorquartal. Folglich hat das Insolvenzrisiko in der Branche zugenommen. Damit ist auch der Branchenindex, der alle Parameter einbezieht, von plus 0,3 auf minus 3,9 Punkte abgesackt, „der schwerste Einbruch innerhalb eines Quartals seit dem Beginn der Berechnungen.“ Creditreform kommt daher zu dem Schluss: „Die Stabilität der Unternehmen ist bedroht.“ Sie müssten sich auf ein „rabenschwarzes Jahr“ 2009 einstellen.

Noch pessimistischer ist Hans-Werner Sinn, Leiter des Münchner Ifo-Instituts, mit Blick auf die Gesamtwirtschaft. Deutschland werde erst im September 2010 den absoluten konjunkturellen Tiefpunkt erreichen. Erfahrungsgemäß würden konjunkturelle Entwicklungen in den USA etwa eineinhalb Jahre später in Deutschland ankommen. „Wir werden erst Ende 2010 dort sein, wo die USA heute sind“, sagte Sinn am Donnerstag im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten.

Arbeitslosigkeit steigt

„Die Leute, die sagen, im Sommer gehe es wieder aufwärts, reden Blödsinn“, sagte Sinn unmissverständlich. Im Laufe des Jahres rechne er mit etwa 500 000 bis 700 000 weiteren Arbeitslosen.

Der Ifo-Chef wandte sich gegen protektionistische Maßnahmen und befürwortete eine Verstaatlichung der Banken. Rettungspakete für die Wirtschaft lehnte der Volkswirt dagegen ab. „Das Bankensystem muss gerettet werden, weil sonst alles zusammenbricht. Wenn aber Unternehmen wie Schäffler oder Opel sich schlicht verkalkuliert haben, ist es nicht Aufgabe des Staates, hier zu helfen“