erfahrungsbericht fahrer wuppertal

Also ich erinner mich an die Zeiten, da sind wir alle minutenabgerechnet ins Internet gegangen, nix Flatrate! Flatrates gab es in anderen Staaten schon ewig.

Jetzt bezahlste 30€, kannst soviel surfen und telefonieren wie du willst. Was hätte das vor Jahren gekostet? Und es geht noch preiswerter, wenn die Telekom nicht immer noch horrende Preise für ihre Durchleitung verlangen würde.

Achja, bei mir ist alles hervorragend, auch mobiles Internet, von der telekom.

Aber wir verstaatlichen ja auch. Die HypoRealEstate wurde für ne handvoll Cents gerade quasi verstaatlicht. Also, was willst du nun?

Wen wunderts - viele Fahrten haben die in den Städten nicht, weil das Überangebot so hoch ist. Die warten ja nur noch.

Original von Granitteufel
Würden die Taxi Konzessionen heute abgeschafft würde der Lohn von den Taxifahrer unter Harz IV fallen so war wie Amen in der Kirche.

Die Menschentaxifahrer verdienen heute schon nix. Die Kontingentierung läßt sich nämlich einfach umgehen wenn man einen Teil seiner Flotte als Funkmietwagen laufen läßt, dafür braucht's keine Konzession, nur unkontingentierte Lizenz mit Sachkunde wie im Gütertransport und fertig.

Original von trucker554
Solch ein Hungerlohn ist sittenwidrig und solche geschilderten Arbeitszeiten verstoßen
gegen das Gesetz!!
Wahrscheinlich noch die eventuellen Strafen selber bezahlen
Besser keine Arbeit als solch eine Arbeit

Nur leider werden die Leute von den Sachbearbeitern der ARGE gezwungen, solche Stellen anzunehmen. War auch in dem beschriebenen Fall so.
Schmeißt der Mann den Job hin, bekommt er vermutlich noch wegen "Arbeitsunwilligkeit" eine Sperre.

Hier muss ich ja mal einschreiten. Ich habe mir den Horrorbericht durch gelesen. Ich kann verstehen das Dein Mann Angst hat den Job zu verlieren und nicht in Hatz IV will.
ABER spätestens nach diesem Tag muss Dein Mann die Reißleine ziehen. Er macht sich Strafbar und das kann kein Arbeitgeber und keine Behörde von ihm verlangen.

Es gibt in dem Gewerbe ein gesundes Maß an Geben und Nehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wenn diese miteinander Harmonieren.
In dem Moment wo ich als Fahrer dazu gezwungen werde mich Strafbar zu machen ist die "Harmonie" vorbei.

Ich hoffe Dein Mann ist so schlau und hat Nachweise über seine Tätigkeiten, neben dem Tagebuch das Du veröffentlicht hast.
Denn hier ist der Zenith weit überschritten.
Mein Tipp, nehmt diesesTagebuch und die Nachweise und geht damit zur Arge. Wenn die Euch weiterhin mit Sperre drohen, wenn Dein Mann den Job kündigt, geht ihr zum Anwalt. Wenn kein Geld, dann geht ihr zum sozialen Dienst, schildert Euer Problem und dann wird Euch geholfen werden, war bei mir auch.
Denn hier besteht Lebensgefahr für Deinen Mann und Andere unbeteiligte wenn es so weiter geht.

Ich habe meine Lektionen gelernt und kein Arbeitgeber kann mich zu solchen Aktionen zwingen.
Ich muss im Rahmen meiner Tätigkeit und innerhalb den geseztlichen Vorgaben meine Arbeit verrichten. Ich muss zur Toilette und ich hoffe das ich da noch öfter hin muss bevor ich Sterbe.
Ich muss aber nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen wenn mein Arbeitgeber mir das sagt.
Wenn er das will, dann soll er mir das Schriftlich geben, eher wird da nichts laufen von meiner Seite aus.
Danach mag ich vielleicht meinen Job verlieren, dann war es aber auch nicht die richtige Firma.
In einer "richtigen" Firma wird es zu solchen Aktionen nicht kommen.

Und das ist dann das Ergebnis:

fernfahrer.de/newsarchiv/kraft…gen-ihren-arbeitgeber.htm

Fragt sich nur, ob die Geschäftsleitung auch ordentlich bestraft wird.
Ich vermute, eher nicht.

"Sozial ist, was Arbeit schafft" sagte die Kanzlette.
Von Arbeitsbedingungen und Bezahlung sagte sie nichts.