Englische Bildungspolitik vs Kultusministerium D

    • Englische Bildungspolitik vs Kultusministerium D

      Vorweg folgendes.In D ist es definitiv nicht mehr weit her mit Bildung,Schülerförderung und Lehrern.Hinzu kommt noch der neue Bildungsplan.
      Frau Schavaan forderte kürzlich ein Alter von 4 zur Einschulung,da die Kinder zu wenig lernen!
      Ganz zu Schweigen vom sozialen Verhalten und sonstigem Verhalten,nicht nur explizit bei Kindern!
      Eben chaotische Zustände,wie sie zur Genüge bekannt sind..

      Nun Großbrittanien.
      Juli 2009

      Die Regierung will bei Schuleintritt Verträge verpflichtend machen,in denen Eltern auch unter Strafandrohung ihren Kindern Manieren beibringen sollen.

      GB ist seit Jahren beherscht von der Angst vor der jungen Generation,der man "Wieder Respekt beibringen will".(Blair will antisoziales Verhalten ausrotten)
      Kinder und Jugendliche sollen durch Strafen und Disziplinierung,zB durch ASBOs
      (anti-sozial behauviour order),auf die rechte Bahn geführt werden.

      Kürzlich wurde vom Innen,Justiz- und Bildungsministerium von den lokalen Behörden gefordert,mehr gegen Jugendkriminalität zu unternehmen.
      Dabei geht es vor allem um die,vor 1 Jahr eingeführte Family Intervention Projects,
      mit denen gestörte Familien(out of control familys)dazu gebracht werden sollen,
      antisoziales Verhalten,Kriminalität oder Gewaltausübung ihrer Kinder zu unterbinden.

      Hier wird mit Strafandrohung,bspw in Form einer Haftstrafe,oder mit Verlust von Wohnung oder Haus,ein besseres Verhalten zu erzeugen(erzwingen wäre richtig)
      Dazu kommen Youth Offending Teams(YOT),um Eltern und Kinder "herumzudrehen",bevor diese ernsthaft straffällig werden.

      Auch in den Schulen wird teils mit drastischen Maßnahmen versucht,
      Ruhe und Ordnung herzustellen.(maßvolle psychische Gewalt)
      Diesen soll nun ein neues Instrument zugeornet werden,das auf den bereits praktizierten Vereinbarungen mit den Eltern aufbaut,die in Form von Sogenannten HOME SCHOOL AGREEMENTS schon praktiziert werden,wenn die Kinder in der Schule Schwierigkeiten machen.Die Eltern müssen sich verpflichten,bestimmte Auflagen einzuhalten.

      In einem Whitepaper des Bildungsministeriums heißt es,man wolle sicherstellen,das jedes Kind eine erfolgreiche Ausbildung durchläuft,eine "lebenslange Liebe"zum lernen ausbildet,und damit fit für die Herausforderungen des 21.Jhdt sei.
      Um zu gewährleisten,daß GB der BESTE ORT zum Aufwachsen ist,müsse jedes Kind in eine Schule gehen,
      in der es gutes Verhalten,strenge Ordnung,Disziplin und Sicherheit lerne.

      Eltern müssen dann bei Schuleintritt,und folgend Jährlich einen Vertrag unterschreiben,in dem sie sich und ihre Kinder verpflichten,sich der Schulordnung unterwerfen.

      Beinhaltet sind Schulpflicht,Schuluniform,Verhaltensregeln und Hausaufgaben.
      Verletzen sie eingegangene Verpflichtung,kann das drastische Folgen haben,zB eine gerichtliche Verfügung,nach der sie zB verpflichtet werden,
      Kurse zu besuchen,die Kinder abends nicht mehr aus dem Haus zu lassen,oder zu verhindern,daß die Kinder falsche Freunde haben.
      Sollten diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg herbeiführen,und die Eltern nicht willens sein,Disziplin dem Kind beizubringen,
      droht Strafe bis 1000britische Pfund.

      Zudem DÜRFEN sich Eltern beschweren,wenn ihnen auffällt,daß andere eben ihre selben Verpflichtungen nicht einhalten.
      Der Bildungsminister ED BALLS hofft,mit den geplanten Zuchtmaßnahmen zu verhindern,daß einzelne Schüler den Lernerfolg einer Klasse verhindern.

      Disziplin kommt mitunter zuerst,dann folgen andere Pläne,wie,die Garantie,
      für jeden Schüler auf Lehrstellen-oder Studienplatz,oder die Einzelförderung.
      Geplant ist ein fortlaufender Fortschrittsbericht-wer zurückliegt,bekommt Nachhilfestunden.
      Die Eltern sollen,um der Aufsichtspflicht gerecht werden zu können,ONLINE über Leistung und Verhalten informiert werden.

      Doch,es werden auch die Lehrer und Schulen streng beobachtet,ob selbige die erwartete Leistung erfüllen,innovativ sind und neue Kenntnisse erwerben oder Angebote machen.


      Quelle:Telepolis
      Text:Florian Rötzer,24.07.09

      Was haltet ihr davon?
      Ich mein,so schlecht ist das nicht.Ist eben mit Arbeit der Eltern verbunden.Aber,so soll es doch sein,oder lieg ich damit quer? ;)


      Grisu
      ***Man muß mich nicht mögen,ich hab meine eigene Meinung***

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