Hallo Neda,

Grob umrissen:
1. Einlagerung:
- ein Spediteur liefert an einem Lager (z.B. ein Großhandel, MediaMarkt, oder auch bei einem anderen Spediteur) Ware an.
- mit der Ware werden die Frachtpapiere (Lieferscheine, evtl. Zolldokumente) an den Empfänger übergeben. Auf dem Lieferschein muß draufstehen, um welche Ware es sich handelt, welche Menge, welches Gewicht, ggf. wie es zu behandeln ist. Z.B. 3 Europaletten Rindfleisch, 1200 kg. Gekühlt bei -18°C lagern & transportieren
- Der Empfänger muß die Sendung mit den Lieferscheinen vergleichen und ggf. Abweichungen auf den Papieren vermerken. Ist die Ware beschädigt, kann er auch die Annahme verweigern.

2. Auslagerung:
funktioniert analog. Auch hier müssen Abweichungen notiert & quittiert werden.

Bei Tauschbehältern (z.B. Euro-Paletten, DB-Gitterboxpaletten etc.) muss notiert werden, ob diese getauscht wurden oder nicht.

Paletten und Europaletten werden i.d.R mit einem Gabelstapler, Hubwagen oder einer "Ameise" (elektrischer Hubwagen) be- und entladen.
Maschinen entweder mit einem Stapler oder einem Kran.

Vielleicht gehst Du mal bei Dir in's Industriegebiet und sprichst freundlich einen Lagermeister einer Spedition an, ob Du Dich für einen halben Nachmittag irgendwo hinsetzen kannst, wo Du nicht störst, aber die Be- und Entladevorgänge beobachten kannst. Mach ein paar Fotos. Vielleicht erwischst Du auch einen Chef einer mittelständischen Spedition - die geben gerne mal 'ne Stunde Privatunterricht, wenn jemand ehrlich interessiert ist.