Diskussion zur Frachtbörse EuroLivery

    • Zertifizierung für Kurierdienst und Kunde?
      Wie soll das aussehen?
      Wenn man sich bei anständigen Frachtenbörsen registriert, braucht man einen gültigen Gewerbeschein, älter als 6 Monate, dazu die Frachtführerversicherung und die Schufa wird geprüft bei Anmeldung.
      Meinst Du das als Zertifizierung? Liquidität bei Firmen, die Frachten vergeben?
      Meine Erfahrung ist es eben, dass sich nicht die Versenderfirmen anmelden in solchen Börsen, sondern Frachtvermittler, die für einen LKM vielleicht 80 Cent bekommen und es dann an denjenigen vergeben, der am wenigsten für den KM möchte.
      Oder Du planst etwas wie InderZeit, die dann über einen Euro für den LKM bekommen und ganze 39 Cent weitergeben :wacko:

      Es ist vielleicht alles gut gemeint, aber wird schwer, denn das klingt fast wie eine Verschwörung gegen die Großen. So ala, wir halten zusammen und werfen die Großen vom Markt.
      Welchen LKM Preis habt ihr denn vorgesehen für das ausführende Organ, sprich, den Transportunternehmer?
    • ?(
      Welchen LKM Preis habt ihr denn vorgesehen für das ausführende Organ, sprich, den Transportunternehmer?
      ?(


      Gar kein Preis ist "vorgesehen".
      Du sollst auf die vielen Anfragen die man dir zuschickt, schnellstens ein Angebot abgeben.
      (Wie bei jeder diese Angebotsbörsen ist Angebot = Mitbewerber unterbieten). Der billigste bekommt dann den Auftrag.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Ein weiterer Punkt ist die Zertifizierung für Kurierdienst und auch Kunde (ebenso für später eingeplant).


      Wie soll denn eine Zertifizierung von Kurieren und Kunden aussehen bzw. können sie das mal erläutern? ?( ?(


      Eine Zertifizierung, so wie ich es kenne bzw. verstehe, wird wahrscheinlich nur 1% der sich in diesem Segment tummelnden "Unternehmer" bestehen.
      50% kennen noch nicht mal den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn.


      Ich habe hier noch nichts lesen oder entdecken können was besser sein sollte wie bei den zig anderen Börsen.


      Wie wäre es denn gewesen erstmal Hausaufgaben zu machen?
      Alleine in diesem Forum gibt es hunderte Seiten zum Thema Frachtenbörsen, Plattformen usw. usw. Da steht so ziemlich alles drin was ein Plattformanbieter umsetzen sollte und was nicht.
      (Hiermit dürfte auch ihren PN an mich beantwortet sein, ihre HA machen sie bitte selber UND wenn dann noch Fragen offen sind können sie sich gern Unterstützung und Meinung zu einzelnen Punkten holen)


      Ich glaube alleine in den letzten zwei Jahren haben hier so um die 5-8 verschiedene ihre SuperNeueTolleBörse
      angepriesen. Waren alles Startupunternehmen die direkt wieder in die Versenkung marschiert sind.


      Wie wollen sie denn sicherstellen das die "Kuriere" auch wirklich ihren abgemachten Frachtpreise erhalten?
      Prüfen sie jeden Auftraggeber vorher bei Crefo o.ä. und decken auch gleich eine Ausfallversicherung ein?
      Wie bzw. wo wollen sie denn die vielen Kunden bzw. Auftraggeber akquirieren die ihrer Plattform Leben einhauchen sollen?
      Und warum sollte das ihnen besser gelingen als den Unternehmern die die Aufträge aus ihrer Plattform ziehen sollen?



      Sorry, aber ich bin der Überzeugung das auch diese Plattform wie so viele eine Karteileiche im WWW wird.
      Ich lass mich gern eines besseren belehren und wünsche viel Erfolg.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Krischan schrieb:

      1) Ihr Punkt "2; erfolgreiche Vermittlung": Ist das so zu verstehen, daß eine erfolgreiche Vermittlung dann gegeben ist, wenn alle Seiten Ihren, durch Sie vermittelten Vertrag, zur gegenseitigen Zufriedenheit erfüllt haben?

      Also lautet Ihre Antwort:"Nein".
      In der Praxis sieht es so aus, daß ich einen Auftrag erhalte/"ersteigere", mit den Durchführung des Transportes in Vorleistung gehe und die Forderungen der Frachtenbörse befriedige. UND das alles, bevor der Auftraggeber Seinen Teil des Vertrage erfüllt, sprich bezahlt.....irgendwie gelingt es mir gerade nicht, dass besondere an dieser Frachtenbörse zu entdecken.
    • Franz_Meersdonk

      Dieser "sicher-Zahlen-Service" ist zwar gut gemeint, aber meiner Meinung nach nicht praxistauglich. Mich würde das als Verlader eher davon abhalten, hier Auftraäge einzustellen. Das riecht zu sehr nach "ebay-Käufer-Transportbörse" und nicht nach professioneller und seriöser Abrechnung. Solche Schmalspur-Möchtegerne-Börsen gibt es schon genug. Nee danke...

      Und wie soll die "Zertifizierung" für Kunden aussehen? Muss man da erst eine Prüfung ablegen, daß man sich resitrieren darf oder wie?
      Mir kommt Eure Planung seeehhr realitätsfremd vor. Wünsche viel Erfolg mit dieser Börse (und viele Kunden die nen gebrauchten Esstisch für EUR 10,- von Hamburg nach München gebracht haben möchten :S :S

      Antwort:

      Wie bereits erwähnt war der "sicher-zahlen-Service" und die Zertifizierung ja ursprünglich Zukunftsmusik. Aber ich habe mit mein Kollegen diese Beiträge hier im Forum angesehen und wir werden zeitnah eine Lösung vorstellen, welche eine gute Basis schaffen soll.
      In jedem Fall wäre ein Zertifizierung nie Pflicht, sondern freiwillig. Dies würde jedoch beiden Parteien in sofern nützlich
      sein, da anhand eines ICONs im System bei Aufträgen bzw. Angeboten dies dem Nutzer Vertrauen gibt.




      Chaot65

      Zertifizierung für Kurierdienst und Kunde?
      Wie soll das aussehen?
      Wenn man sich bei anständigen Frachtenbörsen registriert, braucht man einen gültigen Gewerbeschein, älter als 6 Monate, dazu die

      Frachtführerversicherung und die Schufa wird geprüft bei Anmeldung.
      Meinst Du das als Zertifizierung? Liquidität bei Firmen, die Frachten vergeben?
      Meine Erfahrung ist es eben, dass sich nicht die Versenderfirmen anmelden in solchen Börsen, sondern Frachtvermittler, die für

      einen LKM vielleicht 80 Cent bekommen und es dann an denjenigen vergeben, der am wenigsten für den KM möchte.
      Oder Du planst etwas wie InderZeit, die dann über einen Euro für den LKM bekommen und ganze 39 Cent weitergeben :wacko:

      Es ist vielleicht alles gut gemeint, aber wird schwer, denn das klingt fast wie eine Verschwörung gegen die Großen. So ala, wir

      halten zusammen und werfen die Großen vom Markt.
      Welchen LKM Preis habt ihr denn vorgesehen für das ausführende Organ, sprich, den Transportunternehmer?

      ---

      Also doch wieder jene, die für 30 Cent fahren....

      Antwort:

      Zur Zertifizierung steht eine Antwort (an Franz_Meersdonk) weiter oben schon alles erklärt.
      Wie auch in der "echten Welt" gibt es das Prinzip Angebot / Nachfrage. Dieses bestimmt den Preis. Wir werden keinen
      "Mindestpreis" vorgeben, welche pro KM zu zahlen ist. Natürlich wird hier der Preis eine große Rolle bei der Entscheidung sein,
      jedoch wird durch das Bewertungssystem (und die spätere Zertifizierung) der Preis nicht den alleinigen Stellenwert haben.
      Hier ist die Frage wieder für den Kunden - möchte ich Qualität und Sicherheit oder doch den besseren Preis.




      Anzi

      Gar kein Preis ist "vorgesehen".
      Du sollst auf die vielen Anfragen die man dir zuschickt, schnellstens ein Angebot abgeben.
      (Wie bei jeder diese Angebotsbörsen ist Angebot = Mitbewerber unterbieten). Der billigste bekommt dann den Auftrag.

      ---

      Wie soll denn eine Zertifizierung von Kurieren und Kunden aussehen bzw. können sie das mal erläutern? ?( ?(

      Eine Zertifizierung, so wie ich es kenne bzw. verstehe, wird wahrscheinlich nur 1% der sich in diesem Segment tummelnden

      "Unternehmer" bestehen.
      50% kennen noch nicht mal den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn.

      Ich habe hier noch nichts lesen oder entdecken können was besser sein sollte wie bei den zig anderen Börsen.

      Wie wäre es denn gewesen erstmal Hausaufgaben zu machen?
      Alleine in diesem Forum gibt es hunderte Seiten zum Thema Frachtenbörsen, Plattformen usw. usw. Da steht so ziemlich alles drin was ein Plattformanbieter umsetzen sollte und was nicht.
      (Hiermit dürfte auch ihren PN an mich beantwortet sein, ihre HA machen sie bitte selber UND wenn dann noch Fragen offen sind können sie sich gern Unterstützung und Meinung zu einzelnen Punkten holen)

      Ich glaube alleine in den letzten zwei Jahren haben hier so um die 5-8 verschiedene ihre SuperNeueTolleBörse
      angepriesen. Waren alles Startupunternehmen die direkt wieder in die Versenkung marschiert sind.

      Wie wollen sie denn sicherstellen das die "Kuriere" auch wirklich ihren abgemachten Frachtpreise erhalten?
      Prüfen sie jeden Auftraggeber vorher bei Crefo o.ä. und decken auch gleich eine Ausfallversicherung ein?
      Wie bzw. wo wollen sie denn die vielen Kunden bzw. Auftraggeber akquirieren die ihrer Plattform Leben einhauchen sollen?
      Und warum sollte das ihnen besser gelingen als den Unternehmern die die Aufträge aus ihrer Plattform ziehen sollen?

      Sorry, aber ich bin der Überzeugung das auch diese Plattform wie so viele eine Karteileiche im WWW wird.
      Ich lass mich gern eines besseren belehren und wünsche viel Erfolg.

      Antwort:

      Zur Zertifizierung steht eine Antwort an Franz_Meersdonk schon alles erklärt.
      Zum Thema Preisfindung wäre die Antwort an Chaot65 passend.
      Wir bieten beispielsweise ein Dokument zum Druck an, welches der Kurier mit zur Abholadresse nimmt. Darin enthalten sind alle Daten, welche über EuroLivery ausgehandelt wurden inkl. dem Preis.
      Durch eine Unterschrift des Kunden und den AGB von EuroLivery ist dies schon einmal rechtlich verbindlich.
      Wie wir genau die akquise der Auftraggeber vornehmen, kann ich hier nicht preis geben. Dies ist ein wesentlicher Punkt, welche über "existieren" oder "zur Karteileiche im WWW" werden entscheidet.
      Eine Anmeldung wäre in jedem Fall Risiko befreit, ob Sie auf eingehende Aufträge bieten ist unabhängig von Ihrer Anmeldung.




      Krischan

      Also lautet Ihre Antwort:"Nein".
      In der Praxis sieht es so aus, daß ich einen Auftrag erhalte/"ersteigere", mit den Durchführung des Transportes in Vorleistung
      gehe und die Forderungen der Frachtenbörse befriedige. UND das alles, bevor der Auftraggeber Seinen Teil des Vertrage erfüllt,
      sprich bezahlt.....irgendwie gelingt es mir gerade nicht, dass besondere an dieser Frachtenbörse zu entdecken.

      Antwort:

      Dies ist jedoch (fast) immer der Fall. Mit der Einbindung des "sicher-zahlen-Services" wäre dieser Punkt jedoch behoben.





      Wir bedanken uns für die bisherigen eingegangenen Antworten und Rückfragen von Ihnen. Diese helfen durchaus, das System aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und an einer optimalen Version zu arbeiten.

      Nach wie vor, kann ich die Anmeldung nur empfehlen:
      - Sie haben absolut keine Verpflichtungen
      - wir sehen das Potenzial anhand der Masse an eingetragenen Kurierdiensten
      - wir können den Werbekreis (von Auftraggebern) passend für Ihre Bezirke erweitern

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von EuroLivery ()

    • Warum so ein Spektakel um eine Zertifizierung, warum nicht einfach Zahlung bei vollständiger Abwicklung, also Zahlungseingang beim ausführenden TU? Das wäre dann auch ein gewichtiges Pro-Argument für euch mit dem ihr schön werben könntet.

      EuroLivery schrieb:

      Guten Tag,
      Ein Argument wird der schnelle Angebotserhalt sein, was wir dem Kunden
      aber erst zusichern können sobald Punkt 2 erfüllt ist. Außerdem wird
      natürlich mit einem bessern Preis geworben, da EuroLivery im Gegensatz
      zu Dispositions-Unternehmen nur einen winzigen Bruchteil der Vermittlungsgebühr nehmen.

      Diese "Dispositions-Unternehmen" (sind wohl Speditionen die mit Subunternehmern arbeiten gemeint) tragen wenn sie seriös arbeiten auch ein gewisses Geschäftsrisiko. Wenn ich z. B. für DHL Food Services eine Tour fahre rechne ich mit denen auch direkt ab und die mit dem Versender, d. h. fällt die Zahlung des Versenders aus bekomme ich trotzdem mein volles Geld.
      Oder sind jetzt reine Vermittler die Ladungen z. B. in Frachtbörsen "kaufen" und wieder "verkaufen" (gerne Sofa-Spediteure genannt) gemeint? Mit denen möchte eigentlich kein halbwegs aufgeklärter TU zusammenarbeiten.
      Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
      E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)