Die Transport Gurus Fixemer und Betz

    • @ naj

      Nö, mach ich nicht.Hab keine feste Spedition,für die ich fahre. Hab meine 3-4 Direktverlader,und da ist mein LKW so ziemlich ausgelastet; zumindest von zu Hause aus weg. Die Rücktouren such ich über Frachtenbörse und rumtelefonieren. Also,Preise bei Betz nicht der Kracher,Zahlung pünktlich, Kollegen in der Dispo i.O.
      Bild dir dein Urteil selber.

      Anm. d. Red.:
      Fest für nen Spedi fahren kann böse enden.Hab ich auch mal zu Anfangszeiten probiert.Erst Spitzenpreise und kaum Leerfahrten, und ab der 3.Woche gehts dann los.Angeblich "Saure Gurken-Zeit" und deshalb niedrigere Preise und die Leerkilometer wurden auch immer mehr. Ist vielleicht ein Einsteig in die Branche, aber meines Erachtens nix für die Ewigkeit.Es gibt nur einen,der immer gewinnt, und das ist der Spedi.
      ... weiter, weiter ins Verderben, wir müssen leben, bis wir sterben...
    • Das müsst Ihr ernst nehmen

      Egal wie Ihr es seht, der osten hat schon jetzt den grössten Teil hier kaputt gemacht. Es darf eigentlich nicht hingenommen werden, das die sich hier noch breiter machen, Aber die führenden Speditionen, wie Schenker, Betz un Co fordern dieses ja heraus. Und jetzt wollen die ja noch die Prüfungen vereinfachen, damit sich wieder neue selbsständig machen, weil sonst keine Idioten mehr zu finden sind.
    • Betz,Tradisa,Duvenbeck,Fixemer usw. sind doch alle schon bereits im osten bevor ueberhaupt hier einer im lande an osteuropa gedacht hat.Viele hatten damals das ganze absolut unterschaetzt... firmen wie Betz werden ihren fuhrpark nur weiterausbreiten in deutschland die fahrzeuge likwidieren und weiter rueber in den osten rein.Vorhin hatte einer gemeint das in Osteuropa ein Fahrer 2000 Euro verdient das ist uebertrieben, zwischen 1200 bis max. 1500 dann ist aber definitiv schluss.Wo ich den einem schlaumeier vorhin recht geben muss das die Qualitaet in Osteuropa mit den deutschen noch nicht ganz mithalten kann ist teils richtig aber auch wieder nicht, es ist schwierig gutes personal die sich mit der firma indedifizieren zu finden das wird sich aber noch mit der zeit nachziehen... zuviele deutsche sowie westeuropaeische firmen sitzen wie euch bekannt drueben und zeigen es wie es richtig funktionieren sollte.Wenn ich mir Automobilwerke anschaue sind die Osteuropaer genauso zuverlaessig wie die Wessis.Vermute das es bald so sein wird das wenn jemand noch einen eigenen Fuhrpark in Deutschland haben wird dann wird dort kein Deutscher Fahrer drauf sitzen.Dieser Kabotage mist was ab dem 01.05.09 ist doch ein Kopfschuss fuer den deutschen unternehmer aber nicht nur da sind die Spanier,Franzosen,Italiener genauso betroffen.Das Ewalssystem koennte evtl. auch noch in frage kommen ( AUflieger gehoren Ewals die Zugmaschine einem Subunternehmer) die frage ist nur zu welchem preis dann wieder....
      Richtig ist das im Osten die Finanzierungen,Leasing usw. sehr teuer sind aber eins hat der gute vergessen das man bereits in deutschland sein LKW finanzieren kann ohne seinen sitz unbedingt in deutschland zu haben genauso funktioniert das mit der Bank.
      Das bescheuerte ist nur das Steuersystem in Osteuropa am anfang ist alles schoen und gut aber mit der zeit wenn die fristen fuer alle schonfristen abgelaufen ist wird teilweisse teuerer wie in DE, ausser Bulgarien das ist ein Steuerparadies im augenblick.

      BUddy und was willst dagegen machen das die sich hier ausbreiten? GAR NICHTS! aus dem grund wie oben bereits erwaehnt die firmen die eben den markt kaputt machen wie so schoen beschreibst sind doch die Westeuropischen firmen die drueben ihre Fillialien haben und die preise nochmal nach unten druecken weil eine Firma LKW... oder wie sonst alle heissen den km preis nochmal nach unten drueckt so siehst doch aus.Die westeuropaeischen firmen unter sich bekaempfen und dann kommen solche fucking preise zustande... der kleine KOWALSKI SPED. schaft es nicht bei VW den KM preis um 0,30 nach unten zu drehen der hat nicht mal die kapazitaeten dafuer.Das beste bsp. ist doch RICO was der typ fuer dumping preise abgegeben hatte und generell den markt sowas von verhurt das kann ich gar nicht oft genug sagen und dann geht er pleite!Aber die scheis Preise bleiben!

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    • Mal ne ketzerische Frage...

      Sind wir denn alle ohne die Großen überhaupt in der Lage den Markt am Laufen zu halten, ohne unseren osteuropäischen Kollegen? Wohl kaum.

      Man kann nicht von heute auf morgen die Globalplayer abschaffen und -> heile, neue Welt wieder überall gute Frachtraten rausschlagen. Blödsinn.

      Sollte dies passieren, kennt man ja unsere liebe Industrie, die Preise werden auf den Endverbraucher umgeschlagen...und ja, liebe Leute:

      Ich bin privat auch Endverbraucher - und nur hauptberuflich Spediteur und Dispoenent :D :D :D Ziemliche Milchmädchenrechnung, weil wir im Endeffekt die Zeche zahlen. Gut, ist jetzt kein Argument für die gesamte Marktlage...aber...
      Woher sollen es die Kunden denn nehmen? Irgendwie scheint ja jeder mehr oder weniger berechtigt auf den Krisenzug aufzuspringen...Mismanagement gibt es überall, aber so heftig? Gut, dafür bin ich nicht qualifiziert genug, um mir ein Urteil erlauben zu können. Aber im Globasierungs- und Gewinnmaximierungswahn der Großkonzerne ist ein Gewinnrückgang natürlich dramatisch. Wenn man das alles jetzt distanziert betrachtet, ist das natürlich Wahnsinn. Aber ich schweife ab.

      Back on topic.

      Ich weiß aus sicherer Quelle, dass viele Verkäufer der Großspediteure anfang des Jahres losgezogen sind mit der Direktive Umsatz ranzuschaffen. Und jeder Kaufmann weiß Umsatz ist ungleich Gewinn. Durch den allgemeinen Einschlag der Weltwirtschaftskrise ist den meisten Kunden ein Haufen Ihres Geschäfts weggebrochen. Und dadurch trifft es die Transportbranche natürlich mit. Ich erzähle nix neues, ich weiß, aber die Überkapazitäten der Automotive-Spediteure bsp. müssen natürlich auch in dieses zerstörten Markt eingebunden werden...und mit einem Überangebot an Frachtraum sinkt die Frachtrate. Angebot und Nachfrage.

      Für das aktuelle Beispiel der freigewordenen Großkapazitäten sinkt der Preis natürlich signifikant, weil da ein immensiver Leistungsdruck hintersteht...schliesslich kann ein Großer auf einen Schlag mehr Arbeitsplätze einbüssen, als die Subs...also wird "scharf kalkuliert" und dann gehts los, bis zum möglichen Aufschwung. Und hier kommen wir zurück auf die osteuropäischen Kollegen bzw. Filialen. Ohne die gehts einfach teilweise nicht...gerad bei den wirklich schlechten Frachtraten.

      Kurzer Einwurf aus meinem Geschäft: ich kann Österreich nicht zu konkurrenzfähigen Raten (im Hinblick konkurrenzfähig zu den Frachtraten meines Endkunden gesehen) mit Deutschen fahren. Punkt. Die Österreicher haben teilweise eine besch***hene Qualität und horrende Preisvorstellungen (gut haben wir alle gelacht, wie die Kollegen Ihren eigenen Markt ruinierten). Zurück zum Thema.

      Um die Frachtraten wieder zu stabilisieren, muss die Qualität an ein derart grenzwertiges Niveau geführt werden, dass der Kunde dies nicht mehr akzeptieren kann, weil seine eigenen Kosten (bsp. durch Terminungenauigkeit bzw. Lieferqualität) steigen - inkl. Personalaufwand und Reklamationen. Erst dann kann man was machen. Weil dann das Bewusstsein des Kunden für gut (lies: vernünftig) bezahlte Frachtraten bei qualitativer Dienstleistung geweckt wird.

      Ich habe fertig. Und jetzt aufhören zu nölen und ran an die Arbeit. :D
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      Duvenbeck Logistics
      The Culture Of Logistics