Die Polizei, Dein Freund und Helfer

    • Die Polizei, Dein Freund und Helfer

      Übermüdeter LKW-Fahrer ruft verzweifelt die Polizei

      PFORZHEIM. Völlig übermüdet und verzweifelt hat ein 44-jähriger Mann am Samstagmorgen in seiner Not die Polizei gerufen. Der Fahrer eines 40-Tonner-Sattelzugs, beladen mit Autoteilen, stoppte nach Angaben der Polizei unterhalb der Erbprinzenbrücke, weil er vor Erschöpfung nicht mehr weiter fahren konnte.

      Beim Eintreffen einer Streife des Polizeireviers Pforzheim-Nord weinte der Fahrer und gab an, dass ihn der Chef seiner Speditionsfirma zum Fahren zwingen würde, obwohl er die gesetzlichen Vorschriften über die Lenk- und Ruhezeiten nicht einhalten könne. Eine entsprechende Überprüfung der vorhandenen Tachoscheiben untermauerten die Angaben des 44-Jährigen. Der Mann kündigte an Ort und Stelle seinen Job und wollte nichts mehr mit seiner Firma zu tun haben. Der verzweifelte und übermüdete Fahrer wurde von einer Streife nach Hause gefahren. Die Verkehrspolizei Pforzheim ermittelt gegen die Speditionsfirma.pol

      Quelle: Pforzheimer Zeitung
      User, immer wachsam sein, fallt nicht auf jeden Blödsinn `rein! ;)

      Da Arbeit am Computer durstig macht, würde ich mich jetzt über einen Schluck kühler Buttermilch sehr freuen. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hein Muck ()

    • Aber deswegen die Bullen rufen???? Glaube ich hätte mich hin gelegt. Denn den Restlohn kann der in der Pfeiffe rauche. Zeugnis kann der vergessen. Glaube das wäre mir wichtiger gewesen. Er hätte auch ordentlich Kündigen können. Wäre der bessere Weg gewesen. Jetzt hat der die Befriedigung das gegen die Firma ermittelt wird. Aber in meinen Augen hat er mehr Nachteile.

      wie wird mit ihm Umgegangen. Muss er auch mit einer Anzeige rechnen. Denn er hat ja die Lenkzeiten nicht eingehalten. Wenn er Pech hat, geht er noch als Schuldiger aus der ganzen Sache raus.
    • @Lenker 50

      Man kennt ja aus der kurzen Zeitungsmeldung nicht die tatsächlichen Vorgänge was vorher passiert ist.
      Du würdest also gleichmal den Restlohn einbehalten das ist mal wieder typisch,Herrgott
      und die Macht spielen lassen.
      Ein Arbeitnehmer hat auch das Recht sein Arbeitsverhältnis fristlos zu kündigen.
      Das war bestimmt wieder so eine Superfirma mit Vetragspassus, der Arbeitnehmer ist alleine verantwortlich für die Einhaltung der Lenk und Ruhezeiten.
      Strafen selber bezahlen und 1200 € Bruttolohn .
    • Genau wegen diesem "Passus" im Vertrag hält man, als verantwortungsvoller Fahrer, seine Zeiten ein. Dann muss man auch nicht die Rennleitung rufen.
      Nebenbei sollte man dann noch seine Fahrtennachweise vor dem Abgeben kopieren, ein eigenes "Tagebuch" haben über seine Arbeit und wenn man einen Digi hat dann lässt man sich einen Ausdruck geben.
      Klar is das Leben als Trucker kein Ponyhof, Zeitüberschreitungen kommen vor, nur entscheidet die Heutzutage nicht der Chef, sondern der Fahrer. Es ist immer ein Geben und Nehmen, bei einem gesundem Verhältnis zwischen Chef und Fahrer sollte es keine Probleme geben wenn der Fahrer stehen bleibt. Letzendlich kommt das billiger für Beide, bevor die Kiste irgendwo im Graben liegt, von der Brücke fällt oder 6 PKW auf 1,50m, inklusive Insassen, zusammen schiebt.

      Der Kollege hat halt keinen anderen Ausweg für sich gesehen, sicherlich keine elgante Lösung, wird aber sicherlich nur die Spitze des Berges gewesen sein.
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • est steht: da is grad ne stelle frei geworden! also nix mit abschwung und krise - ran an den speck

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      War das zufällig bei Dir? ;) :D

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      W4chund
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      Sehe ich genauso hat keinen Ausweg gesehen und hat es richtig gemacht!!
    • Das ist wenn man keiner Eier in der Hose hat weint man, es sind nämlich Ziebel.


      Es gibt immer 2 Seiten. Der eine braucht von A nach B, X und der andere doppel X.

      Das schreibt niemand hinzu.

      Ein guter Fahrer braucht keine Polizei zu holen, der hat eine gute Stelle und wenn es drauf ankommt gibt er auch noch eine Std. Gas.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Granitteufel ()

    • habe von dem Fall im Radio gehört und ohne den Fall genauer zu kennen:

      Fahrer bekommt Strafverfahren wegen manipulierter Tachoscheiben (das wird richtig teuer) - Manipulation der Tachoscheiben durch den Fahrer wurde im Radio ausdrücklich erwähnt.

      Wenn Fahrer Pech hat, wird von der Staatsanwaltschaft die FS-Behörde eingeschaltet, die ihn auf Eignung für den Straßenverkehr untersuchen wird (MPU)

      da der Fahrer selbst gekündigt hat, wird er wahrscheinlich mit der 3monatigen Sperre der AG leben müssen. Auf jeden Fall wird es eine Weile dauern, bis darüber entschieden wird, ob es ein Härtefall ist.

      Das Arbeitszeugnis muß zwar wohlwollend geschrieben werden, jedoch wird ein Anruf beim Ex-Chef (mache ich immer bei Bewerbern) den tatsächlichen Sachverhalt ans Licht bringen. Und selbst wenn der Ex-Chef Dreck am Stecken hat, so ist die Vorgehensweise des Angestellten in keiner Weise mit der Loyalitätspflicht zu7 vereinbaren. Unter normalen Umständen wird der Fahrer keinen Job mehr in der Branche erhalten.

      Solange der Sped./TU keine schriftlichen Anbweisungen gegeben hat, wird ihm nichts groß passieren. Es sei denn, daß noch andere Arbeitskollegen auspacken.

      Wer hat da wohl zukünftig die schlechteren Karten?

      Achso: ich persönlich würde auch erst einmal in solch einem Fall alle Restzahlungen an den ehemaligen AN stoppen (musste ich glücklicherweise bis heute mangels eines solchen Falls nicht tun).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hurgler0815 ()

    • @ hurgler0815

      Sehe ich auch so.
      Einen Gefallen dürfte sich der Fahrer damit nicht getan haben. In der Branche bekommt er vermutlich kein Bein mehr an die Erde.

      Ich kann mir dieses Verhalten des Fahrers allerdings nicht erklären.
      Wer ruft denn freiwillig die Bullerei?
      [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches