Der Kraftfahrer und Alkohol, oder: So vernichte ich meine Existenz

    • Der Kraftfahrer und Alkohol, oder: So vernichte ich meine Existenz

      Was macht ein Kraftfahrer der Donnerstags um 16:00 Uhr auf den Hof kommt, und sich am Freitag um 08:00 im Büro melden muss (Bereitschaft f. Nahverkehr)?

      Nun, er fährt mit seinem PKW erstmal gepflegt einen trinken in einer Kneipe, die 500 m von der Firma entfernt ist. Schlafen könnte man ja im LKW auf dem Hof. Gegen einen Kneipenbesuch an sich ist auch nichts zu sagen, doch lässt man im Falle des Alkoholgenusses besser sein Fahrzeug stehen.

      Er tat es nicht, im Gegenteil: Er war gegen Mitternacht so betrunken, dass er nicht einmal mehr die 500 m zum Firmenhof auf die Reihe bekam, sondern an der einzigen Kreuzung auf dem Weg falsch abbog. Es kam wie es kommen musste: Einer Polizeistreife fiel nach 3 km seine Fahrweise, die auf Grund starker Schlanglinien nicht mehr StVo-konform war, auf, und man ließ den Fahrer mal ordentlich ins Röhrchen pusten. Das Ergebnis glich dem Jackpot: 1,8 Promille - der Hauptpreis war die Beschlagnahmung der Fahrerlaubnis im Tausch gegen eine Blutprobe.

      Der Fahrer ist Mitte 20, und erst seit knapp 9 Monaten ein ausgebildeter Kraftfahrer.....
      "Achsen! Achsen! Wir brauchen Achsen!!"
    • ... jo, sowas wird heute böse bestraft.

      Aber früher waren die Guten von Heute auch nicht besser als sie noch die jungen Wilden waren :rolleyes:

      Kann mich dran erinnern das mein ehemaliger Chef mir mal erzählte das er grad ein oder zwei Jahre selbständig war, und auf dem Weg von der Kneipe nach Hause (auch nur ein knapper Kilometer) haben ihm die Dorfsherrifs aufgelauert und das hat ihm auch die Fleppe gekostet.

      ... hat es also immer schon gegeben, gibt es heute, und wird es immer geben.

      Wie sagt der Bauer: Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe das erste Schwein ^^
    • Ne ich nicht, ich weiß und wußte immer, daß bei meinem "Glück" bereits 1x besoffen nach 100 Meter Fahrt die Bullen mich stoppen würden, während notorische Suffköpfe 25 Jahre lang jeden Tag fett auf Strom unbehelligt durch die Gegend eiern. Das Glück, ohne Schaden und Kontrolle durchzukommen, haben immer nur die anderen, deswegen forderte und fordere ich das sicher nie raus. ;)
    • Heute nicht mehr, aber wie war das vor 20 Jahren?

      Zur Paulaner gefahren, mir im Biergarten die Kante gegeben, ein paar Stunden gepennt und mit mehr oder weniger einem Auge wieder auf die Bahn. Unverantwortlich, ist mir bewusst, kam aber immer ohne Schaden nach Hause...vielleicht Können oder Glück gehabt.

      Drum...wer werfe die 1. Sau. :huh:
    • Anzi schrieb:

      Ich bin grundsätzliche für 0,0 Grenze. Erst recht wenn einer mit dem Führerschein seinen Lebensunterhalt verdient.



      Das sehe ich genauso , Alk hat im LKW nichts zu tun - aber trotzdem gibt es immer wieder Leute die sich Abends die Birne bis zum Stehkragen zuschütten , heulen dir dann die Ohren voll , das sie Heimweh nach Ihrer Familie haben - und nur des Geldes wegen auf der Kiste sitzen , und wenn du die dann fragst , ob sie sich nichts anderes suchen wollen , dann kommt die Antwort : geht nicht , dann reicht das Geld hinten und vorne nicht .... - oder Pfändungen ohne Ende laufen , und 30 Scheidungen mit 45 Kindern .... - also säuft man sich das Leben schön :wacko: :wacko: :thumbdown: :thumbdown: , damit man dann die unerträglickeit seines Lebens ertragen kann . :(