Der "Aufschwung" ist da!

    • Der "Aufschwung" ist da!

      [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
    • RE: Der "Aufschwung" ist da!

      Zitat Ftd
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      Nun fürchten die Speditionen sogar einen Mangel an Fahrern. "Wir steuern da auch auf ein demografisches Problem zu", sagte der DSLV-Sprecher. Denn ein Großteil der Lkw-Fahrer in Deutschland sei über 50 Jahre alt - und der Job gelte nach wie vor als wenig attraktiv und sehr anstrengend.-------------------------

      Und warum gilt er als nicht mehr attraktiv????
      Weil man vor 15 Jahren schon dasselbe verdient hat!!!! X(
      Und mittlerweile hatten wir Inflationen, Rezessionen und den EURO ?(
      Noch Fragen :D
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D

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    • RE: Der "Aufschwung" ist da!

      also 1987 hab ich als fahrer bei einer berliner spedition 4450DM (brutto)+ 600-700DM spesen verdient, hab mich nicht tot gearbeitet und war jeden freitag, aber spätestens sams. früh zuhause!
      mmh der job heute ist einfacher geworden, aber der zeitdruck und die hektik machen alles dramatisch.
      gute fahrer sind und bleiben mangelware, nicht jeder der einen führerschein hat ist ein wenigstens halbwegs guter fahrer!
      ich frag mich wo und wie vorallem die ganzen vollpfosten einen führerschein bekommen...
      ich glaube die guten sterben langsam aus, was übrig bleibt ist wenn überhaupt nur unteres mittelmass!

      mein vater ist 67 jahre und muss fahren, weil wir es nicht schaffen, halbwegs geeignete fahrer zu finden...
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!

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    • Daumen hoch an Herrn Granit

      Ich bin "selbstfahrender", aber auch "fahren lassender" Unternehmer und für mich ist es ein Witz, was im Nah- und Fernverkehr bei der harten Arbeit an Durchschnittslöhnen bezahlt wird.

      Ein Samariter bin ich bestimmt nicht und erwarte viel Einsatz (den ich in gleichem Maße auch gebe), aber ein Berufskraftfahrer sollte seine Familie doch einigermaßen gut ernähren können und noch Kohle für ein Hobby oder Urlaub in der wenig freien Zeit haben.

      Wenn ich die Mit-bzw. Meistarbeiter nicht einigermaßen gut bezahlen kann, bin ich auf Kosten anderer ein egoistisches Unternehmerschwein oder wenn es einfach nicht anders geht, mache ich besser meinen Laden besser zu.

      Beschimpfungen nehme ich gerne entgegen, aber erst nachdem ich mir nach 22 Stunden (nicht alles Lenkarbeitszeit :evil:) ne Mütze Schlaf geholt habe.

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    • RE: Der "Aufschwung" ist da!

      Original von Mister T.
      Zitat Ftd
      Nun fürchten die Speditionen sogar einen Mangel an Fahrern. "Wir steuern da auch auf ein demografisches Problem zu", sagte der DSLV-Sprecher. Denn ein Großteil der Lkw-Fahrer in Deutschland sei über 50 Jahre alt - und der Job gelte nach wie vor als wenig attraktiv und sehr anstrengend


      Kann ich bestätigen.Habe letzten Mittwoch und Samstag inseriert
      (WAZ=grosse Auflage)Gemeldet hat sich bisher nur ein Rentner,
      der auf 400.-Basis fahren könnte.
      Das Lesen dieses Postes ist gebührenpflichtig.
      Bitte überweisen Sie 5 Euro-in kleinen Scheinen-auf das Konto 999
      bei allen deutschen Banken und Sparkassen.
      Stichwort:" notleidende Spediteure".
    • Doppelpost wegen *Zensur*
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von W4chund ()

    • Hmm, komisch, ich habe mir mal die ganzen Stellenanzeigen in meiner Region (200 KM Umkreis HH) angeschaut.
      Das meiste liest sich wie das "Who is Who" der Bekannten Dumper, Sklaventreiber, Minimallohn zusammen mit H4 Spedituere, Extremeisten in der Nutzung und Auslegung des Gesetzes zu ihrem Vorteil und des Fahrers Nachteil oder es sind Personalvermittler die Scheine wollen vom Amt oder Zeitarbeitsfirmen die Teilweise wieder bei den Sklaventreibern einzuordnen sind.
      Von 20 Stellenanzeigen waren 3 die man als Seriös einstufen kann!

      Aber ich suche trotzdem weiter. :)
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
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      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • So sieht der "Aufschwung" übrigens ganz konkret aus:

      destatis.de/jetspeed/portal/cm…mplateId=renderPrint.psml
      [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
    • BAG-Bericht: Erhebliche Substanzverluste bei den Frachtführern
      Köln. Transportunternehmen, die ausschließlich die reine Beförderungsleistung anbieten, haben als Folge der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 eine deutliche Verschlechterung ihrer Ertragslage hinnehmen müssen. Damit war eine „erheblicher Substanzverlust" verbunden, schreibt das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) in seinem neuen Marktbeobachtungsbericht.

      Demnach hat die Rezession die wirtschaftliche Situation eines sehr hohen Anteils der Transportunternehmen massiv belastet. Etwas besser als die reinen Frachtführer haben laut BAG diejenigen Betriebe die Krise überstanden, die ihr Dienstleistungsangebot bereits vor Jahren diversifiziert hatten und die daher Verluste im Transportbereich teilweise durch Erträge aus anderen Unternehmenssparten kompensieren konnten. Dem Negativtrend weitestgehend entziehen konnten sich demnach Unternehmen, die in Branchen tätig sind, die – wie der Konsumgütersektor – kaum von der Wirtschaftskrise betroffen waren.

      Als Folge der wirtschaftlichen Schieflage ist die Zahl der Insolvenzen im Straßengüterverkehr 2009 kräftig gestiegen. 2008 wurden noch 873 Insolvenzen bei den Transportunternehmen im Straßengüterverkehr gezählt. Ein Jahr später waren es 1065 (+ 22 Prozent). Die Zahl der Pleiten bei Speditionsunternehmen ohne eigenen Fuhrpark (dazu zählen auch Schiffsmakler) ist sogar um 34,4 Prozent von 436 auf 586 gestiegen.

      Allerdings beobachtet das BAG seit Jahresbeginn eine positive Entwicklung. Auf dem Sportmarkt zeigte sich bedingt durch das Anziehen der Verkehrsnachfrage, temporäre Laderaumengpässe sowie höhere Kraftstoffpreise ab März 2010 eine leichte Erholung bei den Frachtraten ab. Hingegen war in den ersten Monaten des Jahres 2010 im Bereich der Vertragsfrachten mehrheitlich noch keine Veränderungen festzustellen, so die Einschätzung der Kölner Behörde.

      Die schwache konjunkturelle Entwicklung hat dazu geführt, dass der deutsche Güterverkehrsmarkt 2009 sich einem außergewöhnlich hohen Rückgang bei der Verkehrsnachfrage gegenüber sah. Die Verkehrsleistung rauschte um 11,2 Prozent in den Keller, wobei die Bahn den höchsten Verlust verzeichnete (- 17,1 Prozent). Die Binnenschifffahrt verlor 13,1 Prozent, während der Straßengüterverkehr noch am glimpflichsten davon kam (- 8,6 Prozent). Damit konnte der LKW seinen Anteil am Modal Split kräftig von 72,4 Prozent auf 73,7 Prozent erhöhen.
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
    • @0815Kutscher

      Danke für dieses Zitat. Jetzt habe ich nur noch 2 Anmerkungen an die BAG. :P

      1)
      Auf dem Sportmarkt zeigte sich bedingt durch das Anziehen...

      Vielen Dank für diesen Tippfehler der BAG. :D

      2)
      ...[durch ein] Anziehen der Verkehrsnachfrage, temporäre Laderaumengpässe sowie höhere Kraftstoffpreise [zeichnet sich] ab März 2010 eine leichte Erholung bei den Frachtraten ab


      Also da kann ich nicht ganz folgen. Rate ist ein anders Wort für eine Preisbestimmung. Klar bei einer Erhöhung der Kosten erhöht sich der Preis. Jedenfalls normalerweise. Aber Erholung ist etwas anderes als ein durchlaufender Posten. Oder?
      Sonst kann man ja auch die Inflation zur "Erholung" heranziehen....

      Also ich weiss ja nicht. Aber für eine Presseerklärung ein schwaches Bild.