Das hat mich umgehauen!!

Original von Top
@daffan

Ne ist nicht ironisch gemeint. Wenn ich erfahre daß jemand billiger fahren kann als ich, dann muß ich herausfinden warum er billiger fahren kann und mithalten. Solange andere zu bestimmten Preisen durchhalten können muß ich es auch können. Es gibt immer einen Weg.

ähm das ist nen witz oder? womöglich noch zuzahlen was!? das zahlenspiel mußt du mir mal wirtschaftlich erklären! kommt ja nach dem motto: "och ne ne tanken muß ich nicht, mein bock fährt doch mit regenwasser und deine ladung nehm ich 80% kostenlos mit".
(bisschen überspitzt)

Da fällt mir nix mehr zu ein (zu der Aussage von top)

@Grani

Wie gesagt, wenn es andere können dann muß ich es auch können. Ich wehre mich zwar auch nicht grundsätzlich dagegen, wenn mir jemand Geld schenkt, aber ich möchte davon auch nicht abhängig sein.

Ins Detail kann ich bei Deinem Beispiel nicht gehen, weil ich nie Italien fahre und wenig Ahnung von den Besonderheiten dieser Relation habe. Mein Aussage war mehr allgemeiner Art. Ich bin in der glücklichen Lage daß ich im Spanienverkehr gute Preise bekomme und durch TimoCom auch meistens gute Zu und Rückladungen finde. Mein Problem ist mehr, daß ich aus Deutschland nicht mehr expandieren kann, weil der Arbeitsmarkt hier nichts bietet womit man etwas aufbauen kann. Die Erfahrungen habe ich im Forum Jobsuche geschildert.

Ich glaube der entscheidende Wettbewerbsvorteil der Mitbewerber aus Osteuropa ist, daß sie das bessere Personal haben. Ich will damit nicht sagen osteuropäische Trucker sind besser als unsere, aber unsere werden immer Älter und der Nachwuchs fehlt. Die im Osten haben hingegen genug Nachwuchs, weil der Job dort mehr Ansehen hat als hier und für die dortigen Verhältnisse sehr gut bezahlt ist. Deshalb gibt es dort hoch motvierten Nachwuchs und Auslesemöglichkeiten für die Arbeitgeber.

hallo kollegen

ich hab ja eine zeit lang in die selbe richtung wie kollege top gedacht. bis ich die schn... voll hatte die gleiche arbeit für weniger geld zumachen!
andere sind für mehr fuhrlohn öfters zuhause wie ich und und und...!
also was läuft falsch???
fahre als sub. für spedi, spedi bekommt 1,50€ p/km und der sub. bekommt vom spedi. 0.85€ p/km.! also spedi hat 0,65€ p/km gewinn gemacht ohne ins schwitzen zu kommen!
ich arbeite dafür, das andere mehr geld bekommen... :(, ich areite die gleiche zeit, wie früher und bekomme weniger fuhrlohn... :(,
warum muss ich das akzeptieren??? muss ich das??? nein!!!
also umdenken, nein sagen... die einzigste alternative!!!!

wir haben von sieben fahrzeuge auf vier reduziert, neu kunden zahlen sofort in bar(geht natürlich nicht im fernverkehr, weiss ich auch!)
also fahre ich kein fernverkehr mehr!!
und habe nur noch kunden die zahlen und meinen preis akzeptieren den ich brauch um die firma am laufen zu halten!

Original von 0815Kutscher
also spedi hat 0,65€ p/km gewinn gemacht ohne ins schwitzen zu kommen!

na ja irgendwann hat er den Kunden wohl mal überzeugen müssen das er ihm die Transporte übergibt. Die Mühe hast du zumindest mal nicht.

Original von 0815Kutscher
fahre als sub. für spedi, spedi bekommt 1,50€ p/km und der sub. bekommt vom spedi. 0.85€ p/km.! also spedi hat 0,65€ p/km gewinn gemacht ohne ins schwitzen zu kommen!

Hm...das ist durchaus möglich, dass einige Spediteure diese Frachtraten erzielen. Ich erinnere mich allerdings durchaus an Ausschreibung im innerdeutschen Verkehr, wo einige grösse Speditionen durchaus bei 0,90€ all in. noch nicht ausgestiegen waren (Jumbohängerzug im RL).

Realistisch ist eher der Verdrängungswettbewerb einiger grosser Spediteure und die sog. Frachtenprüfer, welche ja auch gern hin und wieder hinzugezogen werden. Leider sind die Verlader ja sehr oft auch schon (für Ihre Verhältnisse) zu gut über die Marktsituation informiert. Wenn man auf den dann nen Verkäufer loslässt, der auf biegen und brechen das Geschäft besorgen und den Fuhrpark auslasten muss/soll...

Aber was sag ich...in unserer Nische funktioniert das noch ganz gut...

So long,
S.

Original von sheppe
Realistisch ist eher der Verdrängungswettbewerb einiger grosser Spediteure und die sog. Frachtenprüfer, welche ja auch gern hin und wieder hinzugezogen werden. Leider sind die Verlader ja sehr oft auch schon (für Ihre Verhältnisse) zu gut über die Marktsituation informiert. Wenn man auf den dann nen Verkäufer loslässt, der auf biegen und brechen das Geschäft besorgen und den Fuhrpark auslasten muss/soll...

Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Mein Direktkunde Feinkost XXXX aus Brühl (die Zahl der Xe stimmt :]), für den ich öfters Sonderfahrten mache, zahlt mir auch nicht mehr als die Speditionen. Der Versandleiter ist VFW, kennt sich bestens aus und befrachtet mal dunkelblau-gelb, mal hellblau-beige und noch ein paar andere, gerade wie es am besten paßt.