Am Donnestag hatte ich einen Auftrag mit Abholung am Flughafen Köln/Bonn (CGN). Vor langer, langer Zeit ('89) war dort mein erster Arbeitsplatz als Kraftfahrer bei der damaligen Luftfrachtspedition Schwinge. Man fuhr in den Cargobereich rein an einem keinen Pförtnerhäuschen mit ewig offenen Schranken vorbei. Als ich '96 (jetzt für Rungis Express) noch mal da war, hatte sich, außer daß es Schwinge Luftfracht nicht mehr gab, nichts verändert. Mein jetztiger Auftraggeber hatte mich zum Glück vorgewarnt, aber was ich dann sehen mußte, ließ mir trotzdem das Blut in den Adern gefrieren. Sie haben hinter das immer noch einsam und verlassen dastehende alte Pförtnerhäuschen eine Kontrollfestung und Sicherheitsumzäunung gebaut, wie es sie auch nur annähernd ähnlich wohl an keinem anderen deutschen Flughafen, selbst Frankfurt, gibt. Ich mußte sofort an Guantanamo Bay und an die alte "innerdeutsche" Grenze denken. Es wurde wirklich alles an mir und meinem Auto kontrolliert, meine Tasche wurde durchleuchtet, ich mußte meinen Gürtel ausziehen (die Hose blieb aber Gott sei Dank oben) und durch einen Metalldetektor gehen. Ich bekam auch diverse Besucherausweise und durfte dann einem Lotsenfahrzeug zum Ladeort folgen, sonst wäre ich wohl auf gefährliche "Abwege" geraten. Die ganze Prozedur dauerte etwa eine halbe Stunde (etwa um Mitternacht ohne Wartezeit). Das auch zu dieser Stunde sehr zahlreiche Wachpersonal war zum Glück ausnahmslos freundlich.
Mir ist klar, daß im Zeitalter des Massenmordterrorismus an sensiblen Orten besondere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen, aber derartig halte ich sie für übertrieben. Das es auch anders, einfacher und effektiver geht, zeigt Frankfurt mit seinen zwei Sicherheitszonen, von denen man die erste nach kurzer Ausweiskontrolle betreten und -fahren kann. In die zweite aufs Rollfeld zu den Flugzeugen muß man als Besucher i. d. R. ja nicht. Da kann man nur hoffen, daß Köln nicht Schule macht.
Mir ist klar, daß im Zeitalter des Massenmordterrorismus an sensiblen Orten besondere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen, aber derartig halte ich sie für übertrieben. Das es auch anders, einfacher und effektiver geht, zeigt Frankfurt mit seinen zwei Sicherheitszonen, von denen man die erste nach kurzer Ausweiskontrolle betreten und -fahren kann. In die zweite aufs Rollfeld zu den Flugzeugen muß man als Besucher i. d. R. ja nicht. Da kann man nur hoffen, daß Köln nicht Schule macht.
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Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern....
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