Bezahlung von Bereitschaftsdienst

    • Bezahlung von Bereitschaftsdienst

      Hallo zusammen,

      ich bin neu hier und hoffe, dass ich an der richtigen Stelle bin.
      Ich bin Speditionskauffrau in einer kleinen Niederlassung in Düsseldorf. Bei uns bahnt sich ein kleines "Problem" an: und zwar soll ein Notfallhandy für einen Kunden eingeführt werden. Dieses Handy wird im wöchentlichen Wechsel zwischen mir und meinen beiden Kolleginnen weitergereicht. Es soll dazu dienen, dass der Kunde uns spät abends oder aber auch am Wochende erreichen kann, sollte er eine sehr eilige Sendung haben. Für diesen Fall müsste dann derjenige, der Bereitschaft hat, ins Büro kommen und die Sendung abfertigen. Nun ist meine Frage, ob diese Bereitschaft vom Arbeitgeber bezahlt werden muss. Schließlich müssen wir ja "auf Abruf bereit" stehen und uns nicht allzu weit vom Büro entfernt aufhalten. Man wird in seiner Freizeitgestaltung entrem eingeschränkt: keine Parties (oder zumindest kein Alkoholkonsum), keine Wochenendtripps oder Tagesausflüge, etc... X(
      Haben wir eine Chance diese Bereitschaft bezahlt zu bekommen, oder wird es erst vergütet, wenn der Kunde anruft und wir tatsächlich ins Büro müssen?

      Wer hat Erfahrung mit diesem Thema und kann mir weiterhelfen?
      Ich bin für jede Antwort dankbar.
      Grüße, Kissy
    • Das ist frei vereinbar. Bei einem großen Arbeitgeber ist eine Vergütung selbstverständlich wärend kleine Arbeitgeber wie Du sie hier im Forum findest garnicht verstehen wofür Du Geld willst. Wir sind fast ein ganzes Leben 24 Stunden täglich, ständig selbständig und keiner zahlt dafür extra.

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    • @ kissy

      Wie der Kollege Top in seinem wahrscheinlich sehr hastig geschriebenen Beitrag ;)treffend erwähnte, ist diese Thematik frei verhandelbar.
      Rein rechtlich gesehen, steht Ihnen für diese Bereitschafts-Tage selbstverständlich eine Vergütung zu.
      Entweder Freizeitausgleich oder Vergütung.

      MfG
      T.T.P.
    • In einem kleinen Unternehmen ist in aller Regel der Chef derjenige, der das "Bereitschaftshandy" hat. ;)
      Als Angestellter "für lau" keine planbare Freizeit mehr zu haben würde mir aber auch gewaltig gegen den Zeiger gehen.
      Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
      E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)
    • @T.T.P.

      Der blöde LapTop mit der kleinen Tastatur verschluckt mir die Buchstaben :(

      @Kühltaxi

      Was heißt "für lau"? Man müßte das sonstige Einkommen berücksichtigen und die Gegend wo der Arbeitsplatz liegt. Es soll Gegenden geben wo es schon was Wert ist überhaupt einen halbwegs bezahlten Job zu haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Top ()

    • Ordentlichen Computer kaufen! :D

      Edit: Was heißt "für lau"? Wenn ein Chef meint, sein Angestellter müsse das selbe leisten wie er für einen Bruchteil des Geldes. Einfache Frage, einfache Antwort.
      Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
      E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kühltaxi ()

    • Original von Top
      Das ist frei vereinbar. Bei einem großen Arbeitgeber ist eine Vergütung selbstverständlich wärend kleine Arbeitgeber wie Du sie hier im Forum findest garnicht verstehen wofür Du Geld willst. Wir sind fast ein ganzes Leben 24 Stunden täglich, ständig selbständig und keiner zahlt dafür extra.


      Wo Top Recht hat , hat er Recht. :D

      @Kissy

      Im öffentlichen Dienst und bei den unkündbaren Schläfern sind 50 % im Tarifwerk
      verankert.

      Versuch mal an einen Tarif von NRW ran zu kommen, ist doch bestimmt geregelt.

      Mit Tarifen ist es schlecht bestellt im Netz vom Transportgewerbe, man kommt
      eher an eine Anleitung eine Atombombe zu bauen.

      Saluti
    • Wie hier schon richtig angebracht wurde ist Bereitschaftszeit/Bereitschaftsdienst=Arbeitszeit.

      Hab sowas auch schonmal gehabt bzw. machen müssen. Extra vergütet bekommen hab ich es selbstverständlich nicht. Hab diese Bereitschaftszeit allerdings bei der nächsten fälligen Gehaltsverhandlung erfolgreich als Verhandlungsargument zur Sprache bringen können.