Bachelorarbeit Transportkonzept

    • Würde die Bauunternehmung nur ihre eigenen Geräte, Materialen und Werkzeuge zu den Baustellen und zurück fahren, wäre das als Werkverkehr anzusehen ?


      Korrekt.. Dafür reicht der Eintrag beim BAG, er braucht keine Erlaubnis nach GüKG. Für Transporte >3,5 to zGG wird eine Erlaubnis nach GüKG benötigt.

      geteilte, ungeteilte Ladung, Sondergenehmigung in diesem Zusammenhang.


      geteilte und ungeteilte Ladung sind für die Genehmigung §29 von Belang. Heißt, überschreitet die Ladung die Maße von 2,55 m Breite, 4,00 m Höhe, 16,50 m Länge und ist die Ladung unteilbar (heißt 1 Stück, das nicht auseinander gebaut werden kann) reicht die §29 Genehmigung vom Landratsamt.
      Überschreitet der LKW die o.g. Maße oder hat er mit der Ladung ein zGG >40 to (44 to im kombinierten Verkehr) ist erst eine Genehmigung §70 bei der zuständigen Regierungsbezirk zu beantragen und danach die §29

      Teilbare Ladung darf o.g. Maße nicht überschreiten. Heißt z.B. 2 Bagger jeder 10 to, passen zwar auf einen LKW, aber der LKW hat inkl. Ladung 47 to, dafür gibt es keine Genehmigung. Jeder Bagger muss getrennt transportiert werden. Ausnahme ist Zubehör, hier darf 10% der Ladung Zubehör sein, z.B. Baggerschaufeln

      Den Rest schau ich mir später an :D
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Wenn ich das richtig verstehe, soll für die angehängte Liste der Transport organisiert werden?!

      Für alles was Du als Baugerät bezeichnet hast außer die Container, reicht ein normaler Tautliner-Auflieger, evtl. mit Edscha-Dach. Da haste 13,60 Ladefläche, 2,45 m Innenbreite, 2,70 m Höhe und 24.000 kg Nutzlast. Musst Dir halt ausrechnen, wie viel Du brauchst :D

      Für die Baumaschinen teleskopierbarer 90er Tieflader. Tiefbett ist keins nötig. Braucht man aber für fast jeden Transport eine §29 Genehmigung.

      Die Container entweder mit Tieflader (bis auf Bürocontainer; 8-9 m Ladefläche), Plateau (13,60 er, z.B. für die Materialcontainer) oder entsprechenden Containerchassis.

      Die Bauwagen sind na ja,... Werden heute auf keiner Großbaustelle mehr eingesetzt .

      Die Kategorieren finde ich sinnvoll und würde sie so lassen.

      Alles in allem fährt kein Bauunternehmer diese Transporte selber (Ausnahme z.B. Max Wild, da er das Equipment hat und nebenbei Spedition macht). In der Regel wird das alles per Spedition gemacht, da Tieflader teuer sind etc. und die Maschinen teils nur 4-5 mal im Jahr umgesetzt werden.

      An nem guten Tag würde ich jetzt noch ausrechnen, wie viele LKW notwendig sind, was die Fracht kostet usw... :D Aber kein Bock mehr zu schreiben.. Weitere Infos werden nur per Telefon beantwortet :D :P
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Ach ja, vergess das Entladeequipment nicht.

      Wenn mans richtig anliefert, braucht man so gut wie kein zusätzliches Equipment. Erst 2 Radlader mit Palettengabeln, dann ein Mobilbagger. Außnahme evtl. die Bürocontainer, wenn die gestapelt werden. Dann brauch ich ein Kran.
      Den Rest krieg ich mit den Maschinen vor Ort runter.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Unterstützung

      Fachliteratur so allgemein zu benennen ist schwierig - aber bei weiteren Fragen stehen wir Dir gern mit viel Erfahrung aus der Praxis zur Seite - insbesondere wenn Du Fragen zu Eiltransporte (Schwerpunkt unseres Unternehmens) und damit verbundener spezifischer Anforderungen haben solltest.



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    • Korrekt.. Dafür reicht der Eintrag beim BAG, er braucht keine Erlaubnis nach GüKG. Für Transporte >3,5 to zGG wird eine Erlaubnis nach GüKG
      benötigt.


      Fahr ich meine eigenen Sachen (Kies, Baumaschinen etc.) muss ich den Werksverkehr beim BAG anmelden. Hierfür brauche ich keine Transportgenehmigung nach GüKG.
      Transportiere ich Sachen für andere und haben meine Fahrzeuge ein zulässiges Gesamtgewicht >3,5 to benötige ich eine Erlaubnis nach GüKG.

      Schwertransport genehmigungspflichtig und "normalem" Transport unterteilt


      Sprich von der §29 Genehmigung... Ansonsten ist es verwirrend, da für ein Schwertransport mehrere Genehmigungen notwendig sind ;)

      dass nur die obersten 3 Geräte


      Für jeden Transport, bei dem die Höhe, Lange, Breite und/oder Gewicht des Fahrzeugs inkl. Ladung die zulässigen Abmessungen überschreiten, wird eine Genehmigung §29 benötigt.

      Überschreitet nur die Ladung die zulässigen Abmessungen von Höhe, Länge und/oder Breite reicht eine Genehmigung nach §46 aus.

      Überschreitet das Fahrzeug an sich die zulässigen Abmessungen, muss für das Fahrzeug erst eine §70 beantragt werden, ansonsten gibts keine §29 . Für die §70 wird ein TÜV-Gutachten benötigt und die Genehmigung muss immer wieder verlängert werden (alle 3-5 Jahre)... Kostet immer ca. 700-1000 €inkl. TÜV-Gutachten

      Die Ladung muss unteilbar sein, heißt ich darf also nicht 2 Bagger à 15 to auf den LKW stellen. Dafür gibts keine Genehmigung, jeder Bagger muss einzeln transportiert werden. Ausnahme sind Anbauteile/Zubehör zu dem transportierten Gerät. Hier darf 10% des Gewichts aus Zubehör bestehen, welches teilbar sein kann (z.B. Baggerschaufeln, Generator etc.)

      Danach müsste ich halt mal genau wissen welche Fuhrparkkonfiguration technisch notwendig ist.


      Kannst Dir ja dann ausrechnen... Hast ja die Abmessungen die Geräte haben und welche Abmessungen die Fahrzeuge haben.

      Funktioniert das dann mit der Höhe ? Wie sieht so ein Ding denn aus ... evtl. Link zu Goldhofer oder Müller-Mitteltal


      90er Tieflader

      Eine Suchmaschine zu nutzen, war Dir wohl zu schwer? !

      Du wirst aber ein 5-achsigen benötigen. Der Tieflader hat eine Ladehöhe von 0,86 m. Rechne es Dir doch aus, ob es klappt. Ab ca. 4,40 m Höhe bekommst nur schwer eine Genehmigung §29/46, da viele Brücken max. 4,25-4,40 m haben :)

      Kann ich das irgendwie plausibel auf h umrechnen ?...logisch Begründen und am besten mit einer zitierfähigen Quelle belegen muss ich es


      Deine Arbeit mach ich Dir nicht. Umrechnen kannst Du nicht, da der Spritverbrauch vom Ladungsgewicht abhängig ist und die Angaben der Hersteller in der Regel auf 40 to zGG beruhen. Bei 70 to Zuladung gibt sich ein Zuggesamtgewicht von ca. 95 to.. Da kann man je nach Strecke gern mal 50-70 Liter/100 km rauspusten. Hingegen sinkt der Verbrauch bei 40 to Zuladung auf ca. 35 Liter. Hängt natürlich auch von der Achsanzahl ab (Mehr Reifen = Mehr Verbrauch), sowie von der PS-Zahl.

      Der Spritverbrauch bei Angabe L/100 km lässt sich ziemlich leicht umrechnen. Müsste man nur mal überlegen, wie viel KM ein LKW in der Stunde fährt ;) Hach ja... logisches Denken :D
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KoNi ()

    • Eine andere Frage :D

      Hat dein Studium etwas mit Logistik zu tun? Ahnung von der Praxis hast Du deinen Fragen nach fast keine.

      Nehms mir nicht übel, aber gegen studierte Logistiker hab ich eine Abneigung. Keine Ahnung wie ein LKW aussieht, aber Chef sein wollen und meinen mir sagen zu müssen, wie ich meine Arbeit machen soll :cursing:
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • ups ... mir wurde auch eben am Telefon bescheinigt, das ich seit 20 Jahren alles verkehrt mache und überhaupt keine Ahnung hätte und dabei habe ich nicht mal studiert :D

      Wenn ich mir die Antworten so anschaue, ist unser Koni nicht ausgelastet. :whistling: ;)
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Alle Teile über 11 m Länge würde ich an ein Transportunternehmen abgeben, denn für die Maschinen braucht man vermutlich Tiefbettsattel mit abfahrbarem Schwanenhals. Beim Kleinkram reicht vermutlich ein Vierachs-Drehschemel-Tieflader mit Rampen. Für die Rohre braucht man eine sorgfältige Ausstattung mit Zurrgurten, für die Maschinen Ketten und passende Zurringe.
      Die Kilometer auslesen kann man am Anhänger mit Betriebsdaten-Rekorder-Software. Eine andere Variante wäre, in eine Sattelzugmaschine mit Telesattel zu investieren. Das kann man aber von außen nicht beurteilen, weil nicht klar ist, wieviel von dem Zeug auf je eine Baustelle muss und wie die Transportentfernung ist.
    • Wenn ich mir die Antworten so anschaue, ist unser Koni nicht ausgelastet


      Wenn ein Disponent seine Arbeit gut macht, hat er nichts zu tun, denn dann läuft alles :P :D Außerdem war Wochenende und ich konnte nicht schlafen (nach einer durchzechten Nacht :D )

      Tiefbettsattel mit abfahrbarem Schwanenhals.


      Außer bei der Maschine mit 3,55 m Höhe brauchste kein Tiefbett. Selbst da sollte eigentlich ein 90er reichen. Je nach Transportstrecke.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!