Nabend

Einige Theards weiter unten hat ein user ( Emonsianer) die Gleiche frage Gestelt.
Klick mal da drauf, vieleicht hilft dir diese Diskusion weiter
Studium nach der Ausbildung

Gruss

Kosta

Also ich würde sagen das kommt ganz drauf an was du vor hast zu machen später in einer Spedition/Transportunternehmen. Wenn du vor hast dich im Produktiven Bereich (Dispo, Service, etc.) aufzuhalten sollte eine Ausbildung reichen. Willst du größer hinaus, z.B. Speditionsleiter oder Niederlassungsleiter in einer Großen Spedition oder gar Geschäftsführer bzw. Leiter einer eigenen Spedition sollte es schon ein Studium sein.

Allerdings ist auch die Frage wo du das machen willst und ob dir eine Spedition so etwas überhaupt anbietet. Ein Studium mit praktischem Teil wird dir wohl nur bei den Großen angeboten aber dafür musst du ggf. auch umziehen. Denn Studien werden nicht unbedingt in den einzelnen Niederlassugen sondern eher in der Hauptverwaltung angeboten.

Ob sich die ganze Mühe dann später auch lohnt ist in der heutigen zeit auch fraglich. Du wirst dich dann ggf. an ein Unternehmen binden müssen für eine gewisse zeit und den Traumjob den du dir wünschst und den die qualifikation die du mit dem Studium erworben hast wirst du nicht umbedingt in deiner Heimat bekommen. Ein Ortswechsel ist oft dauerhaft von nöten und nicht nur während des Studiums.

Aber das ist nicht für jedermann etwas. Viele gehen mal für ne Zeit lang von daheim weg und wollen dann früher oder später wieder heim. Aber das dann jemand weil du heim willst freiwillig jemand seinen platz räumt ist wohl eher unwarscheinlich.

Wieviel bist du also für deinen Traum bereit zu opfern ? Oder hast du etwa ein Angebot was dir beide Optionen offen hält? Wenn dem so ist würd ich gar nicht erst überlegen und direkt das höherwertig wählen. Die Kosten dürfte der AG dann im gegenzug zu einer Verpflichtung deinerseits übernehmen. Üblich sind 5 jahre denke ich.

Sorry wegen der Tippfehler aber irgendwie spinnt meine tastatur ...... oder bin ichs ......

Wenn Du eh schon die FH-Reife/Abi hast, wäre ein Studium an einer Berufsakademie doch ideal. Da bist Du nach 3Jahren fertig und nennst Dich dann Dipl.-Betriebswirt (BA), Fachr. Sped./Log.. Klingt doch schon mal höherwertiger als Speditionskaufmann. Und bist eben nach 3Jahren fertig, genau so lange wie ne normale Ausbildung dauert. Ist allerdings straff durchorganisiert, nix mit 3Monaten Semesterferien und solchen Scherzen.30 Tage Urlaub während der Praxisphase, das wars.Und du bist im 3-Monats-Rhythmus in nem Praktikumsbetrieb.Wenn Du Glück hast und Dich nicht zu blöd anstellst, übernehmen die Dich sogar. Bist ja schließlich dann schon mehr oder weniger eingearbeitet. Weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber in Glauchau/Sachsen gibts ne BA, die den Studiengang anbieten. Gibts aber mit Sicherheit auch noch in anderen Städten.

Erste Adresse in Deutschland ist Bremen. Aber egal wo du es machst die Kosten sind recht hoch. Am besten einen bertieb finden der die Kosten übernimmt und du dich im gegenzug ne zeit verpflichtest.

Ein duales Studium ist mit Sicherheit der beste Weg. Du lernst unglaublich viel - sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Zudem ist das Ganze in 3 Jahren erledigt und da es über ein Unternehmen abgewickelt wird, verdienst du sogar Geld.
Es gibt zwei Richtungen: einmal den Betriebswirt oder den Wirtschaftsingenieur. Welcher der beiden Studiengänge die bessere Reputation hat, kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht weiß das ja jemand hier.

Jetzt folgt der schwierige Teil: du musst eine Firma finden, die Leute für ein BA-Studium übernimmt und sie von dir überzeugen (Zeugnisse, Assessment-Center etc.).
Ob du der Firma dann noch mehrere Jahre zur Verfügung stehen musst/kannst/darfst und dadurch direkt nach der Ausbildung in den Beruf starten kannst, hängt davon ab, wie die Lage des Unternehmens sich darstellt und welche Bedingungen ausgehandelt werden.

Auf dem Arbeitsmarkt sollte man mit dem Studium recht gute Chancen haben. Die Suche nach dem passenden Job gestaltet sich wesentlich einfacher, wenn man neben dem in der Ausbildung gewonnenen Wissen auch schon praktische Erfahrung vorweisen kann. Dieses Problem normaler Absolventen wird durch das duale Vorgehen aufgehoben.

Ein Umzug gehört wohl zum Erwachsenwerden dazu und sollte deshalb nicht die Entscheidung für oder gegen einen Ausbildungsplatz über alle Maßen beeinflussen; damit muss man sich wirklich abfinden. Trägt ja auch zur Persönlichkeitsentwicklung bei...

Ist unser Themenstarter jetzt sprachlos geworden oder sind alle Fragen restlos beantwortet? Welche Entscheidung wurde gefällt?

Wir sind ja auch neugierig...