Zonentarife

    • Km-Abrechnung anhand der Angaben eines der gängigen Routenplaner-Programme (map&Guide z.B.) ist wohl am häufigsten praktiziert.

      Zonentarife machen es dem Versender zwar einfach, aber der Transporteur muß darauf achten, daß er bei mehreren Lade- & Abladestellen auch hierfür entsprechend entlohnt wird.

      Wir haben mal eine zeitlang Zonentarife für UK gehabt, + Aufschlag für Lade-/Abladestellen, + Aufschlag ab der 3. Stelle, + Aufschlag für lange Umwege innerhalb der Zone (weil z.B. keine Autobahn vorhanden, deswegen Landstrasse)...

      ... und dann wurde das System langsam unübersichtlich und die beiden Disponenten hatten jeden Morgen Spaß am Telefon, ihre Sicht der Dinge zu vertreten...
    • Ich denke die Art der Frachtberechnung hängt vom Einsatzbereich des Spediteurs bzw. Transportunternehmers ab. Im Ladungsverkehr kommt sicherlich die reine KM Abrechnung zur Anwendung. Im Sammelgutverkehr eher der Zonen Tarif oder eine gewisse Mischkalkulation zwischen Zonen und KM Abrechnung. Dabei wird ein KM bereich von jeweils 100 KM als Grundlage genommen. Ein Kunde der 100 und mehr Sendungen täglich versendet wird wohl kaum bei jeder Sendung die Kilometer genau nachrechnen wollen.

      Anbei kurzes Beispiel einer Tariftabelle. ( Die Preise sind natürlich völlig Falsch) :

      km-Entfernung
      0 51 101 201
      bis bis bis bis
      kg 50 100 200 300

      bis 50 kg 104,70 109,90 110,60 121,80
      51-100 158,90 171,90 188,30 208,30
      101-200 125,70 139,00 155,10 174,70
      201-300 106,40 119,40 136,20 151,90

      Die Preise gelten dann in der Regel je 100kg spitze Abrechnung.
      Auf jeden Fall wird der 100kg Satz günstiger je schwerer die Sendung wird.

      Alternativ kann man dann anstelle der KM Entfernungen auch Zonen anstzen. Die Zoneneinteilung erfolgt dann nach PLZ Gebieten. BRD Flächendeckend ist das allerdigs schwer zu kalkulieren und eine Abrechnung wie oben im Beispiel ist aber auch kundenfreundlich.

      gruß Ingoo