Wie sieht es bei den Sofasspedis aus bei der Krise

    • Wie sieht es bei den Sofasspedis aus bei der Krise

      Wenniger Ladungen heißt doch auch weniger Umsatz bei den Sofas.

      Mittelständische Unternehmen geben nur im Ladungstausch Ladungen ab. (schätze
      Schweizer Modell)

      Große müssen sehen das sie ihre Festdumpings voll bekommen.

      Wenn Spedi A schon zur Zeit 50 % Marge zieht, kann der Sofa nur noch ein Volltrottel finden der die Ladung fährt.

      Selber im letzten Jahr noch 2 Großbaustellen mit a 15000 und 22000 Euronen Fracht aufkommen gehabt und dieses Jahr nicht ganz die Hälfte obwohl ein Kunde mehr.

      Bauwirtschaft lahmt auch.
    • Ich sitze zwar nicht auf dem Sofa, betreibe Spedition aber im eigentlichen Sinne und besorge Transporte aller Art.

      Ja, die kleinen unlukrativen Transporte sind weniger geworden.

      Das können wir glücklicherweise aber durch grössere umfangreichere Aufträge ausgleichen, bei denen der Teil LKW Fracht nicht ganz so ins Gewicht fällt.

      Ich habe seit je her noch nie 1 Euro Jobs angenommen und das ist im Moment auch meine Stärke. Das Klientel passt (noch). In der Kenne sind das dann Haus-Haus-Transporte mit mehreren Verkehrsträgern und vielen Einzelparametern.

      Für LKW Frachten gilt: Ich zahle gute, faire Preise, schreib die für max 2-3 Minuten im Timocom aus und habe meine Auswahl neben den Stamm TUs.

      Im Sammelfrachtbereich halte ich mich eher zurück.

      Für mich ist die sogenannte Krise hausgemacht, weil wir "Profis" viele Kosten schluckten ohne diese konzertiert an den Markt weiterzugeben.
    • :rolleyes:Also ich denke, von Anfang bis Mitte 2009 wir es ein gnadenloses bereinigen dieser Branche geben.
      Wer jetzt noch „Leichen“ im Keller hat, wird das Jahr 2009 nicht überstehen.

      Ich habe Anfang diesen Jahres mit einem großen Transportunternehmer (über 100 Fahrzeuge) unterhalten, der sagte mir:“die Zukunft liegt in dem Fuhrpark, der Kunde will die eigenen Fahrzeuge seinen Transporteurs sehen“.
      Ich sagte nur:“alles Quatsch, man muss nicht für jeden Kunden fahren“.

      Meine Philosophie (in normalen Wirtschaftszeiten):
      Man nehme die eigene Fuhrpark Stärke und beschäftige weitere 50% an festen Unternehmer.
      Kontakte aufbauen zu anderen Speditionen die einem gelegentlich Überhänge abnehmen
      bzw. die Ladungen tauschen.
      Und das wichtigste ist zu begreifen, dass der folgende Satz der Tod eines jeden Spediteurs ist:
      „ich fahre nur Komplettladungen“. Denn mit Komplettladungen verdient man nichts. Die Kunst des richtigen und Professionellen Disponieren ist es , die richtigen Teilpartien 1. Einzukaufen 2. zu händeln. Ein Beispiel: Eine 1000 Km Tour national bringt ca. üblicherweise 1200 EUR all in.
      Mit 4 bis 5 Teilpartien aber so eingekauft und gehändelt, das ich am selben Tag leer werde als wenn eine Komplettladung geladen hätte bringen 1800-2200 EUR. SO VERDIENT MAN(N) GELD!!!!!!
      Natürlich ist es einfacher Komplettladungen zu fahren und zu händeln aber seit wann verdient man mit einfachen Sachen viel Geld.

      Meine Philosophie (in den heutigen Wirtschaftszeiten):
      Die Anzahl der festen Transportunternehmer so stark zu reduzieren, das der eigene Fuhrpark
      zu 100% ausgelastet bleibt.

      Der Schlüssel zum Erfolg:“man(n) braucht Leute die Disponieren können und keine Komplettladungseinkäufer oder Disponenten die, weil es so schön einfach ist, lieber mit wenigen Kunden arbeiten die den ganzen Fuhrpark befrachten. Meine goldene Regel ist kein Kunde darf mehr als 10 % meines Ladungsaufkommens abdecken.


      Ach ja, der Transportunternehmer mit dem ich sprach, hat jetzt riesige Probleme, ein Großteil seines Fuhrparks steht und er weiß nicht mehr weiter. :rolleyes:

      „und als letztes stirbt die eigene Philosophie“
    • Ware Worte.

      Kompeltt kann jeder oder Intern. gerne die vom Ostblock. Komplett Palett.

      Nie abhängig machen das ist wichtig.

      Die Leute die ich gemeint hatte, waren die, die über keine eigene Verlader verfügen und den Überhang vom Spedi vermarkten.
    • dass der folgende Satz der Tod eines jeden Spediteurs ist: „ich fahre nur Komplettladungen“.


      Das kann man so pauschal nicht sagen.
      Klar ist mit Teilpartien mehr verdient, als bei Kompletten.

      Man kann aber auch ausschließlich mit Komplettladungen recht gut leben.
      Vorausgesetzt man verkauft diese an Dumping-TU´s.
      Siehe Lkw W. So ist der groß geworden :D :D :D
    • @Toby der ist nur einer unter vielen. Hat aber auch sehr viele eigne Ladungen wo
      andere nur Überhang verkaufen und auch sehr gut leben so lange der Überhang da ist.

      Brauchts nur ex Schwiegersohn Berger anzuschauen. Sogar eignes Parkhaus für
      die Angestellten und alles von den Dumpings erwirtschaftet. :P :P