Welche Unternehmensform in der Transportbranche?

    • Thommy:

      genau das wollte ich gestern abend schreiben, hab mich aber nicht getraut.

      Der Steuerberater rät natürlich zur GmbH weil er an der Gründung verdient und er jeden Monat bei ner GmbH-Buchführung mehr kassieren kann, als bei einer profanen Einnahme- Überschuß-Rechnung.

      Zu den Steuerberaterkosten kommen ja noch weitere Kosten für Notar, GmbH-Vertrag, Eintrag ins Handelsregister usw. Da kannst gleich noch mal einen durchschnittlichen Monatsumsatz so mancher 12to Stückgut-TU's herreichten.

      Einzelpersonenfirma - mußt nicht mal in HR eintragen lassen - kostet dich die Gewerbeanmeldung auf Deiner Gemeinde.

      CU
      Roland
      Das meiste Geld wird man beim Bezahlen los.

      Wilhelm Busch
    • Warum traust Du Dich nicht.

      Wer hier um Rat fragt, muß auch mal ne bittere Pille schlucken. Die vorgebrachten Argumente waren ganz einfach in sich nicht schlüssig.

      Da bin ich dann jedes Mal versucht, ganz tief in die Sarkasmus-Kiste zu greifen. Ich hoffe doch sehr, man kann es nicht allzusehr rauslesen :thumbsup:

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • hmmmm, ok, dann hat sich bis jetzt noch nichts geaendert, auch damals haben die steuerberater immer schon auf ihren eigenen geldbeutel geschaut. Wenn dein vater selbst ein unternehmen hat, denke ich, dass dieser dich am besten beraten kann, wenn du zu ihm ein gutes verhaeltnis hast. Du musst immer bedenken, dass andere bei der eroeffnung dieses geschaefts mitverdienen. Bei einer gmbh ist der verdienst eines steuerberaters eines der hoechsten.

      Ich finde, er hat dich schlecht beraten. Besonderst das mit der versicherung stoesst mir sehr auf. OK, wenn du auf der 1000 %ig sicheren seite sein willst, dann ist die selbstaendigkeit sowieso nichts.

      Ich bin immer noch der meinung, dass in deinem fall trotz des etwas hoeheren risiko ein einzelunternehmen die richtige unternehmensform ist.
    • Stranger schrieb:

      Wobei die Rendite auch eher bescheiden ist, ein gutverzinstes Festgeldkonto bringt meist mehr


      Passt jetzt nicht wirklich hierher, aber ich lege meine Kohle In Alkohol an. Da gibt es 40 Prozent und mehr :thumbsup:

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Vielen Dank erstmal für eure Ratschläge. Das Schlaraffenland habe ich und ich kann dir sagen es ist nicht so schön wie du denkst, wenn du nicht mehr gebraucht wirst und keiner mehr etwas von dir will, du dir den Hintern aufgerissen um was zu lernen und du mit deinen ganzen Scheinen da stehst und es nie genug sind. Die sind in Deutschland super wichtig, Können und Motivivation zählt hier ja nicht, egal ist ein anderes Thema.
      Wäre das Verhältnis zu meinem Vater i.O. bräuchte ich mir keinen Kopf machen wie ich meine eigene Existenz sichern kann.
      Sollte jemand eine andere lukrative Geschäftsidee haben, ich bin für alles offen...also immer ran damit. Als Alternative zu einem eigenen Geschäft bliebe mir für 1.100,- Euro mit nem 40t, eine Palette mit ner 2g Gummidichtung, in der Wechselschicht vom Lager zum Werk zu schaukeln. Tolle Aufgabe, für Leute die 5 Kinder zu Hause haben und Erholung suchen.
      Ich hatte auch das Gefühl dieser Steuerberater überrollt mich, bei einem anderen waren monatl. Kosten von 300,- € im Gespräch und bei der KV ging es mit 400,- los, bin ich Mutter Theresa? Nein, ihr habt recht so kann das nichts werden. Die einstigste Möglichkeit besteht wirklich darin mit einem Einzelunternehmen anzufangen, die Kosten überschaubar zu halten und zu sehen was geschieht. Mein Ziel ist es ja nicht als Sub zu fahren, aber wenn der Druck zu groß würde, käme ich in diese Falle. Ich rufe den Typen gleich an, blase das mit der GmbH erstmal ab, gehe zum Amt und hoffe ich bekomme die GüKv-Erlaubnis mit der Reservierung für ein Mietfahrzeug und suche mir dann in Ruhe ein brauchbares Fzg. und Aufträge dafür und zur Not muss ich die Karre vermieten oder wieder verkaufen. Das mit dem Versicherungsberater werde ich auf jeden Fall auch machen. Ich will mich auf keinen Fall runterziehen lassen, hatte schon andere Geschäftsideen, aber da ist es genauso wie hier, da sagt auch jeder du kannst kein Geld verdienen und dann hab ich es am Ende geschmissen, weil die Investitionskosten und der Aufwand noch größer waren oder die Auftragslage noch schlechter. Wenn ich es jetzt nicht versuche, dann vielleicht nie mehr, aber dann kenne ich ja jemanden der das Schlaraffenland mit mir tauscht ;)
    • Bei der Versicherung könnte ich Dir, wie wahrscheinlich die meisten hier, die KRAVAG Logistic empfehlen. Da bekommst Du alles aus einer Hand und eigentlich auch recht preisgünstig. Je nachdem, wo Du sesshaft bist, kann Dir hier bestimmt jmd. den zuständigen Außendienstler benennen.

      Ich wollte Dich auch auf keinen Fall "runter ziehen" sondern lediglich ein paar, sagen wir mal, Halbwahrheiten korrigieren bzw. ansprechen. Ich schätze Dein Vorhaben als realistisch ein, im Gegensatz zu manch anderen Spinnern hier, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten und gleich die große Kohle machen wollten. Wenn das so einfach wäre, gäbe es längst eine "Deutsche Bank Spedition AG" :thumbsup:

      300,00 € monatlich empfinde ich frech für die 3 Rechnungen im Monat. Ich zahle 450,00 € bei 10 Sattelzügen zzgl. Jahresabschlußkosten. Für die monatliche USt. brauchst Du nicht mal einen Steuerberater. Die kann man, glaube ich, sogar mit Wiso Sparbuch für 29,90 € machen. Bei einem Auto mache ich die auf dem Taschenrechner von meinem Handy. Hier solltest Du auf jeden Fall nachverhandeln oder andere Angebote einholen.

      Mit der Krankenkasse verstehe ich immer noch nicht. Der Beitrag ist nach oben hin gedeckelt (kenne die Grenze gerade nicht). Den Gewinn mußt Du erstmal machen (in allen 7 Einkunftsarten) um den Höchstsatz bezahlen zu müssen. Auch hierzu würde ich nochmal direkt mit der KV schwätzen.

      Also auf keinen Fall schon hinwerfen, wohl aber noch ein paar Stunden Recherchen investieren. Das kostet nix und spart später viel.

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Der Höchstsatz bei der freiwilligen gesetzlichen KV liegt bei 600 - 620 € pro Monat. Dazu mußt aber über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, die bei ca. 45.000€ (+/- X) liegt, und das mußt erstmal erreichen.

      Mein STB nimmt 200€ + Steuer incl. Jahresabschluß, USt-Anbemdung, Personalabrechnung bei 3 Fahrzeugen, nur um eine Hausnummer zu nennen, ach ja.bin auch Einzelkämpfer.

      Solltest Du ein Fahrzeug leasen oder Finanzieren oder Mietkaufen, gleich drauf achten, daß eine GAP-Deckung eingeschlossen ist, dann bleibst im Falle eines Falles, wenn das Fahrzeug zum Finanzierer zurückgeht, nicht auf der Lücke zwischen Zeitwert und Restwert sitzen, der beim Abholen schon mal gleich grob nach unten geht.

      Viel Erfolg.
      Roland
      Das meiste Geld wird man beim Bezahlen los.

      Wilhelm Busch
    • krans schrieb:


      Solltest Du ein Fahrzeug leasen oder Finanzieren oder Mietkaufen, gleich drauf achten, daß eine GAP-Deckung eingeschlossen ist, dann bleibst im Falle eines Falles, wenn das Fahrzeug zum Finanzierer zurückgeht, nicht auf der Lücke zwischen Zeitwert und Restwert sitzen, der beim Abholen schon mal gleich grob nach unten geht.

      Viel Erfolg.
      Roland



      @Roland was wulffst du den da für einen Mist mit der GAP??????? :huh:


      GAP-Deckung

      Die GAP-Deckung hat ihren Namen aus dem Englischen: "gap" bedeutet soviel wie "Lücke". Für den Bereich Kfz-Versicherungen steht die englische Abkürzung für "Guaranteed Asset Protection", was sich mit "Garantierter Anlageschutz" übersetzen lässt.

      Da stellen Sie sich nun sicherlich die Frage, was das alles mit der Kfz-Versicherung zu tun hat? Das möchten wir Ihnen im Folgenden kurz erklären. Bei einer Kaskoversicherung wird im Schadenfall nach dem Wiederbeschaffungswert abgerechnet. Bei Leasingfahrzeugen ist das jedoch problematisch, da zum Zeitpunkt des Leasings der Wert des Fahrzeugs geringer liegt als der Ablösewert. Neuwagen unterliegen in den ersten Monaten einem höheren Wertverlust als in späteren Monaten. Bei einem Leasingvertrag wird der Wertverlust jedoch kontinuierlich auf die Laufzeit verteilt. Damit liegen erst zum Leasingende der Wiederbeschaffungswert und Ablösewert auf einer Höhe.

      Fakt ist, dass bei einem Totalschaden oder Diebstahl der Leasingnehmer gegenüber dem Leasinggeber den Ablösewert ersetzen muss. Die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Ablösewert bezeichnet genau die Lücke, die die GAP-Deckung ausgleicht. Sie sehen, die GAP-Deckung macht zweifelsfrei Ihren Sinn!


      Das wäre ja zu schön wenn es so wäre wie du beschrieben hast, Tor und Tür für Dumpings geöffnet!