Welche Unternehmensform in der Transportbranche?

    • Stranger schrieb:

      Er sagte, aber auch ehrlich, dass nur alteingessene Speditionen und
      Viele von den alteingesessenen schreiben eher rote als schwarze Zahlen.


      Wenn sie den Wasserkopf nicht geschoren haben!

      Aber die alteneingesessenen brauchen in der Regel keine schwarze Zahlen schreiben und bekommen immer noch Geld von der Bank!

      Wenn die alten sowie die neuen alles was auch Betriebskosten sind auch auf den Betrieb abwälzen würden, würde es bei manchen schlecht aussehen!

      Ach meine Reifen wechselt der Vater (Rentner)mit dem Michilineisen!! Bekommt der Vater auch den zustehenden Lohn versteuert???

      Büro im eigenen Haus! Wird das Büro auch an den Betrieb weiter vermietet zu den üblichen Mieten, nö ist eben da!

      Stellplätze, nö wir parken auf der Straße!

      Hoffentlich führen sie das mal eine was der Schluchti schon lange hat!

      Pro Abschrift von der Lizens muß ein Standplatz oder Vertrag nach gewiesen werden dann sieht es in Deutschland gleich anders aus und es stehen keine
      LKWs mehr am WE in Wohngebieten!

      Bei einer alteingesessenen GmbH halte ich doch die Fahrzeuge in einer Einzel Firma und vermiete diese an die GmbH, vorrausgesetzt es ist Geld da!

      Und schon glänzt die GmbH mit feuerroten Zahlen!
    • Ich halte es auch für sinnvoller in der GmbH die Verluste zu produzieren, da kann ich ja dann mit einen Verlustvortrag dann schön für fette Jahre vorbauen...

      Ich kenn die "FuhrparkinPrivatbesitz-Variante" von einem früheren Arbeitgeber. Die Fahrzeuge wurden überteuert vom Gesellschafter an die GmbH vermietet. Zusammen mit dem Geschäftsführergehalt hat er dann mal schnell eine private Steuernachforderung von 150.000Teuros produziert. Gut war auch, daß die GmbH ebenfalls nicht so richtig gut lief und 40 - 50 % der Mieten zwar fakturiert und verbucht waren, aber nicht bezahlt...ich fand das damals relativ unclever und ich persönlich wäre mit dem Steuerbescheid und einer 45er Magnum in der Hand zu meinem Steuerfuzzi gefahren.

      Ich mein, dümmer kann man kaum Geld vernichten, aber evtl. denke ich zu kurzfristig und es kann mir jemand den tieferen Sinn solchen Tuns erklären... ?( ?(

      CU
      Roland
      Das meiste Geld wird man beim Bezahlen los.

      Wilhelm Busch
    • transport-joe schrieb:

      Hallo Grani,

      wenn ich mit der GmbH "feuerrote" Zahlen produziere, habe ich ja denn Gewinn bei der Einzelfirma viel höher gemacht. Wäre es nicht sinnvoller die GmbH mit +/- Null zu fahren. (zumindest aus steuerlicher Sicht).

      Oder wie ist deine Theorie. Würde mich interessieren. Wir fahren die +/- Null- Variante.

      Gruß
      Joe


      joe zahlen musst so oder so an fiskus.

      ist eben die sichere variante.

      genau wenn ich immer höre betrieb angemeldet!

      Welcher Trotel der ein Haus und Grundstück hat meldet heute eine Einzel Firma auf sich an?

      Schwupps die wupps ist die Hütte fort!

      In manchen Fällen nützt die GmbH auch nichts, denn der GF haftet heute auch schon in vielen Fällen!
    • Herrmann,

      Problem ist ja heute, daß jede Bank o.ä. eine Privathaftung für die GmbH möchte. Möchte nicht wissen bei wie vielen Gmbhs der Geschäftsführer gleich haftet wie in jeder Einzelfirma und die Gmbh somit für die Katz ist.

      Sehe die Gmbh nur als eine Möglichkeit die Haftung einigermaßen zu begrenzen und somit das bereits vorhandene oder erarbeitete zu schützen. D.h. allerdings weiterhin die Sachwerte in der Einzelfirma (haften müsst ich auch bei der GmbH) mit meinem Privatvermögen und die GmbH macht den Geschäftsbetrieb (braucht möglichst kein Fremdkapital und macht keinen Gewinn), so kann im äußersten Notfall die GmbH liquidiert bzw. in die Insolvenz "getrieben" werden.
    • bin jetzt so alt, aber mit dem +/- bekomme ich nicht hin.

      brauche ich mal nachhilfe, wenn möglich das die steuer von meiner lebensabschnitgefährtin von 30 k brutto auch zurück wandert.

      ich bin nicht unerschrocken und rechne sachen ab wo es dem steuerverhinderer schon unheimlich wird.

      also gebrauchtfahrzeuge verschenken, tankdeckel nicht mehr abschließen und am we immer vollgtankt abstellen.

      so feierabend, reicht für die erste woche.
    • Grani...kannst mich ja mal anrufen...grins.

      Ich habe eine Einzelfirma und ne 60 Jahre alte GmbH. Den Start als TU vor knapp 2,5 Jahren habe ich in der neu gegründeten Einzelfirma gemacht, letztes Jahr die Transportgenehmigung für die GmbH abgeholt und seitdem läuft alles in dem Laden. Dazu muss ich allerdings sagen:

      In beiden Betriebsformen brauche ich keinen Kredit oder Limit von der Bank, obwohl die Gaune... Pluskonten hassen. :P

      Mein Vorschlag zu diesem Thema:

      Wenn der Postingeröffner meint, mit seiner Idee auf dauer Gewinne realisieren zu können, muss er mit einer Einzelfirma anfangen. Da gibt es leichter Kredite von der Bank, wenn eine Sicherheit da ist. Wenn ich die Bank nicht mehr unbedingt brauche, ab in die GmbH, auch wenn es wegen der Bilanzierung teurer ist.

      Sollte ich von vornherein Bedenken wegen der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens haben, ist sowieso Angeln gehen die bessere Alternative.

      Hugh vom Sky :D
    • thommygera schrieb:

      highwayangel schrieb:

      Ich habe ein wenig Angst bei einem Einzelunternehmen, da ich noch im Besitz einer Immobilie bin und auch wegen der Kosten für Krankenkasse usw.. Als Geschäftsführer wäre ich weiter gesetzlich versichert, hätte genügend Zeit die 25.000,- € für eine GmbH anzusparen und könnte meine Gewinne über das Geschäftsführergehalt besser steuern. Nachteil wäre sicher die Bilazierungspflicht, es wäre einfacher mit einer Einnahmenüberschussrechnung (hi, hi, ich weiß es wird wahrscheinlich keinen Überschuss geben, aberwer nicht wagt, der nicht gewinnt).

      1.) Du hast geschrieben, Du bist noch festangestellt bei freier Zeiteinteilung und möchtest Deine Selbständigkeit nebenher aufbauen. Wo liegt jetzt das Problem bei der KV? Du bist doch derzeit über Deinen AG pflichtversichert oder?

      2.) Die Gewinne über das GF-Gehalt zu steuern, klingt gut. Das ist aber linke Tasche recht Tasche. Entweder die GmbH versteuert Gewinne oder Du selbst als Einkünfte aus selbständiger Arbeit. Es wird sicherlich Unterschiede geben, aber Steuern werden immer fällig.

      3.) Dein letzter Satz (in Klammern) ist die falsche Einstellung. Du mußt nach dem Obama-Prinzip rangehen : Yes we can

      (und gewinnen wirst Du Immer was, sei es auch nur an Erfahrung :thumbsup: :thumbsup: )

      mfg thommy

      zu 2.) bei einem Gehalt handelt es sich bei einer Kapitalgesellschaft, wie z.B. der GmbH, um eine abzugfähige Betriebsausgabe. Diese mindert dann den zu versteuernden Gewinn der Gesellschaft -> die Steuerbelastung sinkt.

      Eine Einzelunternehmung kann zivilrechtlich keine Verträge mit Eigentümern schließen, sodass hier keine Gehaltszahlungen als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können. Andere Personengesellschaften verfügen zwar über diese Möglichkeit, sprich es sind Gehälter möglich, allerdings werden diese steuerrechtlich als Vorabentnahmen behandelt, sodass die Steuerbessungsgrundlage der Gesellschaft nicht gesenkt wird.

      In den Einkommensbereichen über die wir hier vermutlich sprechen, ist hier aber wohl noch kein Vorteil der KapGes zu erwarten.

      MfG
      Mens agitat Molem
    • Hi Gründer,

      wenn mir beide Gesellschaften rechtlich gehören, bleibt es trotzdem bei linke und rechte Tasche. Die GmbH kann das sicherlich absetzen.

      Dennoch bleibt es an anderer Stelle wiederum ein Einkommen, welches einer der 7 Einkunftsarten hinzugerechnet wird. Dann versteuere ich es eben dort. Regelt sich dann alles über den individuellen Steuersatz. Bitte nicht den Eindruck erwecken, daß ich die Steuerbelastung auf 0 bekomme.

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!