Welche Maßnahmen erleichtern das Tagesgeschäft?

    • Welche Maßnahmen erleichtern das Tagesgeschäft?

      Hallo zusammen,


      ein paar Jungs wollen sich im Kuriergewerbe selbstständig machen und im
      Speziellen, aber nicht nur folgendes anbieten, neben den üblichen
      Zustellungen:


      - Zustellungen, die protokolliert werden, z. B. bei Kündigungszustellungen
      - eine Art Monteur-Kurier, der z. B. beim Empfänger ein Gerät ab- und aufbaut
      - Lagergeschäft


      Dafür werden einige Maßnahmen für die Planung, Organisation und Durchführung benötigt, die das alles erleichtern.


      Was könnten solche Maßnahmen eurer Meinung sein, die sich auf folgende Punkte beziehen:


      - verwaltende Optimierungen
      - Wissensmanagement
      - Dokumentationen
      - sonstige Hilfe für Disponenten und Kuriere
      - Ausstattung und Material für Kuriere
      - Regeln für entsprechende Geschäfte
      - unternehmens- und systemweite Kommunikation


      ?


      Vielleicht gibts dazu auch was im www zu finden? Nur leider habe ich
      nichts gefunden. Infrage kommende Unternehmen, bei denen man sich was
      "abgucken" könnte, halten sich da sehr bedeckt.


      Vielleicht gibts zu diesem Thema aber auch entsprechende Literatur, in denen Antworten zu der Fragestellung zu finden ist?


      Wisst ihr vielleicht dazu mehr?


      Bitte um eure Antworten.


      Vielen Dank im Voraus.


      Schöne Grüße


      DU
    • Selbst auf die Gefahr hin, dass ich dann wieder "der Böse" bin :evil:

      1. Vermisse ich mal von unserem Freund dem unbeugsamen hier eine ordentliche Vorstellung. Wer bist Du, was machst Du und wo kommst du her oder wo willst Du hin.

      2. Sieht das Posting für mich irgendwie danach aus, daß jemand (oder ein paar Jungs) ein Geschäft anfangen wollen, von dem sie keinen blassen Dunst haben und auch noch das Rad neu erfinden wollen. Das was ihr hier fragt, sollte man eigentlich schon im Kopf haben, wenn man ein Geschäft anfängt - und manche Sachen entwickeln sich dann im Laufe der Jahre aus der Praxis. Ein Unternehmen ist ein dynamisches Objekt, das ständigen Änderungen und Verbesserungen unterworfen ist. Ein Drehbuch gibt es dafür (leider) nicht

      3. Habe ich das ungute Gefühl, daß der "Unbeugsame" aus dem Lager der Betriebsberater und Consulting-Fuzzis kommt (und bei solchen Leuten bekomme ich regelmässig Pickel). Die Formulierungen

      Der Unbeugsame schrieb:

      verwaltende Optimierungen
      - Wissensmanagement
      - Dokumentationen
      - sonstige Hilfe für Disponenten und Kuriere
      - Ausstattung und Material für Kuriere
      - Regeln für entsprechende Geschäfte
      - unternehmens- und systemweite Kommunikation
      lassen für mich leider keinen anderen Schluss zu.

      Ich seh grade jemand mit Anzug und Krawatte vor mir, der mir mit einer aufwändigen Präsentation irgendwas erklären will, was ich eh schon weiß, aber nicht ändern kann - oder was ohnehin nicht relevant ist.

      Ach - und falls jetzt jemand fragt, ob ich was gegen Consulting-Leute hätte (früher nannten die sich noch Betriebsberater): JA - hab ich 8o 8o
    • Der Unbeugsame schrieb:

      ein paar Jungs wollen sich im Kuriergewerbe selbstständig machen
      Bist Du selbst einer der "Jungs"?
      Aber so eine Ahnung beschleicht mich auch wenn ich das Posting lese. Allerdings weniger wie @Franz_Meersdonk in Richtung "Unternehmensberatung" , für mich sieht dieser Fragenkatalog einmal kreuz und quer durch den Obst- und Gemüsegarten aus wie die Stoffsammlung für eine studentische Arbeit..
      Kaum wie Informationsbedarf "zur Abrundung" von Leuten die nahe am oder im Thema sind.

      Der Unbeugsame schrieb:

      eine Art Monteur-Kurier, der z. B. beim Empfänger ein Gerät ab- und aufbaut
      "Technical Distribution" heißt das auf neudeutsch bei den Marktführern

      Der Unbeugsame schrieb:

      Infrage kommende Unternehmen, bei denen man sich was
      "abgucken" könnte, halten sich da sehr bedeckt
      würde mich auch wundern, wenn Rhenus-Mididata und Simon Hegele sich in die Karten schauen lassen würden

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    • Puh...

      Mir lag, ehrlich gesagt, noch einiges andere auf der Zunge... Ich schätze es sehr, wenn sich jemand VOR der Gründung eines Unternehmens Gedanken macht. Und zwar dergestalt, dass man nicht andere mit einem Fragenkatalog überfällt, den ich, ehrlich gesagt, eine Unverschämtheit finde!

      Dieser Fragenkatalog sollte eigentlich mit einem (seriösen und vor allem versierten) Berater erarbeitet und abgearbeitet werden. (Franz, et gibt auch den einen oder anderen ordentlichen Menschen in dieser Zunft ;) ) Dazu bedarf es allerdings der Bereitschaft, einiges an Zeit und auch an Geld vorab in so ein Projekt zu investieren. Und nicht, einen Fragenkatalog in ein Fach-Forum zu posten, dessen Beantwortung seriöserweise nicht im Handumdrehen geschieht, und um an der falschen Stelle zu sparen. Ein solches Vorhaben kostet richtig Knatter, es soll eine dicke Nummer werden, und dann so was...

      (Ich bin ja noch recht frisch hier, aber sacht mal: Gibt's solche Frühstücksclowns öfters? Dann verstehe ich auch die z.T. harschen Reaktionen hier.)
      Du musst nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen.
      Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.

      (Sagte einst, glaube ich, Sun Tze, um 500 v.Chr.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Xentin ()

    • Xentin schrieb:

      (Franz, et gibt auch den einen oder anderen ordentlichen Menschen in dieser Zunft
      Hab leider noch nie einen ordentlichen aus dieser Zunft getroffen - nur Quacksalber, die Dir für teures Geld irgendwas erzählen wollen, was Du eh schon weißt aber nun mal in der Praxis nicht ändern kannst. Den letzten hab ich hochkantig rausgeschmissen


      Xentin schrieb:

      Gibt's solche Frühstücksclowns öfters? Dann verstehe ich auch die z.T. harschen Reaktionen hier

      durchaus... ^^
    • Xentin schrieb:

      (Franz, et gibt auch den einen oder anderen ordentlichen Menschen in dieser Zunft )
      Das mag sein.
      Aber was nützt das, wenn die ganze Zunft nichts taugt.
      Ich weiß auch nicht, aber mir hat sich noch nie erschlossen, wozu ein Unternehmensberater gut sein soll.

      Ich halte es für schlichtweg unmöglich, dass betriebsfremde Leute in eine Firma kommen und irgendwas besser machen können als Leute, die jahrelange Erfahrung in der Firma haben.

      Es gibt ja viele diverse Beispiele, dass die Unternehmensberater eine große (!) Menge Geld an Honoraren gekostet haben, ohne dass sie irgendetwas Substanzielles geleistet hätten. Ein schönes Beispiel ist Märklin: In 3 Jahren vor der Pleite 51 Mill. Verlust, davon entfallen 37 Mill. auf "Berater"honorare, was die insolvenz nicht verhindert hat (klick). Wahnsinn, oder?

      Aber noch wissen wir ja nicht, ob der Unbeugsame wirklich zu dieser Spezies gehört ...

      PS: Wenn ich lese, "ein paar Jungs wollen sich selbstständig machen" höre ich komischerweise die deutsche Stimme von Bruce Willies: "Ich kenne da ein paar Jungs, die wollen ein ganz großes Ding drehen, ein wirklich ganz großes Ding ...". :D
      ----------------------------------------
      www.online-fuhrparkverwaltung.de
    • Xentin schrieb:

      Gibt's solche Frühstücksclowns öfters
      Doch kommt gelegentlich vor … :)

      Im wesentlichen gibt es zwei Typen:

      Zum einen den aus den „bildungsferneren Schichten“, der gleich direkt auf den Punkt kommt:

      „Hallo!!!!! möchte kaufen LKW (ScaniaV8!!!), wie sind Preise, wo bekomme ich Aufträge ????“

      Den Klassiker hatten wir seit längeren nicht mehr, wird mal wieder Zeit :D

      Dann die akademisch Ge(ver-)bildeten, Studenten oder hoffnungsvolle Young Professionals die gerade ihre erste Berührung mit der Praxis haben.
      Die formulieren etwas gewandter, allerdings hat man den Eindruck, dass die weder genau wissen, um was es geht bzw. was sie wollen, aber man kann ja mal fragen……
      Da werden dann ein paar Kübel „BWL-Worthülsen“ dem Forenpublikum vor die Füße gekippt.

      Aber ich vermute, das ist ein Generationenproblem.

      Was wir Fossile aus der Vor-Internet-Zeit als unverschämt und bequem empfinden, ist für die Internet-Generation (deckungsgleich mit der „Generation Navi“ ;) ) „business as usual“. Die werden wahrscheinlch nicht verstehen, wo unser Problem liegt und warum wir leicht gereizt reagieren.

      Da wir in der Vor-Internet-Zeit mühsam Informationen zusammen suchen mußten , wenn wir uns zu einer Sache schlau machen wollten, gehen wir noch davon aus, daß jemand
      1) seinen Kopf einschaltet
      2) sich strukturiert
      3) seine Hausaufgaben macht
      4) wenn man dann einigermaßen kapiert hat, um was es geht, gezielt die restlichen Infos erfragt

      Die Jungs und Mädels aus der Internet- und Social Media Generation (wie heißen die, „Digital Natives“ ?) sind mit dem Informationsüberfluß aufgewachsen.
      Zu jedem noch so absonderlichen Thema findet sich im Netz mit ein paar Mausklicks was. Die sind den Selbstbedienungsladen gewohnt und meinen alles sollte auf Augenhöhe gut sortiert und griffbereit im Regal stehen.

      Zunächst wird gegoogelt. Allerdings, wenn man nur eine diffuse Ahnung hat , wird man sich schwer tun, Tante Google mit den richtigen Stichworten zu füttern, die gute Treffer bringen.

      Als nächstes wird ein Fachforum mit einem Rundumschlag wie diesem bemüht.

      Kann ja sein, daß jemand gerade Langeweile hat und einem die Welt erklärt, angefangen bei Adam und Eva.

      Der TE hat hier und parallel wortgleich im Cargoforum gepostet, das nenne ich effizient:
      cargoforum.de/Forums/viewtopic/p=57110.html#57110

      Übrigens ein gutes Beispiel für unterschiedliche Forenkulturen.
      Während im Cargoforum, wo sich eher die See- und Luftfracht‘ler, Logistiker und Zollfachleute tummeln, nur einer mit feiner Ironie geantwortet hat, haben wir LKW Leute hier gleich mal rustikal den verbalen Baseball-Schläger ausgepackt . :thumbsup:

      Aber ich sehe solche Postings ganz entspannt.
      Lässt sich immer noch ein lustiger Thread draus stricken.
      Oder man gibt eine Antwort ohne wirklich was zu sagen und streut ein paar Halbsätze ein, mit denen man den vermeintlichen „Top-Insider“ andeutet, macht auch Spass :D

      Einen schönen Abend!

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    • Excelfan schrieb:

      Ich weiß auch nicht, aber mir hat sich noch nie erschlossen, wozu ein Unternehmensberater gut sein soll.

      Ich halte es für schlichtweg unmöglich, dass betriebsfremde Leute in eine Firma kommen und irgendwas besser machen können als Leute, die jahrelange Erfahrung in der Firma haben.
      Ich kenn da einige, die Ihre eigenen Firmen volle Kanne gegen die Wand gefahren haben und jetzt einen auf Schlaubi machen und als "Senior Consultant" unterwegs sind und den anderen Leuten die Welt erklären wollen <X
    • allerdings ist es doch auch so, das man einige dinge von aussen betrachtet anders wahrnimmt und entsprechend tipps geben kann....einige menschen sind irgendwann ja auch betriebsblind und da hilft es schon wenn jemand sich das ganze mal von "aussen" ansieht...

      sicherlich gibt es auch die , die sich damit dumm und dämlich verdienen und die firma danach genauso oder noch schlimmer aussieht
      Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten
      (Albert Einstein)