Was Verdient mann als Subunternehmer im Stückgutbereich????

    • Also der August ist doch erfahrungsgemäß ein recht ruhiger Monat.
      In der Zeit können die Fahrer schön ihren Urlaub abbauen, die Autos bleiben stehen.

      230 Euro ist wirklich naja.
      Mir wurden schon als Tagespauschale, 10 Std. volles Rohr fahren, sage und schreibe 250 Euro geboten. :thumbdown:
      Auf meine Nachfrage, dass wäre doch etwas mager waren es dann 270 Euro. :D
      Na wenn das so ist, da kann ich nicht widerstehen...... :P

      Ich möchte jetzt hier keine Namen nennen, aber die Spedition gehört zum IDS Netzwerk.
      Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.
    • Der August war ein eher schlechter Monat, klar. Aber über die landauf, landab von den Stückgutspedis festgelegten +/- 270 Flocken pro Tageseinsatz wird er kaum rauskommen, auch nicht in guten Monaten...das steuert die Dispo schon so. Ich hätte das Auto längst in Mobile oder Truckscout stehen....

      CU
      Roland
      Das meiste Geld wird man beim Bezahlen los.

      Wilhelm Busch
    • @krans
      Aha. Jetzt werde ich aber neugierig.
      Nahverkehr, wie ich ihn kenne, geht nicht unter 350km/Tag. Bin da allerdings schon eine Weile raus....aber weniger km sind es bestimmt nicht geworden.
      Und das mit einem mittlerem Tagessatz von270€? Für ein 12t Fahrzeug?
      Wie geht das?
      Da muß aber noch eine vernünftige km-Pauschale oder ein Lade-/Entladepauschale hinzukommen, wenn es so gehen soll.
    • hatten mal vor geraumer Zeit eine Anfrage für einen Ersatzfahrer, nach einigem Nachhaken kam dann rauf 12 Tonner im Stückgutverkehr, die einfache Anfahrt zum ersten Kunden war schon 110km also schon kein NV sondern FV, dann hab ich ihm meinen Preis genannt und der wär fast vom Hocker gefallen und wollte dann auf 120 ocken runterhandeln weil seine Kalkulation nur 120 erlaube. Ich konnte sowieso nicht, war mitten in einem Auftrag, aber kein Kollege der frei wäre würd zu diesem Preis fahren, die würden mich fragen ob ich was an der Waffel haben wenn ich mit sowas käme, da würde sich ein C- Fahrer eignen aber nicht ein wertvoller CE-Fahrer. Aber das wäre was für den Threadstarter für den Einstieg oder für einen Fahranfänger. 8o 8o 8o
      Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht. -Thomas Jefferson-



      Kilometerfresser hat sich auf eigenen Wunsch aus dem Forum verabschiedet.
      Er darf gerne wiederkommen und wird dann wieder freigeschaltet.

      Moderator-1
    • Es ist schön, dass du dich selbstständig machen willst. Klar ich würde auch sehr gern für mich arbeiten. ABER du brauchts ein gutes Startkapital/Kundschaft und das was du machen willst muss sehr gut bedacht sein, denn es gibt heut zu tage einfach zu viele Konkurenten. Um selbstständig zu werden musst du einen Verkehrsnahen platz für dein Standort suchen. Es gibt auch noch mehrere Faktoren die du berücksichtigen musst z.B. Verkehrsanbindung habe ich schon angesprochen, Kundennähe, Konkurrenznähe, Werbung( soltest du erstmal weglassen), Infrastruktur,Ausbaumöglichkeiten usw.
      Du musst deine Firma repräsentieren können. Jetzt mal im ernst alleine Schaffst du das nie. Und personal einstellen musst du, alleine schon wegen Buchhaltung (wird dich etwas entlasten). Vielleicht hast du auch Glück und hast paar Freunde bzw. Familienangehörige die dir für paar Cents helfen werden. So viel dazu. Geh an die Sache mit bedacht ran, keine voreiligen entschlüsse.

      MfG

      Seroga
    • und ich habe immer meinen Onkel Fritz bewundert. Der erste Kurier den ich in meinem Leben kannte.
      Es ist jetzt zwar schon fast 50 Jahr her.
      Mein Vater hatte zwei Brüder. Der eine war Oberst bei der Nationalen Volksarmee und hatte eine grosse Karriere im Sozialismus gemacht. Er war Chef von 3000 Mann, über 100 volkseigenen Kampffahrzeugen und hatte einen eigenen Wartburg mit Fahrer und monatlich 3000 Markt mehr auf dem Konto.
      Der andere Bruder war in den kapitalistischen Westen abgehauen und hat sich da als Kurier selbständig gemacht. Er war zwar auch ein Chef und zwar von zwei türkischen Aushilfen, die waren aber oft krank und dann musste er morgens im 4 Uhr aufstehen und selbst in Stuttgart die Zeitungen ausliefern mit seinem Bulli. Einen eigenen PKW hatte er auch, einen Mercedes, aber den mußte er selbst fahren weil er sich bei den 2000 Westmark nach Steuern keinen Fahrer mehr leisten konnte.
      Was denkt ihr wohl welcher von den beiden Brüdern für meinen Vater das Vorbild war?
      Mein Vater hat 3 Jahre Gefängnis in Bautzen auf sich genommen um in den Siebzigern in den Kapitalismus zu kommen, morgens um 4 Uhr aufzustehen und 2000 Westmarkt zu verdienen von denen ihm nach Abzug der Steuern und Abgaben noch die Hälfte blieb obwohl er früher im Sozialismus das Doppelte verdient hat ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.
      Seit ich ihn verstanden habe verstehe ich alles.
    • was haben dir aber 3000 ostmark genutzt, wenn du dir dafür nichts kaufen konntest, weil es nichts gab, außer die bösen sachen aus dem westen unter dem ladentisch ?(
      es liegt aber in der natur des menschen, die negativen sachen zu vergessen(zu verdrängen) und nur die positiven in erinnerung zu halten.
      ach noch was, wie war nochmal der wechselkurs?????
      relativitätstheorie ist der beruf des kraftfahrers: eine bestimmte masse in einem bestimmten raum in lichtgeschwindigkeit von a nach b zu bringen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blauer Teufel ()