Wann und Wieviel FEHLFRACHT ist erlaubt?

    • Wann und Wieviel FEHLFRACHT ist erlaubt?

      Hallo!

      Weiß jemand wieviel Fehlfracht ein Unternehmer für ein nicht durchführbaren Transport (z.B. Ware nicht verfügbar) verlangen darf?

      Hier ist ein sehr gutes Beispiel:

      Unternehmer erhielt den Auftrag für 20´ nach XY
      - Unternehmer hat ne Kombi eingeplant mit 2 x 20´ nach XY und XX
      - U. hat beide Container geladen
      - U. kam mit einem Container nicht durch den Zoll und musste den einen Container wieder zurück bringen.
      - U. musste mit nur einem Conatiner seine Tour nach XX fahren, da der Container für XY ja nicht durch den Zoll kam und somit entstanden ihm eine Fehlfracht nach XY!!!!!!

      So, welche Kosten können den Auftraggeber (guter Kunde vom Frachtführer) entstehen bzw. belastet werden. z.B: 70% Fehlfracht, für den nicht möglichen Transport nach XY? + Kosten für die zurückbringung des Containers?

      Wo kann man evtl. Gesetztestexte § finden?
    • Meiner Meinung nach ein Schlechte Bespiel. Denn hier ist der Transport durchgeführt worden ! ja sogar noch mehr. Nacherreichen des Zolls musste eine Zusätzliche Fahrt angesetzt werden und Zwar zurück wo der eine Container herkam. Dann wieder die Ganze Strecke zwar nur mit einem Container aber gebucht war ja der ganze LKW und meiner Ansicht nach sind mehrkosten entstanden und nicht weniger !

      Ein Passendes beispiel wäre wenn der Auftag kurzfristig komplett platzt und du mit LKW vor der Abholstelle stehst und gar keine Container da sind ! Ich hab auch man gesucht aber im Gestz nichts passendes gefunden. Ich vermute mal das das auch nicht konkret festgelegt ist und von Fall zu Fall ausgehandelt werden muss. je nach bereits entstandenen Kosten/Aufwand + ein angemesserner Anteil, abhängig von kurzfristig möglichen Ersatzaufträgen.
    • meines wissens gibt es da keinen gesetztestext - jedoch für den Ausfall des Transportes muß Du halt gerade stehen.

      Unter Spediteuren hat sich die Fehlfracht in Höhe von 70-80% des Frachtpreises eingebürgert! Jedoch nur im Zeitraum bis zu 1 Tag vor Beginn des Transportes!
      Alles was vor diesem Zeitraum liegt sollte für einen Spediteur möglich seien eine Ersatzladung zu finden.

      Die 70% - 80% Fehlfracht ergeben sich durch
      die Kosten des Fahrers (Gehalt und Spesen / anteilig; Transportpreis/Kostendeckung)

      Alles im Zeitraum bis zu ein 1 Tag vor Beginn eines Transports ist von der Schwierigkeit oft extrem eine Ersatzladung zu finden - und die laufenden Kosten müssen gedeckt seien auch wenn der LKW leer zur nächsten Destination fährt oder sogar am Standort stehen bleibt. Als Sündenbock hat man es nicht leicht!

      Bei Kurier und Sonderfahrtsunternehmern ist es sogar so das der komplette Frachtpreis auch beim Wegfall des Auftrags an dich verrechnet wird.
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      Besten Gruß

      TheMaik