Vorstellung und Gründungsplan

    • Danke schon mal. Ist schon mal einiges an zusatz Informationen und auch Sachen die zu berücksichtigen sind. Der Punkt mit dem "winterloch" hat mich auch schon beschäftigt. Hab den gedanken zurzeit aber noch nach hinten verschoben. Bisher steht noch nicht mal das Gerüst für den Sommer. Zumindest ist man mit der plane flexibler als mit dem offenen kranwagen. Ist aber definitiv etwas, dass noch vor dem Start angegangen werden muss.
    • Es gibt etwas Bewegung, da würde mich eure Meinung interessieren. Wir hatten letzte Tage ein Gespräch mit einem Spediteur aus dem Baustoffsektor. Mit dem haben wir auch beide in der Vergangenheit zusammen gearbeitet. Man kennt sich, so kam der Kontakt zustande. Unterm Strich kamen die gleichen Warnungen wie hier auch. Schwer irgendwo direkt rein zu kommen etc.

      Aber: während des Gesprächs kam meinem Partner und mir ein anderer Ansatz. Wir bleiben erstmal bei den Jobs die wir jetzt haben. Verfolgen aber weiter das Ziel Selbstständigkeit, indem wir trotzdem eine lkw + auflieger etc. anschaffen. Dazu einen Fahrer und den dann im bestenfalls im festeinsatz untergekommen. Die Idee, kam uns deshalb, da wir zufällig Kontakt zu einem selbstfahrenden TU bekommen haben, der langsam ans aufhören denkt. Dessen Geschäft kann man ggf übernehmen. Alles nur lose Überlegungen. Ein Termin für ein Treffen ist noch nicht vereinbart und dementsprechend haben wir auch noch keine Zahlen etc gesehen. Aber die Grundidee (ob durch den Kontakt oder alleine aufbauen) ist für den Start zurzeit eine Überlegung.
      Ziel ist es natürlich das ganze auszubauen. Das ganze muss mit der Zeit natürlich wachsen, sodass sich das am Ende auch rechnet. Am Start würden wir aber davon profitieren, dass wir unser Gehalt aus unseren jobs beziehen und das was an verdienst mit dem lkw über bleibt in der Firma weiter investieren können. Natürlich muss man mit dem aktuellen Arbeitgeber sprechen und gucken wie sich das vereinbaren lässt. Stand jetzt haben wir einen Kunden der sich vorstellen kann unserem lkw für ca 9-10 Monate im Jahr einzusetzen (noch keine Details geklärt -nur mal den losen Bedarf abgeklopft). Überm Winter muss man sich nach wie vor noch etwas anderes aufbauen. Je nachdem wie man sich mit dem selbstfahrenden Kollegen einigt, kann man auch von seinem Netzwerk profitieren.

      Ist alles noch nicht zu Ende gedacht und ein paar Haken gibt es hier natürlich auch. Ist aber vllt risikoärmer als direkt die jobs zu kündigen und auf profit angewiesen zu sein. Mit nur einem lkw zum start ist es natürlich nur Arbeit ohne wirklich zu profitieren. Der Ausbau wird natürlich Zeit in Anspruch nehmen, da man das ganze neben dem Hauptjob erarbeiten muss. Zudem setze ich zurzeit voraus, dass sich das mit den jobs vereinbaren lässt. Wenn man es aber mit der Zeit ausbauen kann vllt eine Idee?

      Das ganze muss natürlich noch zu Ende gedacht werden, aber wie steht ihr zu dem Ansatz?
    • Ich habe so etwas jahrelang gemacht. Dispo in Konzernspedition und die eigenen Lkw eingesetzt. Da bewegt man sich immer auf dünnem Eis und braucht das Vertrauen der Geschäftsführung.

      Frage : was will man denn von einem selbstfahrenden TU übernehmen, außer der Kenntnis, das es so nicht gemacht wird. Die pfeifen doch i.d.R. auf dem letzten Loch und schrauben am WE. Habe bisher nur 3 Ausnahmen kennen gelernt und 2 davon kennen die meisten hier noch.
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Ja, dass es mit dem Arbeitgeber abgeklärt sein muss ist logisch. Ob das funktioniert weiß ich noch nicht. Setze ich für die weiteren Überlegungen erstmal voraus.

      Ob es bei ihm so läuft wie bei den meisten anderen weiß ich auch noch nicht. Das erste Treffen steht noch aus. Naja schlussendlich kann man erstmal den Fuhrpark übernehmen (bleibt ja nur gebraucht kaufen oder über 1 jahr auf die Lieferung warten). Zudem fährt er ja auch schon seit Jahren auf eigener Rechnung, sprich es sind Kunden vorhanden. Es besteht wohl auch eine gewisse Bereitschaft uns da an die Hand zu nehmen, den Kunden vorzustellen und auch für ein paar Monate übergangsweise weiter zu fahren und wem neues anzulernen. Aber ich hab noch keine bwa gesehen. Wie sehr da wirklich aus dem letzten Loch gepfiffen wird, gilt es noch zu klären.

      Wie lief das bei dir damals? Gab es am Ende Probleme mit dem Arbeitgeber oder ist das gut gegangen? Bist du dann am Ende soweit gewachsen, dass das nicht mehr nebenher ging und sich das ganze in vollzeit gelohnt hat oder gab es irgendwann doch Probleme und dadurch warst du gezwungen es vollzeit zu machen? Sieht für mich so aus, dass meine Überlegungen nicht ganz abwegig sind, wenn du ähnlich angefangen hast. :)
    • lange Geschichte. Ich bin dann irgendwann am Alter meiner Eltern gescheitert und nicht an meiner täglichen Arbeit. Meine Mutter (Disponentin) musste dann öfter mal ins Krankenhaus und da habe ich mich auf Nachtschicht setzen lassen. Vormittag dann Dispo in der elterlichen Firma, 4 Stunden schlafen und dann auf Nachtschicht. Dann kamen so Sachen, wie Betriebsübergang ( wurde 5 x verkauft) und burnout dazu und da zieht man von ganz allein die Reißleine.
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