Volvo empfehlenswert?

    • MAN wird verschwinden in einigen Jahren wie jetzt Reno!

      Volvo kann es sich nicht leisten auf 2 Schienen zu fahren und genau so Scania mit MAN!

      Irgend wann wird dann DAF mit Iveco sich zusammen schließen!

      Wir kennen ja die Spielchen!

      DB-Hentschel,MAN-Büssing!

      Oder was hat man noch für eine Möglichkeit einen Auflieger von der Stange zu kaufen?

      Schmitz,Krone und Kögl alles was dann noch da ist von Fliegl und Humbug kann man in der Pfeife rauchen!
    • tomdiesel schrieb:

      denke nicht daß man verschwindet. da wirds noch ein großes modell geben,damit scania im segment fv keine konkurenz hat. aber unter 16t hat scania nichts im programm.

      denke daß wird eine zweigleisige geschichte wie eben bei volvo/renault.

      eine premiummarke scania

      und die brot und butter marke man.

      Reno gibt es in der schweren Klasse ab nächstes Jahr nicht mehr!

      Der AE war schon gestoppt aber bis Jahresende wird noch gebaut!

      Premium wird nächstes Jahr ein gestellt!

      Dann bis 16 To die kleinen Reno und ab 16 To nur noch Volvo und so wird es bei Scania auch kommen!

      VW hat ja in Südamerika noch seinen VW Truck!

      Der kleine TU stirbt wo sie noch beim Verkauf eine Marge hatten und die Vermieter und Großflotten zahlen nicht viel!

      MAN kostete um die 150000 DM und der Blaugelbe von Oberösterreich hat für ca. 88.000 DM eingekauft!
    • naja grani so meinte ich es schon.

      nur wird man bei man weiter große autos bauen. der preissprung von man auf scania ist einfach zu groß. der biherige tgx käufer wird nicht automatisch einen scania kaufen. der wird dann auf daf/volvo umschwenken.und somit ist er als kunde für vw verloren.

      und im ernst der vw constellation hätte auf dem europäischen markt keine chance.

      warum aber holte sich mercedes den fuso ins haus? daimler hat doch ein komplettes eigenes program von 2,8 bis 4O to.

      wollen eben auch preisgünstige modelle anbieten für kunden die einen transporter brauchen und kein prestigeobjekt.
    • Servus,

      so wie ich das sehe, ist der Volvo also bestimmt keine schlechte Entscheidung. Und auf den neuen warten will ich eh nicht, der Jetzige ist sicher mehr ausgereift als die Neuerscheinung dann Ende des Jahres (war/ist bei Daimler auch jedesmal so, erste Actros 1996 waren eine einzige Katastrophe, haben wir die ersten auch alle innerhalb 2 Jahren zurückgegeben und wird mit dem "new Actros", trotz aller Versprechungen wieder das gleiche sein).

      Die Preise sind für den Volvo auch wirklich gut, habe gedacht die kosten soviel wie die Daimler und Scania.

      Voll ausgestatteter 460 XL EEV mit Xenon, Abstandsregelung, 2 Tanks, Seitenverkleidungen, alles lackiert, Standklima, Klimaautomatik und eigentlich allem bieten die 81.500,- € netto an, sind ziemlich genau 27.000,- € weniger als für die vergleichbare Version des "new Actros". Allerdings hat der noch ein paar nette Spielerein wie Luftdrucküberwachung, sensierte Sattelkupplung, Solo-Star-Concept, beleuchteter Mercedes-Stern (für sowas würde ich eh nix zahlen, wenn die mit Ihren Autos nachts Werbung machen wollen, müsste ich ja Geld bekommen), Ambientebeleuchtung und andere wirklich unnütze Extras (bis auf das Solo-Star-Concept, finde ich supi für Ein-Mann-Besatzung) dabei. Aber für das soviel Geld ausgeben und dann laufend in der Werkstatt stehen? Oder geht das evtl. noch billiger bei Volvo?

      Über kurz oder lang werden nur noch die großen Flotten mit den Dingern rumfahren (die zahlen eh viel weniger als der "normale" Kunde) und ob dieses System dann das Ziel des Konzerns ist?

      Hätte mir vor ein paar Jahren nicht träumen lassen, einen DAF oder Volvo in der Flotte zu haben, aber der Gedanke gefällt mir (nur Volvo-Werkstatt ist die nächste eben 70 KM weg, aber Ölwechsel und kleinere Geschichten machen wir eh in der eigenen Werkstatt).

      Beetlejuice

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    • MAN greift Daimler an

      MAN hat große Pläne: Der Münchner Dax-Konzern will bis 2020 zum führenden Hersteller von Lastwagen aufsteigen. Ein interner Brief offenbart die klare Kampfansage an Daimler.



      MünchenGeorg Pachta-Reyhofen hat eine simple Botschaft für seine 52 000 Beschäftigten. "Wir wollen bis 2020 die Nummer eins im Geschäftsfeld der Commercial Vehicles werden", schreibt der MAN-Chef an seine Mitarbeiter. Die Aussage ist eine Kampfansage an Daimler. Der Konkurrent aus Stuttgart steht derzeit da, wo MAN nach Pachta-Reyhofens Worten hin will, an die "Weltspitze der Nutzfahrzeughersteller".



      MAN setzt dabei auf die Macht des Volkswagen-Konzerns, der seit kurzem 56 Prozent der Aktien hält. "Dabei erhalten wir Rückenwind durch Kooperationen innerhalb der Volkswagen-Gruppe", teilt der Vorstandschef seiner Mannschaft in dem Schreiben mit, das dem Handelsblatt vorliegt. Unterstützt wird der Lkw-Hersteller zudem "durch erfahrene Berater von Porsche Consulting".

      Der Brief, den Pachta-Reyhofen vor wenigen Tagen gemeinsam mit Betriebsratschef Jürgen Dorn verschickte, ist in mehrfacher Sicht bemerkenswert. Zum einen strebt MAN nach dem Vorbild von Großaktionär Volkswagen, der sich im Pkw-Geschäft die Branchenspitze bis 2018 zum Ziel nimmt, jetzt die Weltmarktführerschaft bei Lastwagen an - obwohl die aktuelle Nummer eins derzeit wesentlich größer ist. Zum anderen sendet Pachta-Reyhofen auch eine Botschaft an Scania, dem anderen Lastwagenhersteller, an dem VW beteiligt ist. Die Schweden werden in der neuen MAN-Strategie namentlich gar nicht erwähnt. Stattdessen bündeln jetzt VW und MAN ihre Kräfte.

      Der Angriff auf Branchenprimus Daimler erfolgt zunächst im Kleinen. MAN plant eine völlig neue Familie von Kleinlastern mit einem zulässigen Gesamtgewicht unterhalb von 7,5 Tonnen, die bereits 2015 auf den Markt kommen soll, wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfuhr. Der Clou: Wichtige Komponenten wie Motoren und Getriebe sollen dabei kostengünstig aus dem großen Autoreich von Volkswagen stammen. Die Produktion erfolgt bei der österreichischen MAN-Tochter in Steyr. Das Konzept, hoffen die Beteiligten, soll weltweit ausgerollt werden, so dass VW und MAN auch bei leichten Nutzfahrzeugen in den Schwellenländern wettbewerbsfähig werden.

      Für MAN kommt die Hilfe zur richtigen Zeit. "Die finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtern sich, der Wettbewerbsdruck verschärft sich, die Lebenszyklen unserer Produkte werden immer kürzer", schreiben Pachta-Reyhofen und Dorn im Brief an die Belegschaft.

      Möglich wird der schnelle Schulterschluss durch die Übernahme von MAN durch VW. Seit November 2011 halten die Wolfsburger mit 55,9 Prozent der Stimmrechte die Mehrheit. Firmenpatriarch Ferdinand Piëch steht den Aufsichtsräten von VW und MAN vor.

      Strategische Lücken schließen





      Piëchs Ziel ist es, MAN zum Global Player zu machen, der es mit Daimler aufnehmen kann. In Europa liegt MAN beim Absatz schwerer Lkws auf Rang zwei hinter dem schwedischen Konkurrenten Volvo-Renault, weltweit deutlich hinter Daimler und chinesischen Herstellern wie Dongfeng. Um vom wachsenden Lkw-Bedarf in den Schwellenländern zu profitieren, bauen die Münchener eifrig neue Werke in Brasilien, Indien und China.

      Das könnte sich lohnen. "Die Nachfrage in den Schwellenländern wird weiter wachsen", sagt Nikolaus Lang, Branchenexperte bei Boston Consulting Group. Das gelte vor allem für Lkws über 3,5 Tonnen. Für das Jahr 2020 rechnet Lang mit einem weltweiten Absatz von 6,8 Millionen Fahrzeugen - von denen allein 4,3 Millionen in Brasilien, Russland, Indien und China verkauft werden.

      Die Zusammenarbeit mit Volkswagen ist erprobt: Bereits 2009 übernahm MAN das brasilianische Lastwagengeschäft von Volkswagen. Doch das Projekt "leichte Reihe" eröffnet eine neue Dimension. Erstmals suchen VW und MAN wirkliche Synergien zwischen Auto- und Lastwagenbau.





      Piëch und Pachta-Reyhofen würden parallel eine strategische Lücke im Portfolio von VW und MAN schließen. Bislang hört die Produktpalette von Volkswagens Nutzfahrzeugtochter, die auf Modelle wie Amarok, Caddy, Transporter und Crafter setzt, bei rund vier Tonnen Gewicht auf - die MAN-Lastwagen fangen aber erst bei 7,5 Tonnen an.

      Der noch unbesetzte Markt ist groß und gehört zu den Wachstumstreibern. Lastwagen mit Fahrerkabine und individuellen Aufbauten wie Pritschen, Kippern oder Kühlcontainern gewinnen im Stadtverkehr immer mehr an Bedeutung. Den Bedarf decken bisher asiatische Hersteller, Daimler und Iveco.

      Auf MAN und VW warten aber viele Gegner. "Wer 2020 die Nase vorn haben wird, lässt sich heute noch gar nicht sagen", bilanziert Unternehmensberater Lang über den Lkw-Markt. Daimler dürfte der neuen Allianz das Feld nicht kampflos überlassen.

      Quelle:Handelsblatt.com