Versand von Sockelleisten

    • Versand von Sockelleisten

      Hallo Zusammen,

      ich komme mal sofort auf den Punkt. Wir vertreiben Sockelleisten deutschlandweit. Die Transportkosten beim Paketdienst dafür sind immens, da es sich um eine Überlänge von 2,40 m handelt. Wir versenden in großen Mengen. Meine Frage ist, hat jemand Erfahrung damit gemacht? Wenn ja, wie behandeln Sie diese Transporte? Welche logistischen Konzepte sind vorstellbar?
    • Hallo Svente,

      das Problem bzw der Knackpunkt ist ganz einfach der, daß keiner Packstücke mit 240 cm in seinem System haben will und es daher bei den meisten Dienstleistern "Auftragsverhinderungspreise" gibt.

      Weder die einschlägigen Paketdienste, da diese Sendungen nicht über die automatische Sortierung laufen können und unbeliebe Handarbeit verursachen und auch kein Stückgutspediteur mag Sendungen, die nicht auf Paletten passen.

      Mit welchen Transportdienstleister arbeitet Ihr im Moment?

      Ich meine mich erinnern zu können, das GEL-Express solche Überlangen Sendungen ohne Zuschlag befördert, aber ich bin nicht ganz sicher. Ist schön etwas länger her, daß ich mit denen gearbeitet habe. Hat aber immer super funktioniert.

      Von einem anderen Leisten- und Profilhersteller (komm nur gerade nicht auf den Namen) weiß, ich daß die aus eben den genannten Gründen alles im Werkverkehr fahren. Da seh ich öfters mal Lastzüge von denen. Die beliefern aber nur Fachhändler, Baumärkte und Schreinereien etc - keine Endkunden. Das ist bei solchen Spezialartikeln wohl die beste Wahl.

      Ansonsten wäre interessant, wie groß Eure Sendungen sind, also einzelne Päckchen oder größere Mengen und wer die Empfänger sind. Firmen oder Privatkunden. Vielleicht fällt dann einem der Kollegen hier noch was ein.
    • Vielen Dank für deine Antwort, Frank.

      Momentan arbeiten wir mit DPD/Hellmann. Ich habe gerade mal eine Anfrage an GEL geschrieben. Werkverkehr haben wir nicht. Wir versenden so ca. 60000 Sendungen pro Jahr. Teilweise können wir bis zu 18 Sockelleisten bündeln. Unsere Kunden sind Fachmärkte und Baumärkte aber keine Endkunden. Vielleicht fällt Dir ja noch was ein.
    • Wenn nicht zu viele Kunden gleichzeitig ihre Ware haben wollten könnte man da ja tatsächlich schon überlegen nen eigenen kleinen LKW einzusetzen...
      Könnte ein 7,5er mit Schlafkabine schon reichen... Den auf Wochentour durch D...
      Schweigen bedeutet nicht immer Zustimmung.
      Manchmal hat man nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
    • Hallo Svente,

      schau mal, ob Du mit GEL handelseinig wirst. Bei denen war es bisher so, daß die im Umschlag eh von Hand sortieren und daher mit unmöglichen Abmessungen nicht die Probleme haben, wie die meisten anderen Systeme.

      Evtl. wäre auch UPS noch ne Variante. Die Basistarife sind dort zwar uninteressant, aber bei 60.000 Sendungen p.a. kann man auch dort über alles reden.

      Ansonsten wäre die Variante mit dem Werksverkehr trotzdem mal ein Rechenbeispiel und eine Überlegung wert. Eine paar Ategos 7,5 oder 12 to mit Fehrverkehrshaus und damit zumindest die Hauptrelationen und die größeren Kunden bedient - und dann nur das, was nicht in die Tour passt über einen Paketdienst verschickt. Das könnte sich rechnen. Du hast auch (i.d.R) weniger Transportschäden, brauchst weniger Verpackung und im Idealfall können die Fahrzeuge auf dem Rückweg irgendwelches Rohmaterial von Zulieferern mitbringen.