Umgang mit Mindestlohn

    • @kipper-spedition

      Du darfs soviele Steuern zahlen wie Du möchtest und was Du Deinen Mitarbeitern zahlst bleibt eine Sache unter Euch. Der Unterschied zwischen uns beiden ist das ich Dir nirgendwo etwas von Deiner Freiheit nehme, aber Du verteidigst Leute die mir meine Freiheit nehmen und meinen Mitarbeitern und mir mein Geld stehlen möchten. Ich zahle nämlich nicht freiwillig Steuern sondern unter Zwang und ich glaube nicht das Beamte des Staates besser wirtschaftliche Fragen beantworten können als ich selbst. Ich möchte meine persönliche Freiheit behalten.
    • Unter persönlicher Freiheit bezeichnest Du, Deine MA so zu entlohnen, das diese evt. aufs Amt zum aufstocken gehen und Wohngeld beantragen müssen ?! Ich finde es sogar als Unternehmer richtig, das der Staat eine Lohnuntergrenze einführen wird, das er sich wieder ein wenig von der freien zur sozialen Markwirtschaft entwickelt. Wenn der Staat alle Zügel loslässt, die Auswirkungen haben wir ja im Bankensektor gespürt, nur das sich dort alles so weiter geht wie vorher. Wenn sich einer wegen des MiLoG seiner persönlichen Freiheit beschnitten sieht, den kann man nur die Auswanderung nach Amerika empfehlen.
    • Umgang mit dem Mindestlohn..... Mein AG zahlt zukünftig allen Fahrern die im Stundenlohn fahren den Mindestlohn - allerdings wird es zukünftig eine Änderung zu jetzt geben: derzeit wird die komplette Zeit vom Arbeitsbeginn bis Ende gezahlt - ab 1.1.2015 wird täglich eine Stunde abgezogen...
      Ein Kollege meinte schon das er dadurch unterm Strich etwas weniger hat als jetzt... Hätten die den Mindestlohn noch höher festgelegt würden wohl nur noch Lenk- und Ladetätigkeiten bezahlt werden...
      Schweigen bedeutet nicht immer Zustimmung.
      Manchmal hat man nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
    • @Kipper-Spedition

      Meine Mitarbeiter betrachte ich als ebenso freie und mündige Menschen. Jeder entscheidet für sich selbst ob er bei mir oder einem anderen arbeitet und was er haben will dafür, und ich entscheide ob ich mit ihm einen Vertrag mache oder nicht. Niemand muß für mich arbeiten, es gibt genug Arbeitsplätze. Wußtest Du dass es nur in staatlich organisierten Systemen Arbeitslosigkeit gibt? In einer wirklich freien Wirtschaft ist Arbeitslosigkeit schon vom Prinzip her garnicht möglich.
    • ist euch eigentlich schonmal in den sinn gekommen, daß es beim mindestlohn garnicht um die bekämpfung von lohndumping geht, sonder vielmehr umd das sicherstellen von einer festen größe die in die sozialkassen etc. fliessen müssen bzw. werden....

      die regierung intressiert das lohndumping doch garnicht, sonst hätten die nicht die ganzen leihbuden (moderne sklavenarbeit) genehmigt.

      wie gesagt ich bin der meinung das es lediglich um eine feste grösse für die sichere einnahme!!
      Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten
      (Albert Einstein)
    • Top schrieb:

      In einer wirklich freien Wirtschaft ist Arbeitslosigkeit schon vom Prinzip her garnicht möglich.
      Der Satz könnte sogar ansatzweise stimmen, bei mir wäre auch Arbeit für einen Haus- und Hofmeister, nur mehr wie 3 € die Stunde will ich nicht zahlen. Auch meine Frau würde sich über einen Fensterputzer freuen, 25 € Tag sollten reichen, können ja auf Amt gehen und aufstocken. Ab einen gewissen Stundenlohn ist Vollbeschäftigung möglich, das würden wir in D schaffen. Hab mich nur bei meinen letzten USA-Urlaub gewundert, warum dort in Supermärkten ganz viele wirklich alte Menschen Regale einräumen, bei einen früheren Stundenlohn von 5-8 Dollar hatten die kein Geld um in eine private Altersvorsorge einzuzahlen. Super wirklich freie Wirtschaft, aber man hat die persönliche Freiheit mit 75 noch Regale einzuräumen.
    • Wenn ich dies hier so lese, könnte man meinen das Ende des Transportgewerbes in Deutschland sei durch den Mindestlohn vorgegeben.
      Wovon schreiben wir hier, von einem Bruttolhn von 1360,-€ bei 160 Arbeitsstunden, bzw. realistischer für das Tranportgewerbe 1700,- bei 200 Arbeitsstunden im Monat. Wahrlich eine exorbitant hohe Entlohnung für einen Berufskraftfahrer.

      Wenn das Geschäft dies nicht mehr abwirft, dann macht den Laden zu.
    • jan64 schrieb:

      Wenn ich dies hier so lese, könnte man meinen das Ende des Transportgewerbes in Deutschland sei durch den Mindestlohn vorgegeben.
      Wovon schreiben wir hier, von einem Bruttolhn von 1360,-€ bei 160 Arbeitsstunden, bzw. realistischer für das Tranportgewerbe 1700,- bei 200 Arbeitsstunden im Monat. Wahrlich eine exorbitant hohe Entlohnung für einen Berufskraftfahrer.

      Wenn das Geschäft dies nicht mehr abwirft, dann macht den Laden zu.


      Wo du recht hast, hast du Recht!

      Es betrifft ja nicht alle Betriebe und in anderen Branchen ist es ein Bruchteil weil die Leiharbeiter schon mehr haben wie die Sklaven im Transportgewerbe!

      Untergang des Billiglohntransportgewerbe! ?( ?(

      Bekomme schon Angstzustände das ich bei Aldi und den billigen Jakobs im März nichts mehr bekomme! :P