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    • Im Seeverkehr sind die Gefahrgutvorschriften wesentlich strenger als auf der Straße. Es gibt z.B. keine Freimengen und der LKW muss ab dem ersten kg gekennzeichnet werden. Die 1.000 ltr im Fahrzeugtank interessieren nicht, ein 5 ltr Reservekanister ist "Ladung" und muss deklariert werden.

      D.h. dann du brauchst eine "dangerous goods note", ggf. ein Containerpackzertifikat und der LKW wird an 3 Seiten mit Placards (große Gefahrzettel) beklebt. Egal ob er nun 20 to Gefahrgut geladen hat oder nur den einen Kanister mit 5 ltr. Dazu kommt dass auf Passagierfähren nur eine bestimmte Anzahl an Gefahrgut-LKW mitgenommen werden (und manche UN-Nummern gar nicht).

      Die LKW stehen dann auch nicht unten auf dem normalen Autodeck sondern in einem bestimmten Bereich oben auf dem offenen Deck (angeblich dass man sie im Notfall über Bord werfen kann)
    • Franz_Meersdonk schrieb:

      Im Seeverkehr sind die Gefahrgutvorschriften wesentlich strenger als auf der Straße. Es gibt z.B. keine Freimengen und der LKW muss ab dem ersten kg gekennzeichnet werden. Die 1.000 ltr im Fahrzeugtank interessieren nicht, ein 5 ltr Reservekanister ist "Ladung" und muss deklariert werden.

      D.h. dann du brauchst eine "dangerous goods note", ggf. ein Containerpackzertifikat und der LKW wird an 3 Seiten mit Placards (große Gefahrzettel) beklebt. Egal ob er nun 20 to Gefahrgut geladen hat oder nur den einen Kanister mit 5 ltr. Dazu kommt dass auf Passagierfähren nur eine bestimmte Anzahl an Gefahrgut-LKW mitgenommen werden (und manche UN-Nummern gar nicht).

      Die LKW stehen dann auch nicht unten auf dem normalen Autodeck sondern in einem bestimmten Bereich oben auf dem offenen Deck (angeblich dass man sie im Notfall über Bord werfen kann)
      Das ist genau richtig.
      Der Grund für das offene Deck ist aber dass die giftigen Dämpfe, die bei einem Brand mit GGVS entsteht, entweichen kann und das Bordpersonal sich auf das löschen konzentrieren kann.

      Schlechtes Beispiel für die GGVS Verladung auf einer Fähre: Anek Lines Norman Atlantic.

      Seitdem wurden - zumindest bei griechischen Reedern - sehr viel Änderungen vorgenommen.