Steigerung Auslastung LKW bei gleichbleibenden Fuhrpark-Kosten

    • Steigerung Auslastung LKW bei gleichbleibenden Fuhrpark-Kosten

      Hallo zusammen,

      ich bin Student und würde gerne ganz unverbindlich mein Problem schildern :)

      Ich werde in den kommenden Monat eine Projektarbeit über das Thema "Steigerung der Auslastung des LKW unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen einer Regionalgesellschaft im Rheinland" schreiben. Ziel dieser Arbeit ist es, die Kennzahl "LKW-Auslastung" zu steigern und die Fuhrpark-Kosten dabei nicht zu erhöhen.
      Unsere LKWs werden momentan nur mit 25 Stellplätzen beladen, dafür fahren wir öfter. Es lohnt sich für uns mehr. Dies soll sich ändern, da die Betrachtung der Kennzahl Priorität hat.

      Kann mir eventuell jemand relevante Themen bzw potentiell passende Themenbereiche nennen, welche ich in meiner Arbeit ausformulieren kann. Ich stehe momentan etwas auf dem Schlauch :-/

      Danke im Voraus und liebe Grüße

      Flacko
    • Flacko schrieb:

      Ich stehe momentan etwas auf dem Schlauch
      ich auch, mir erschliesst sich nicht wirklich, um was es hier geht ?(
      Welche "Rahmenbedingungen" ?
      Was ist eine "Regionalgesellschaft"?
      Sieht nach einer Fragestellung aus dem Paralleluniversum der Akademiker aus.
      @da_Prommi: Genau ,beim 13,6 Sattel einfach 3,60m hinten wegflexen und mit dem 10m "Kurzsattel" fahren, der reicht auch für 25 Stellplätze
    • Erstmal danke für die Antworten :)

      Meine Problemstellung war vielleicht zu unpräzise, also nochmal in hoffentlich besserer Verfassung:

      Es wird vom Zentrallager an den Einzelhandel geliefert.
      Das Zentrallager befindet sich in einem Ballungsgebiet, wodurch sich die zu beliefernden Filialen in direkter Nähe befinden.
      Somit beladen wir die LKWs mit 25 Stellplätzen, was zu einer Belieferung von zwei Filialen in kürzerer Zeit führt, anstatt drei Filialen mit 33 Stellplätzen zu beliefern.

      Die Kennzahl "Fuhrpark-Kosten" reduziert sich somit, allerdings ist die Kennzahl der "LKW-Auslastung" umso schwächer.
      In der Art des LKWs, welche wir nutzen (33 Stellplätze), gibt es keinen Spielraum, um mögliche Wechsel vorzunehmen.

      Das Ziel wäre also, die LKW-Auslastung zu steigern (ohne Nutzung kleinerer LKWs), und zeitgleich eine Steigung der Fuhrpark-Kosten zu vermeiden.

      Meine Frage wäre erneut, ob Ihr jegliche Ideen habt, worüber ich etwas schreiben könnte, um dem genannten Ziel etwas näher zu kommen.
      Dabei liegt der Fokus auf möglichen Literatur-Hinweisen, mit welchen ich dazugehörige Themenbereiche abdecken kann.

      Ich freue mich über jede Antwort und mögliche Tipps. Ich hoffe, es ist halbwegs verständlich formuliert :)
    • Die Lösung für dieses Problemchen suchen wir alle....


      Steigerung Auslastung LKW bei gleichbleibenden Fuhrpark-Kosten



      Steigerung der Auslastung heisst mehr Aufwand für:
      - Beladung (Personal,Zeit,Technik)
      - mehr Gewicht je Kilometer =
      mehr Kraftstoff, mehr Verschleiß
      - mehr Kilometer = mehr Maut, mehr Zeit, mehr Verschleiß, mehr Leerkilometer

      Wie sollen da bei größerer Auslastung die Kosten gleich bleiben?
      Wenn überhaupt, dann in den Filialen mehr verkaufen damit eine höhere Auslastung erreicht wird.


      Alles andere ist nach wirtschaftlichen Kriterien nur eine vergleichende Berechnung von Aufwand und Nutzen bei verschiedenen Möglichkeiten.



      Sorry, da "geilt" sich wieder jemand für Nahverkehrstouren an Quotenprozenten auf, die nur rein theoretischen und rein wissenschaftlichen Thesen stand halten.
      Das Thema ist so alt wie das Wort Logistik.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Nachtrag

      Die bestmögliche Optimierung von Auslastungen wurde in den letzten Jahren bereits erreicht, in dem man Logistzentren, Zentralläger und paarische Linienverkehre etc. etc. entwickelt hat.
      Gesamtlogistisch gesehen sucht ihr nach Optimierungslösungen im Promillebereich.

      Bis ihr die gefunden habt, gibt es völlige neue und heute noch utopische Ideen die mit dem klassischen Transport nix mehr zu tun haben.
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    • Borstel... ehrlich? Du bist so gut.. du kommst in die Suppe.. grins

      Tatsächlich fragte ich mich auch gerade das, was du dich fragtest. Dieser ganze "Gedankenansatz" einer theoretisch möglichen Auslastung ist eben ...theoretisch. Auf dem Papier nett, taugt aber nicht für die Praxis.

      @Flacko
      Sag mal, wie, meinst du eigentlich, diese möglichen Denkansätze in die Tat umsetzen zu wollen? Bin da ehrlich interessiert, weil: Vielleicht kann ich ja für mich noch die eine oder andere Anregung mitnehmen.
      Du musst nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen.
      Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.

      (Sagte einst, glaube ich, Sun Tze, um 500 v.Chr.)
    • Also ich bin ganz ehrlich, es fehlen einfach ein paar Details um was zur Optimierung sagen zu können.
      Welche Arten von LKWs werden eingesetzt und warum? Läd man selbst vor, wird vorgeladen?
      Hat man feste Zeitfenster beim Be- und Entladen. Sind die Filialen immer die gleichen an festen Tagen zu festen Uhrzeiten?
      Muss man in Filialen selbst abladen? Wieviel Filialen pro Tag pro Woche? Wieviel Personal und Fahrzeuge werden eingesetzt?

      Würde da mal weg vom rein theoretischen Ansatz gehen und mehr zur Praxis und deren Veränderung.
      Vielleicht kann man genau da was verändern, um etwas zu optimieren.
    • Danke für die Antworten :)

      @Xentin
      Das kann ich dir erst Mitte des Jahres sagen, wenn es dann wirklich an die Ausarbeitung geht. Es geht erstmal darum, verschiedene Ansätze und mögliche Vorgehensweisen zu sammeln. Aber danke für deine indirekte Motivation ;)

      @Derrick
      Da ich Dual studiere, fehlt mir der sofortige Praxisbezug. Solche Details kann ich auch erst Mitte des Jahres kundgeben :-/ Es geht im ersten Schritt lediglich um den theoretischen Ansatz, wie man dieses Problem rein wissenschaftlich lösen könnte. Ob dies in der Praxis dann schlussendlich wirklich umzusetzen ist, wird sich in den kommenden Monaten herausstellen. Aber danke für deinen produktiven Einwand!

      @Borstel
      Die lediglich Kostenbetrachtung steht nicht im Vordergrund, vielmehr geht es um die steigernde Rentabilität, also die Relation zwischen Anstieg Fuhrpark-Kosten und höherer Auslastung des LKW.

      Danke dass ihr da schon so tief und weiter denkt, ich bräuchte aber am besten Hinweise, welche wissenschaftlichen Themengebiete abgedeckt werden müssen, um so eine Problemstellung in einer wissenschaftlichen Arbeit ausformulieren zu können.
      Optimierungelösungen im Promillebereich war beispielsweise ein super Tipp! :)


      Danke im Voraus!