Spedition erfüllt Transportauftrag nicht bzw. nur teilweise

    • Spedition erfüllt Transportauftrag nicht bzw. nur teilweise

      Hallo,

      wir hatten in der letzten Zeit öfter das Problem, das Speditionen die erteilten Transportaufträge nicht oder nur teilweise erfüllten.

      Es ging um folgendes. Wir mussten/müssen von einer Baustelle größere Mengen Schüttgut zu einem Lagerplatz umlagern. Dafür haben wir mehrere Speditionen angesprochen, die öfter für uns fahren. Zwei sagten zu, alle anderen sagten sofort, keine Kapazitäten usw. Das ganze sollte im Pendelverkehr laufen und dann über mehrere Tage.
      Mit den beiden Speditionen wurden alle Details besprochen. Dann ein schriftlicher Transportauftrag mit allen Details erstellt. Das ganze ca. 1,5Wochen vorher.
      Zwei Tage vorher, telefonische nachfrage, ob alles klappen würde. Dies wurde bestätigt.
      Vereinbart war, das beide Speditionen jeweils zwei Lkw stellen, die 5Tage im Pedelverkehr Material abfahren.

      Am ersten Tag, statt um 7Uhr tauchte der erste Wagen um 10 auf. Auf Nachfrage wo der zweite, zugesagte Lkw bliebe, hieß es "ist unterwegs". Auf weitere Nachfragen wurde nicht geantwortet, der zweite Lkw tauchte nie auf.
      Die zweite Spedition tauchte gegen Mittag auf, was ok war, da vorher gesagt wurde es könnte Mittag werden. Soweit klappte alles mit denen. Am 4.Tag tauchte kein Lkw auf. Auf Nachfrage hieß es "sind unterwegs". Nach mehrmaligen Telefonaten stellte sich heraus, "keine Kapazität, müssen etwas anderes fahren".

      So haben wir nicht die gewünschte Menge Material umgelagert bekommen. Daher müssen wir weitere Tage ansetzen, was natürlich wieder Geld kostet.

      Gibt es eine Möglichkeit, sich vor solchen Aktionen zu schützen? Durch Klauseln im Transportauftrag z.b.? Wie bei nicht Erfüllung oder nicht erscheinen des Lkw erheben wir eine Strafe. Was gibt es hier für Möglichkeiten?
    • charly250 schrieb:

      Hallo,

      wir hatten in der letzten Zeit öfter das Problem, das Speditionen die erteilten Transportaufträge nicht oder nur teilweise erfüllten.

      Es ging um folgendes. Wir mussten/müssen von einer Baustelle größere Mengen Schüttgut zu einem Lagerplatz umlagern. Dafür haben wir mehrere Speditionen angesprochen, die öfter für uns fahren. Zwei sagten zu, alle anderen sagten sofort, keine Kapazitäten usw. Das ganze sollte im Pendelverkehr laufen und dann über mehrere Tage.
      Mit den beiden Speditionen wurden alle Details besprochen. Dann ein schriftlicher Transportauftrag mit allen Details erstellt. Das ganze ca. 1,5Wochen vorher.
      Zwei Tage vorher, telefonische nachfrage, ob alles klappen würde. Dies wurde bestätigt.
      Vereinbart war, das beide Speditionen jeweils zwei Lkw stellen, die 5Tage im Pedelverkehr Material abfahren.

      Am ersten Tag, statt um 7Uhr tauchte der erste Wagen um 10 auf. Auf Nachfrage wo der zweite, zugesagte Lkw bliebe, hieß es "ist unterwegs". Auf weitere Nachfragen wurde nicht geantwortet, der zweite Lkw tauchte nie auf.
      Die zweite Spedition tauchte gegen Mittag auf, was ok war, da vorher gesagt wurde es könnte Mittag werden. Soweit klappte alles mit denen. Am 4.Tag tauchte kein Lkw auf. Auf Nachfrage hieß es "sind unterwegs". Nach mehrmaligen Telefonaten stellte sich heraus, "keine Kapazität, müssen etwas anderes fahren".

      So haben wir nicht die gewünschte Menge Material umgelagert bekommen. Daher müssen wir weitere Tage ansetzen, was natürlich wieder Geld kostet.

      Gibt es eine Möglichkeit, sich vor solchen Aktionen zu schützen? Durch Klauseln im Transportauftrag z.b.? Wie bei nicht Erfüllung oder nicht erscheinen des Lkw erheben wir eine Strafe. Was gibt es hier für Möglichkeiten?
      Moin,

      klar könntet ihr euch vor solchen Aktionen schützen.
      AdSp,HGB etc. geben doch genug Spielraum.

      Ich weiß ja nicht wie eure Anforderungen bzw. Absprachen mit den Auftragnehmern genau gewesen sind.
      Evtl. solltet ihr mal über eure Auswahlkriterien von Unternehmern nachdenken und diese gegebenenfalls nach Qualität einsetzen?

      Haben die Auftragnehmer Eigenfuhrpark oder haben sie nur weiter vermittelt?
      Jetzt in den kurzen Wochen geht es überall zu. Wenn da ein Auftragnehmer in Schwierigkeiten kommt mit dem abfahren, wird er vorrangig seine Dauerkunden bedienen.
      Ist im Schüttgut fast normal und mit sonstigen Speditionsgeschäften nicht zu vergleichen.
      Musste ich mich vor Jahren auch erst dran gewöhnen.
      Heute wähle ich im Vorfeld genaustens aus mit wem ich was mache, wenn absolut zuverlässig abgefahren werden muss.
      Kostet halt auch mal nen € mehr.


      Nichts desto trotz, wenn ihr ordentliche und klar definierte Aufträge gemacht habt, dann halt das komplette Prozedere von Haftbarhaltung bis Kosten abrechnen durchziehen.
      Im schlimmsten Fall entscheidet die Rechtsprechung wer für was aufzukommen hat.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.