Selbstständig als Sofa-Spedi ohne Lager / Fuhrpark

    • Selbstständig als Sofa-Spedi ohne Lager / Fuhrpark

      Guten Abend Kollegen!

      ich benötige bitte hilfe von euch (selbstständigen :P )
      JAA ich weiß das man das Gewerbe meiden sollte und JAA ich habe es mir gut überlegt.
      Falls jemand sich fragt.. hat er wirklich.. 5 Jahre Erfahrung denke ich sollten ausreichen :rolleyes:
      Also BITTE keine Beiträge mit "Überleg dir das nochmal... :thumbdown: "

      So.. jetzt aber zur frage / Hilfe.
      Ich plane in knapp 1 Jahr mich als Spediteur selbstständig zu machen als Spediteur (von Kunden Ladung annehmen / Frachtraum vermitteln). Entsprechend werde ich keinen eigenen Fuhrpark anschaffen, ggf. einen Bus 3,5to. aber das weiß ich noch nicht.
      Mein größtes Grauen ist die Buchhaltung / Rechnungen.. ich habe keinerlei Erfahrung. Mein jetziger Plan ist es jedoch diese an eine Dritt Firma weiterzugeben. Bzw. noch Schulugen zu besuchen.


      Derzeit plane ich ohne Lager zu starten (reiner Sofa-Spedi)

      Was genau benötige ich für die Eröffnung?

      - Gewerbeanmeldung (an eine GbR habe ich gedacht?)
      - Finanzamt Steuernummer
      - Verkehrshaftung - Speditions-Global-Police (an asko habe ich gedacht?)
      - Geld (an 50.000,- € habe ich gedacht als UMLAUFVERMÖGEN!)
      - Eigene Sozialversicherung

      - Programm (kennt jemand ein gutes? Vorzug: Kurier / Express mit welchem man gleich Preise / Rechnungen etc. verschicken kann)
      - TimoCom
      - Telefon / Internet Anbieter mit Flatrate ggf. auch ins Ausland
      - Frachtvertrag Vorlagen
      - CMR Vorlagen
      - AdSp Text zwecks Email bzw. der das Handeln gemäß dieser wiederlegt
      - Rechnung Vorlage für Kunden

      Sicherlich fehlt noch ne menge, aber ich vlt. könnt Ihr mir schon ein paar weitere Tipps geben.
      Wie gesagt, der Start ist geplant in ca. einem Jahr :)

      Vielen dank!!
    • marvin12345 schrieb:

      Guten Abend Kollegen!

      ich benötige bitte hilfe von euch (selbstständigen :P )
      JAA ich weiß das man das Gewerbe meiden sollte und JAA ich habe es mir gut überlegt.
      Falls jemand sich fragt.. hat er wirklich.. 5 Jahre Erfahrung denke ich sollten ausreichen :rolleyes:
      Also BITTE keine Beiträge mit "Überleg dir das nochmal... :thumbdown: "

      So.. jetzt aber zur frage / Hilfe.
      Ich plane in knapp 1 Jahr mich als Spediteur selbstständig zu machen als Spediteur (von Kunden Ladung annehmen / Frachtraum vermitteln). Entsprechend werde ich keinen eigenen Fuhrpark anschaffen, ggf. einen Bus 3,5to. aber das weiß ich noch nicht.
      Mein größtes Grauen ist die Buchhaltung / Rechnungen.. ich habe keinerlei Erfahrung. Mein jetziger Plan ist es jedoch diese an eine Dritt Firma weiterzugeben. Bzw. noch Schulugen zu besuchen.


      Derzeit plane ich ohne Lager zu starten (reiner Sofa-Spedi)

      Was genau benötige ich für die Eröffnung?

      - Gewerbeanmeldung (an eine GbR habe ich gedacht?)
      - Finanzamt Steuernummer
      - Verkehrshaftung - Speditions-Global-Police (an asko habe ich gedacht?)
      - Geld (an 50.000,- € habe ich gedacht als UMLAUFVERMÖGEN!)
      - Eigene Sozialversicherung

      - Programm (kennt jemand ein gutes? Vorzug: Kurier / Express mit welchem man gleich Preise / Rechnungen etc. verschicken kann)
      - TimoCom
      - Telefon / Internet Anbieter mit Flatrate ggf. auch ins Ausland
      - Frachtvertrag Vorlagen
      - CMR Vorlagen
      - AdSp Text zwecks Email bzw. der das Handeln gemäß dieser wiederlegt
      - Rechnung Vorlage für Kunden

      Sicherlich fehlt noch ne menge, aber ich vlt. könnt Ihr mir schon ein paar weitere Tipps geben.
      Wie gesagt, der Start ist geplant in ca. einem Jahr :)

      Vielen dank!!
      Servus,

      hmmmm....

      1. Frage

      Willst du das Projekt im Vollerwerb oder als Nebengewerbe angehen?
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • ich sags einfach mal so:

      Lass es

      Wenn Du der erste wärest, würde es gehen aber Du bist nicht der erste.
      Du haftest für sehr viele Sachen.

      Einfachstes Beispiel: Es gibt da einen " weinenden Holzvermittler " in Deutschland, die gestandenen Unternehmer wissen, wen ich meine.

      Dieser vermittelt Holz im Auftrag diverser Sägewerke in Deutschland an viele Unternehmen.

      Er erhält vom Versender-Sägewerk den Auftrag für XXXXX Kubikmeter-Fuhre ein Fahrzeug zu finden und macht es. Der Fahrer fährt hin, muss verladen und stellt bei der Fahrt fest, dass er erheblich überladen ist.
      Das Holz wurde dummerweise direkt vor Abfahrt Tauchimprägniert was zu 90 % ständig passiert.

      Dann Polizeikontrolle und das Ergebnis: Bußgeld für Fahrer, Bußgeld für Transportunternehmer, beide kommen aber mit nem guten Anwalt raus und weiter gehts mit:

      dem sogenannten Verfallsverfahren. Dieses kann beim Transportunternehmer zuschlagen, kommt sicher beim Frachtvermittler und kommt sicher beim Versender ! D.h. alles was mit der Fracht verdient wird, unterliegt dem Verfall und wird eingezogen.

      und das geht bei allen Frachten !

      Kannst Du Dir das mit 50000 leisten ?

      Ach so, da gab es in einem gewissen Tal, welches nach einem Isolierten Draht benannt wurde ( Endung " ske" ) einen Michael K welcher mittlerweile viele eurp. Unternehmen betrogen hat.

      Das wirkt auf die gesamte SOFA-Zunft
    • marvin12345 schrieb:

      Vollerwerb!
      Gruß
      Ok, danke für die Antwort und auf zu Fragepunkt 2

      Wie willst du dann (sorry) mit deinen lächerlichen 50.000,-€ "Umlaufvermögen" über die Runden kommen und seriöse Geschäfte abwickeln?
      Zumal du auch noch die Buchhaltung extern vergeben möchtest, was ja evtl. Sinn macht, wenn man das nötige Knowhow nicht hat.


      Kleines grobes Rechenexample ....

      Vollerwerb

      Ohne Berücksichtigung eines unternehmerischen Gewinnes.
      (Muss man im ersten Jahr ja noch nicht unbedingt haben)

      - Deine Lebenserhaltungskosten ca. 6.000€
      - PKW incl. Sprit etc.für Kundenbesuche und Bodengänge zur externen Abrechnung bzw. Buchhaltung ca.2.000€
      - Büromiete, Bürobedarf, Telekommunikation etc.ca.2.000€
      - Kosten für externe Abrechnung und Steuerbüro und noch so Kleinigkeiten ca. 2.000 €

      1bis3 Hunderter hoch oder runter mal ignoriert = 12.000 €

      Der Einfachheit halber mal nur mit 10.000€ (schön) gerechnet die du dann monatlich minimum an "Erlös" brauchst!
      Annahme du machst nur 5% Marge (6-8% sind in dem Metier üblich),

      Um das zu erreichen musst du dann monatlich 200.000 € Umsatz generieren.
      Allein diesen Umsatz im Bereich Kurierdienst zu generieren und abzuwickeln, halte ich für einen Jungunternehmer für sehr, wenn nicht sogar für zu sportlich.

      Sei es drum, wie willst du denn diese 200.000€ Umsatz mit 50.000€ abfedern?
      Selbst bei optimistischer Bewertung von zu "erwartenden" Zahlungszielen ist das nicht seriös zu stemmen, noch dazu der ZE sich selbst bei einer schnellen externen Abrechnung um eine Woche verzögert.



      Neugieriger Gruß
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

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    • Moin,
      interessantes Thema, da gibt es einiges dazu zu sagen, aber vielleicht später...

      Borstel schrieb:

      Deine Lebenserhaltungskosten ca. 6.000€
      - PKW incl. Sprit etc.für Kundenbesuche und Bodengänge zur externen Abrechnung bzw. Buchhaltung ca.2.000€
      - Büromiete, Bürobedarf, Telekommunikation etc.ca.2.000€
      - Kosten für externe Abrechnung und Steuerbüro und noch so Kleinigkeiten ca. 2.000 €

      1bis3 Hunderter hoch oder runter mal ignoriert = 12.000 €

      Der Einfachheit halber mal nur mit 10.000€ (schön) gerechnet die du dann monatlich minimum an "Erlös" brauchst!
      Nur mal soviel vorweg: Mit der monatlichen "Kostenstruktur" hat man in dem Metier am Anfang keine , wirklich keine! Chance. Da geht nach ein paar Monaten schon das Licht aus. Da muß man sich viel schlanker aufstellen und ausserdem finanzielle Reserven noch "außerhalb der Firma" haben, damit das Thema Lebenshaltungskosten am Anfang nicht die Neugründung "belastet" .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()