Die Krise nimmt ihren Lauf. Nachdem der Autozulieferer MAHLE
dieses Jahr schon sein Werk in Alzenau de facto eingestampft hat,
sind jetzt auch die Kolleg/innen vom Konkurrenten Kolbenschmidt
an der Reihe – das Werk in Hamburg soll komplett geschlossen werden.
Das war im Prinzip absehbar. Von ehemals über 1.000 Beschäftigten in
Hamburg waren zuletzt nur noch ca. 180 KollegInnen übrig geblieben.
Diese waren schon das gesamte Jahr in Kurzarbeit gewesen, und als die
Geschäftsleitung Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat (GBR) in
Neckarsulm einging, war für diese bereits klar, dass der Standort
Hamburg geschlossen werden sollte. Was wirklich gleichermaßen
überraschend wie lehrreich ist, ist die Art und Weise, wie das Werk in
Hamburg jetzt quasi über Nacht dicht gemacht wurde!
Eigentlich hatten die KollegInnen in Hamburg einen sogenannten
Standortsicherungsvertrag, der erst im Sommer 2008 ausgehandelt wurde:
bis 2012 sollten 154 Arbeitsplätze gesichert sein. Doch wie so oft war
dieses Dokument nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben wurde.
Die Geschäftsleitung wollte den Vertrag jetzt „verändern“, aushöhlen,
und als der Betriebsrat in Hamburg ein Angebot ablehnte, das für die
Kollege/innen nicht akzeptabel war, erklärte das Management die
Verhandlungen kurzerhand für gescheitert und kündigte den Vertrag. Den
Arbeitskampf der KollegInnen von MAHLE Alzenau, welche kurzzeitig das
Werk besetzt hielten, vor Auge, schaffte Kolbenschmidt den
Präzedenzfall und machte das Werk über Nacht dicht.
Als die KollegInnenam Montagmorgen, den 2. November, an ihren Arbeitsplatz
wollten, fanden sie einen Zaun mit Sicherheitspersonal vor, das ihnen den Eintritt
verwehrte! Sofort wurde mit dem Abbau der Produktionsanlagen begonnen.
Weiter träumen!!!
dieses Jahr schon sein Werk in Alzenau de facto eingestampft hat,
sind jetzt auch die Kolleg/innen vom Konkurrenten Kolbenschmidt
an der Reihe – das Werk in Hamburg soll komplett geschlossen werden.
Das war im Prinzip absehbar. Von ehemals über 1.000 Beschäftigten in
Hamburg waren zuletzt nur noch ca. 180 KollegInnen übrig geblieben.
Diese waren schon das gesamte Jahr in Kurzarbeit gewesen, und als die
Geschäftsleitung Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat (GBR) in
Neckarsulm einging, war für diese bereits klar, dass der Standort
Hamburg geschlossen werden sollte. Was wirklich gleichermaßen
überraschend wie lehrreich ist, ist die Art und Weise, wie das Werk in
Hamburg jetzt quasi über Nacht dicht gemacht wurde!
Eigentlich hatten die KollegInnen in Hamburg einen sogenannten
Standortsicherungsvertrag, der erst im Sommer 2008 ausgehandelt wurde:
bis 2012 sollten 154 Arbeitsplätze gesichert sein. Doch wie so oft war
dieses Dokument nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben wurde.
Die Geschäftsleitung wollte den Vertrag jetzt „verändern“, aushöhlen,
und als der Betriebsrat in Hamburg ein Angebot ablehnte, das für die
Kollege/innen nicht akzeptabel war, erklärte das Management die
Verhandlungen kurzerhand für gescheitert und kündigte den Vertrag. Den
Arbeitskampf der KollegInnen von MAHLE Alzenau, welche kurzzeitig das
Werk besetzt hielten, vor Auge, schaffte Kolbenschmidt den
Präzedenzfall und machte das Werk über Nacht dicht.
Als die KollegInnenam Montagmorgen, den 2. November, an ihren Arbeitsplatz
wollten, fanden sie einen Zaun mit Sicherheitspersonal vor, das ihnen den Eintritt
verwehrte! Sofort wurde mit dem Abbau der Produktionsanlagen begonnen.
Weiter träumen!!!


