RICOE-Prozess vor dem Abschluss

    • RICOE-Prozess vor dem Abschluss

      Göttingen:

      Nach knapp vier Monaten steht der Prozess um vermeintliche Millionenxxtrügerxxen bei der insolventen Großspedition RICOE vor dem Abschluss. Morgen werde möglicherweise eine Entscheidung verkündet, teilte das Landgericht Göttingen mit. Das Verfahren richtet sich nur noch gegen den Gründer und Ex- Geschäftsführer der Osteroder Spedition. Er sitzt seit März in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat ihm Betxxgerxxen mit Lastwagen in Millionenhöhe vorgeworfen.

      Quelle: dpa

      man darf also gespannt sein...

      Edit: durch diesen verf...ten filter kann man nicht mal presseberichte wahrheitsgetreu wiedergeben! X(
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      theoretisch ist die welt da draußen praktisch ganz gut

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von globehans ()

    • Das (erste) Urteil ist da

      aktuell aus DVZ-Online

      >>18.12.2009 | Im Prozess um Betrügereien bei der insolventen Groß-Spedition Ricö (Osterode) hat das Landgericht Göttingen den Ex-Geschäftsführer am Freitag zu einer Haftstrafe verurteilt. Der 45-Jährige muss wegen gewerbsmäßigen Betruges in sechs Fällen für zweieinhalb Jahre hinter Gitter. Er hatte wenige Stunden vor der Urteilsverkündung gestanden, wiederholt geleaste Lkw-Auflieger verkauft zu haben, um Geld in die leere Firmenkasse zu bekommen.<<

      Na hart bestrafen ist was anderes, aber das ist halt so . X(
      Gruß
      Sascha
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      "Es gibt keine Handlung, für die niemand verantwortlich wäre." - Otto von Bismarck
      Also nix mehr mit, Chef ich war das nicht
    • hier etwas ausführlicher:

      verkehrsrundschau.de/ex-ricoe-…f-freiem-fuss-911267.html

      waz-online.de/Nachrichten/Wirt…r-RiCoe-Geschaeftsfuehrer

      für mich ein absolutes Skandalurteil und es zeigt, welche Deals mittlerweile unter dem Deckmantel der Justiz im Namen des Volkes abgewickelt werden.
      Da werden aus verschwundenen Millionen plötzlich nur noch 400 Tausend €, manche Anklagepunkte werden einfach ganz ohne Verhandlung eingestellt - unfaßbar.

      Kein Gedanke an die geschädigten Lieferanten, TU, die über 1000 Arbeitslosen allein in D, an den durch die Dumping-Praxis geschädigten Frachtmarkt. Vom Insoverwalter und Abwickler hört man seit Monaten auch nichts mehr.

      wer heute in dieser Republik noch ehrlich arbeitet, ist eigentlich selbst blöd. Und wehe, du machst nur einmal einen kleinen Fehler....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hurgler0815 ()

    • So hätte es aussehen sollen !! bei J.P.

      Betz-Verfahren als Exempel

      Reutlingen/Stuttgart. Wenn ein Exempel statutiert worden ist, kann man das auf zweierlei Weise bewerten. Das komplizierte und langwierige Betrugsverfahren gegen den Reutlinger Spediteur Thomas Betz vor dem Stuttgarter Landgericht ist ein Beweis dafür. Am 17. März soll der Prozess nun - vorzeitig - enden. Darauf haben sich die Staatsanwaltschaft und der 49 Jahre alte Angeklagte geeinigt. Teil des Deals ist ein Schuldeingeständnis des Spediteurs, die Strafe soll dafür bei fünf Jahren Haft und 2,16 Millionen Euro Geldstrafe liegen. Ein abschreckendes Beispiel sei das, sagen viele nachdem die Einigung am Mittwoch bekannt wurde. Die Deutungen dieses Exempels gehen aber weit auseinander.

      Die eine Version ist die der Spedition Betz: Während des eineinhalb Jahre dauernden Prozesses haben das Unternehmen und der angeklagte Familienvater immer wieder Freisprüche für Betz und weitere Mitangeklagte gefordert. In dieser Darstellung erscheint der Speditionschef als ein Unternehmer, der sich genau wie viele andere verhält, aber dennoch von den Strafverfolgern geradezu willkürlich aus dieser Masse herausgegriffen wird und ungerechtfertigt hart bestraft werden soll.

      Folgerichtig begründet das Unternehmen die Entscheidung Betz', eine Strafe zu akzeptieren, auch mit der Sturheit der Staatsanwaltschaft statt mit eigener Einsicht. „In Abwägung, unterschiedliche Rechtspositionen langwierig und strittig zu diskutieren, oder aber stattdessen mit Rücksicht auf Familie und Unternehmen ein schnelles Ergebnis zu erzielen, hat sich Thomas Betz für Letzteres entschieden“, teilt die Spedition mit. Vor diesem Hintergrund werde Betz an diesem Freitag (22. Februar) vor dem Landgericht Stuttgart auch nur ein „zähneknirschendes Schuldeingeständnis“ liefern können, betonte eine Unternehmenssprecherin heute.

      Betz werden Bestechung und Sozialversicherungsbetrug mit einem Schaden von 50 Millionen Euro vorgeworfen. Hintergrund soll der illegale Einsatz osteuropäischer Fahrer auf Strecken innerhalb der EU gewesen sein. Eine Schlüsselrolle spielt dabei aus Sicht der Anklage die bulgarische Betz-Tochter Somat. Teilweise quälten sich die Prozessbeteiligten mühsam durch Details interner Speditions-Abläufe.

      Schon zu Beginn des Prozesses wurde über die Bedeutung diskutiert, die der Fall Betz auch für andere Speditionen in Deutschland haben würde. Eine Branche mit Bedeutung: Im gewerblichen Güterkraftverkehr erwirtschaften dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung zufolge 55.000 Unternehmen mit rund 470.000 Fahrern einen jährlichen Umsatz von 30 Milliarden Euro (Stand 2005). Der Verband wollte die aktuelle Entwicklung im Betz-Verfahren jedoch nicht kommentieren.

      Keine solche Zurückhaltung zeigt die Gewerkschaft Verdi in Baden-Württemberg - für Sprecher Ralf Berchtold steht fest: „Da ist mit Sicherheit ein Exempel statuiert worden.“ Diese Feststellung verbindet er mit einem positiven Fazit: «Für die Arbeitnehmer war das Verfahren gut, weil klar geworden ist, dass deutsche Sozialstandards eingehalten werden müssen.» Das Verfahren habe bereits Auswirkungen auf den Umgang anderer Unternehmen mit ihren Beschäftigten gehabt.

      „Ich hoffe, dass sich diese Einsicht nun auch bei Betz in andere Bereiche fortsetzt.“ So müsse Betz zum Beispiel endlich Betriebsräte zulassen, was bisher verweigert worden sei. (dpa)
    • RE: Das (erste) Urteil ist da

      Original von Bigbrother
      aktuell aus DVZ-Online

      >>18.12.2009 | Im Prozess um xxxxxxxxxxxxxxxxeien bei der insolventen Groß-Spedition Ricö (Osterode) hat das Landgericht Göttingen den Ex-Geschäftsführer am Freitag zu einer Haftstrafe verurteilt. Der 45-Jährige muss wegen gewerbsmäßigen Betruges in sechs Fällen für zweieinhalb Jahre hinter Gitter. Er hatte wenige Stunden vor der Urteilsverkündung gestanden, wiederholt geleaste Lkw-Auflieger verkauft zu haben, um Geld in die leere Firmenkasse zu bekommen.<<

      Na hart bestrafen ist was anderes, aber das ist halt so . X(


      Vielleicht sollte man ihn den Rest seines Lebens auf einem Angestellten Sessel festbinden , und ihn bis zur Freigrenze herabpfänden... den Rest als Abzahlungen seiner Betrügereien bis zur Rente durchziehen ... und wohnen müsste er in 1 Zi , kü , Bad in einem Ghetto in einer Großstadt , mit ständig kaputter Heizung... keinem warmen Wasser und so weiter , damit er mal sieht wie gut es ihm hätte gehn können... die Strafe wäre in meinen Augen gerechter... :D :D :D