Wir haben, als Transpodata gestartet ist, einen kostenfreien Eintrag hinzugefügt. Dies muss so etwa 2000 oder 2001 gewesen sein.




Damals wurde auch transportadressen.de gestartet. Auch hier haben wir uns kostenfrei eingetragen.

Soweit wir uns erinnern, gab es bei beiden Webseiten, eine kostenfrei Eintragung, sowie eine kostenpflichtige Anmeldung.
Die kostenpflichtige Version beinhaltete weitergehende Darstellungen und ein Link zur eigenen Homepage.


Schon nach wenigen Monaten wurden wir von einem Mitarbeiter von Transpodata angerufen. Wir beschieden, dass wir nur kostenfrei eingetragen werden wollen.


Ca. im Jahre 2007 kam wieder ein Anruf von Transpodata. Wiederum gaben wir an, er möge uns löschen oder einen kostenfreien Eintrag belassen. Er sagte, dies gäbe es nicht mehr aber er würde den Eintrag soweit dezimieren, dass er kostenfrei bleiben könnte.


Nun im Jahre 2010 kommt ein Brief.
Hier entschuldigt sich das Unternehmen, dass sie versehentlich seit 2007 keine Gebühren von jährlich 168 Euro berechnet hat. Kulanzweise wird 2007 erlassen, aber 399,84 will man haben.



Frage:
Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht?

Grüße
Ost-europa.de
Kontakt bitte an
27@ost-europa.de

Mittlerweile 10 Seiten Papier und ein Mahnbescheid im AVIS

Grüße

Prima
mit dieser Grafik ist einwandfrei bewiesen, dass wir Recht haben.
Nur hatten wir keine Kopie mehr in den Akten.

Steht doch eindeutig dort:

Auch dieser Eintrag ist kostenlos


Da sind die Briefe, die wir erhalten, schon seltsam.
Hier einen Auszug:

bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 18.5.10 möchten wir an dieser Stelle unserer Verwunderung Ausdruck verleihen.

Wie Sie wissen, können wir sowohl nachweisen, dass der Eintrag von (offensichtlich unstrittig) Ihnen vorgenommen wurde.
Unsere Vorgehensweise auf der Website transpodata.de entspricht nicht nur höchstrichterlichen Ansprüchen, sondern geht noch weit darüber hinaus.


Wir möchten Sie abschließend nochmals darauf aufmerksam machen, dass in dieser Angelegenheit alles rechtlich einwandfrei ist. In den vergangenen 12 Jahren, in denen wir am Markt tätig sind, gab es vereinzelt Versuche, die Rechtmäßigkeit unserer Rechnung anzuzweifeln, was aber vor dem zuständigen Amtsgericht immer abschlägig beschieden wurde.

Wir betonen nochmals, dass unser Interesse nicht darin besteht, Ihnen, oder anderen Unternehmen einmalig auf dubiose Weise Geld zu entlocken.
Vielmehr ist unsere Datenbank in den letzten 12 Jahren zu der wohl umfassendsten und bekanntesten geworden, weil wir immer bestrebt sind, unseren Kunden und den Nutzern von Transpodata einen guten Service zu bieten.



Mit freundlichem Gruß
Tom Behrends
transpodata.de
Albert Köhl Marketing

Original von actro
Erinnert ein wenig an die Webseiten-Abo-Abzocke, die überall abläuft.

Leutheusser- Schnarrenberger will EU-Regelung gegen Web-Abzocker

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger lässt nicht locker: Die Bundesjustizministerin drängt auf eine europäische Regelung gegen die Pest der Online-Abofallen und ähnliche bisher unzureichend reglementierte Graubereiche im Abzockraum des Webs. Zur Not sei Deutschland zum Alleingang bereit.

Berlin - Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser- Schnarrenberger (FDP) setzt sich für ein europaweites Vorgehen gegen Kostenfallen im Internet ein. Bei Bezahlangeboten sollen Online- Nutzer nach ihrer Vorstellung einen gesonderten Hinweis auf die Kosten bekommen und dies per Klick auf eine Schaltfläche (Button) bestätigen. In der Europäischen Union (EU) wird seit längerem über eine solche Lösung gestritten. [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,705334,00.html]Weiterlesen im Spiegel[/URL]