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Vorherige Beiträge 12

  • ich hänge hier mal 2 Bilder an, wie es in unsere Software aussieht.

    Im Bild "Dispo1" sind die bereits geplanten bzw. in durchführung stehenden Aufträge. In dem Bild "Dispo2" siehst Due einen Ausschnitt der noch offenen Aufträge bzw. Fahrten.

    Nur damit du mal in etwa weißt was ich meine mit SoftwareLösungen.
    Bilder
    • Dispo1.jpg

      596,49 kB, 1.211×425, 302 mal angesehen
    • Dispo2.jpg

      218,05 kB, 1.225×186, 277 mal angesehen
  • Student_Juan schrieb:

    Warum sollte ein System bestimmte Aufgaben eines Disponenten nicht erleichtern können oder unterstützen ?
    also dafür gibt es schon diverse Lösungen.

    Es gibt auf dem Markt diverse Anbieter für Speditionelle Software. Die die wir nutzen ist quasi eine "Eierlegende WollmilchSau" mit dieser kannst Du Aufträge erfassen, Lademittel buchen, Archivierungen der Fahrer und LKW Daten, Fakturieren und vor allem auch Disponieren....

    Also hier muss das Rad nicht neu erfunden werden.
  • Franz_Meersdonk schrieb:

    Das ganze ist wesentlich komplizierter und komplexer, als man es sich als Außenstehender vorstellt.

    Die Aufgabe eines Disponenten ist viel mehr, als nur Aufträge an die Fahrzeuge zu verteilen.

    Das Problem mit der Annahmeverweigerung haben wir ja schon erwähnt. Aber auch sonst kann alles mögliche schief gehen, was entsprechendes Handeln erfordert.
    Da gehört dann eben Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Einfallsreichtum dazu. Das kann keine Software so gut wie ein erfahrener Disponent.

    Vielleicht solltest Du dich mal um ein Praktikum bei einer Spedition bemühen, die im Teilladungs-Geschäft tätig sind.
    Dann siehst Du was da alles dran hängt und was man alles im Hintergrund lösen muss, damit es rund läuft.
    Ich zähle mal einfach ein paar Sachen auf:

    • Sendung wird annahmeverweigert, da falsche Ware / Ausführung. Also kann der Anschlussauftrag nicht geladen werden. Interessiert aber Deinen Kunden nicht
    • Fahrer hat 33 Tauschpaletten auf der Ladefläche, Kunden braucht aber ein leeres Fahrzeug. Ganz leer...
    • anderer Fahrer soll an der Ladestelle unbedingt Paletten tauschen, hat aber keine (oder die falschen) dabei
    • Ware ist höher als gedacht / angegeben. Passt nicht in den LKW
    • Kunde will Lebensmittel / Hygieneartikel verladen, LKW "riecht" aber noch nach der vorherigen Ladung.
    • 3 Teilpartien an 3 Stellen zu laden. Gesamtgewicht passt zwar, aber eine davon ist so schwer, dass die Gewichtsverteilung nicht mehr passt
    • technische Pannen, die den Zeitplan durcheinander bringen
    • Absender verlädt mit Kran (ohne Paletten drunter), Empfänger hat nur einen Stapler
    und und und...

    Daneben muss der Disponent ja auch noch Rückladungen aus Frachtenbörsen einkaufen um den LKW wieder nach Hause oder zur nächsten Ladestelle zu bringen. Da das richtige zu finden, was "passt" und wo der Preis auch in Ordnung ist, ist auch nicht immer leicht. Dann wartet man auf den Auftrag der fremden Spedition, prüft diesen ob das auch alles SO besprochen war, wie es drin steht (oder ob die anderen gaaaannz aus Versehen was anderes reingeschrieben haben) und schaut nach den Fußangeln im Kleingedruckten. Nebenher muss man vielleicht noch Ladungsüberhang selber verkaufen und sehen, dass man jemand findet, der das brauchen kann.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Software kann. Unterstützen vielleicht, aber mehr auch nicht.

    Und Frachtenbörsen, wo Speditionen untereinander Fracht und Laderaum anbieten, gibt es schon einige.
    Marktführer dürfte Timocom sein - an denen kommt man nicht vorbei, evtl noch Teleroute und ein paar Dutzend unbedeutende oder Spezialbörsen z.B. für Tanktransporte etc.
    Hier brauchst du das Rad auch nicht neu erfinden - gibt es schon alles mehrfach

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort @Franz_Meersdonk


    Ich gebe dir auf jeden Fall recht damit, das es für einen Außenstehenden kaum vorstellbar ist was alles dazu gehört.
    Ich stimme dir auch zu das einige Punkte die du erwähnt hast wahrscheinlich nicht zu realisieren sind, zumindest nicht zu dieser Zeit.

    Auf der anderen Seite bin ich mir Sicher das wenn Leute die diese Berufe ausüben(Disponent, Fahrer,Spedition, etc.) und andere die solche Systeme entwickeln sich austauschen bzw. Fachleute im Entwicklungsprozess mit einbezogen werden, das solche Systeme viel effektiver sind als man sich denken kann. Dadurch würde das System wahrscheinlich viele eher akzeptiert werden.


    Warum sollte ein System bestimmte Aufgaben eines Disponenten nicht erleichtern können oder unterstützen ?


    off-topic:

    Ich musste mir leider einen neuen Account einrichten weil der Account mit dem ich diesen Post erstellt wurde, gespeert wurde wegen dem name, Who"killed"Juan.
    Hatte leider keine Möglichkeit das nachträglich zu ändern.
  • Ob aus dem Projekt des TE etwas wird oder nicht, ob eine Software das jemals können wird oder nicht - eines macht dieser Thread klar: Die Digitalisierung, von der wir immer hören, als ob es Science Fiction wäre, streckt ihre Finger in ALLE Richtungen aus und früher oder später wird kaum jemand, egal in welcher Branche, davon verschont bleiben. In den Speditionen nicht die Fahrer und auch nicht die Disponenten. Denkt an das Containerterminal Altenwerder!

    Klug handelt meiner Meinung nach, wer diese Entwicklung nicht passiv auf sich zukommen lässt, sondern so früh wie möglich beginnt, in diese Richtung zu steuern.
  • Das ganze ist wesentlich komplizierter und komplexer, als man es sich als Außenstehender vorstellt.

    Die Aufgabe eines Disponenten ist viel mehr, als nur Aufträge an die Fahrzeuge zu verteilen.

    Das Problem mit der Annahmeverweigerung haben wir ja schon erwähnt. Aber auch sonst kann alles mögliche schief gehen, was entsprechendes Handeln erfordert.
    Da gehört dann eben Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Einfallsreichtum dazu. Das kann keine Software so gut wie ein erfahrener Disponent.

    Vielleicht solltest Du dich mal um ein Praktikum bei einer Spedition bemühen, die im Teilladungs-Geschäft tätig sind.
    Dann siehst Du was da alles dran hängt und was man alles im Hintergrund lösen muss, damit es rund läuft.
    Ich zähle mal einfach ein paar Sachen auf:

    • Sendung wird annahmeverweigert, da falsche Ware / Ausführung. Also kann der Anschlussauftrag nicht geladen werden. Interessiert aber Deinen Kunden nicht
    • Fahrer hat 33 Tauschpaletten auf der Ladefläche, Kunden braucht aber ein leeres Fahrzeug. Ganz leer...
    • anderer Fahrer soll an der Ladestelle unbedingt Paletten tauschen, hat aber keine (oder die falschen) dabei
    • Ware ist höher als gedacht / angegeben. Passt nicht in den LKW
    • Kunde will Lebensmittel / Hygieneartikel verladen, LKW "riecht" aber noch nach der vorherigen Ladung.
    • 3 Teilpartien an 3 Stellen zu laden. Gesamtgewicht passt zwar, aber eine davon ist so schwer, dass die Gewichtsverteilung nicht mehr passt
    • technische Pannen, die den Zeitplan durcheinander bringen
    • Absender verlädt mit Kran (ohne Paletten drunter), Empfänger hat nur einen Stapler
    und und und...

    Daneben muss der Disponent ja auch noch Rückladungen aus Frachtenbörsen einkaufen um den LKW wieder nach Hause oder zur nächsten Ladestelle zu bringen. Da das richtige zu finden, was "passt" und wo der Preis auch in Ordnung ist, ist auch nicht immer leicht. Dann wartet man auf den Auftrag der fremden Spedition, prüft diesen ob das auch alles SO besprochen war, wie es drin steht (oder ob die anderen gaaaannz aus Versehen was anderes reingeschrieben haben) und schaut nach den Fußangeln im Kleingedruckten. Nebenher muss man vielleicht noch Ladungsüberhang selber verkaufen und sehen, dass man jemand findet, der das brauchen kann.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine Software kann. Unterstützen vielleicht, aber mehr auch nicht.

    Und Frachtenbörsen, wo Speditionen untereinander Fracht und Laderaum anbieten, gibt es schon einige.
    Marktführer dürfte Timocom sein - an denen kommt man nicht vorbei, evtl noch Teleroute und ein paar Dutzend unbedeutende oder Spezialbörsen z.B. für Tanktransporte etc.
    Hier brauchst du das Rad auch nicht neu erfinden - gibt es schon alles mehrfach
  • ein Kunde kann aus verschiedenen Gründen die Ware verweigern z.B. weil Sie defekt ist oder er etwas anderes bestellt hat etc...

    "Spontane" Rückladungen hat man z.B. wenn die 1. Rückladung "geplatzt" ist o.ä.
  • colonia40 schrieb:

    Hallo,

    bei einer Annahmeverweigerung stellt sich ja sofort eine völlig andere Situation dar, dadurch das die Ware eventuell auf dem LKW verbleibt oder vom Kunden umverfügt wird. Dies bedeutet natürlich einen Zeitaufwand den das System nicht weiss und nicht vorab errechnen kann. Bei Stau etc gehe ich "nur" von einem Zeitproblem aus, was das Sytem auch nicht lösen kann.

    Systeme die Sendungen zu einer Tour zusammenfassen gibt es bei den sog. KEP Dienstleistern, DHL,DPD usw., anhand von Relationen Stückzahlen etc. .

    Der Disponent muss bei unvorhergesehen Problemen entscheidungen treffen, dies könnte ein solches System nicht. Auch könnte ein System nicht sich spontan um eine "Rückladung" kümmern, was das Problem der Leerkilometer wieder auf den Plan bringt.

    Alles in allem "muss" immer ein Mensch dort sitzen und den Transport planen, lenken und betreuen.

    Wie geht man den allgemein mit einer Annahme verweigerung um, und warum sollte ein Unternehmen bestellte Ware nicht annehmen ?

    "Der Disponent muss bei unvorhergesehen Problemen entscheidungen treffen, dies könnte ein solches System nicht. Auch könnte ein System nicht sich spontan um eine "Rückladung" kümmern, was das Problem der Leerkilometer wieder auf den Plan bringt."

    Aber je nach Problem für den Disponenten könnte man doch bestimmte oder spezielle Anwendungsfälle abdecken.

    Was ist das schwierigste an einer Spontanen Rückladung ?

    Es tut mir echt leid das ich so viele Fragen stelle :D aber ich würde gerne die Probleme verstehen um mir ein Bild davon machen zu können.
  • Hallo,

    bei einer Annahmeverweigerung stellt sich ja sofort eine völlig andere Situation dar, dadurch das die Ware eventuell auf dem LKW verbleibt oder vom Kunden umverfügt wird. Dies bedeutet natürlich einen Zeitaufwand den das System nicht weiss und nicht vorab errechnen kann. Bei Stau etc gehe ich "nur" von einem Zeitproblem aus, was das Sytem auch nicht lösen kann.

    Systeme die Sendungen zu einer Tour zusammenfassen gibt es bei den sog. KEP Dienstleistern, DHL,DPD usw., anhand von Relationen Stückzahlen etc. .

    Der Disponent muss bei unvorhergesehen Problemen entscheidungen treffen, dies könnte ein solches System nicht. Auch könnte ein System nicht sich spontan um eine "Rückladung" kümmern, was das Problem der Leerkilometer wieder auf den Plan bringt.

    Alles in allem "muss" immer ein Mensch dort sitzen und den Transport planen, lenken und betreuen.
  • Hey @colonial40,

    vielen Dank für deine Antwort erst einmal.

    Es soll keine Frachtenbörse oder ähnliches werden, es soll schon eine automatisierende Software sein am ende des Tages. Was meinen Sie denn mit Systeme die Sendungen zusammenfassen ?
    Vielleicht sollte ich dazu sagen, das es noch keine Lösung zu diesem Problem meinerseits gibt.

    Deswegen bin ich hier, da ich kein Fachwissen habe, muss ich zurzeit sehr viel recherchieren.

    Aber ich finde ja schon in Ihren Aussagen gute Informationen :)
    Könnten sie die von Ihnen genannten Probleme nur kurz erläutern (Stau, Vollsperrung, Annahme Verweigerung) ?

    Das Sie den Disponenten ansprechen ist auch super, durch die Recherche sollte erstmal klar werden wo man am besten ansetzt.

    Vielleicht macht es später Sinn, eine Optimierung zu erlangen indem man den Disponenten mit einem System unter die Arme greift.