Polizei stoppt verkehrsunsicheren Sattelzug

    • Polizei stoppt verkehrsunsicheren Sattelzug

      Negernbötel - Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hat die Polizei bereits am Dienstag einen Sattelzug mit vorsätzlich manipulierten Bremsen aus dem Verkehr gezogen.
      Polizeibeamte des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Bad Segeberg kontrollierten den Sattelzug um 12.15 Uhr auf der B 205, nachdem die obere Plane des Aufliegers durch den Wind aufgerissen war.
      Im Rahmen der Kontrolle fiel den Beamten auf, dass die vordere linke Bremsscheibe des Zugfahrzeuges beidseitig komplett mit Rost überzogen war.

      Aufgrund der im Raum stehenden eingeschränkten Bremswirkung begleiteten die Polizisten den Sattelzug bis auf das TÜV-Gelände in Bad Segeberg, um die Bremsanlage auf ihre Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen.
      Auf dem Bremsenprüfstand mussten die Beamten feststellen, dass mit der entsprechenden Bremse keinerlei Bremswirkung erzielt wurde.
      Bei einer anschließenden Überprüfung in einer nahegelegenen LKW-Werkstatt bestätigte sich der desaströse Zustand der Bremse. Mit einer Abweichung von 97 Prozent der Bremskräfte war eine Bremswirkung praktisch nicht vorhanden.

      Weiter fehlte der Bremsschlauch zum Bremszylinder. Dieser war vorsätzlich entfernt worden. Um dem Druckverlust im Bremssystem entgegen zu wirken, war der offene Bereich der Druckluftbremse mit einer Schraube provisorisch verschlossen worden.

      Somit war die vordere linke Bremse zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht mehr mit dem Bremssystem verbunden.
      Auch der Rahmen des Führerhauses war gebrochen und wurde nur noch durch eine provisorische Plattenverbindung zusammengehalten.
      Auch in diesem Bereich war die Druckluftverbindung vorsätzlich unterbrochen worden.

      Aufgrund der vorgefundenen Mängel untersagten die Polizeibeamten dem 58-jährigen Fahrer des Sattelzuges die Weiterfahrt, beschlagnahmten die an der Sattelzugmaschine montierten Kennzeichen und fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

      Quelle: Polizei

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    • Frau Elster schrieb:

      Da sich der Rost nicht von heute auf morgen bildet, fuhr der schon länger so durch die Gegend!

      Normal gehört dem Fahrer eine Belobigung, dass er in diesem Zustand unfallfrei gefahren ist!
      Vorsicht bei dem Rost ! Unsere Schleppachsen sehen ruckzuck so aus , selbst der dicke Rost unter dem Sattel das habe ich machmal nach dem WE . Dem Kutscher ne Belobigung weil eine Achse nich bremst , ich weiß nicht ? Merkst du nicht mal es sei du haust voll in die Tasten . Zu meiner Schande , ich mit sowas nich rausgefahren , aber wie oft hab ich Räder oder Achsen Todgelegt um Heim zukommen . Eslter , Hand aufs Herz und feste weiter gelogen , wieviel Pfenigstücke hast du schon in Bremsen verbaut .
    • Da muss ich Heiner recht geben. Rost auf Bremsscheiben geht mitunter sehr schnell.

      Ich war mal vor ein paar Jahren in Schottland mit ner kleinen Fähre von Insel zu Insel unterwegs. Stand vorne direkt hinter der Bugklappe und neben mir ein paar Motorräder. Als wir nach gut 3 Stunden am Ziel waren und ich wieder eingestiegen bin, seh ich die Bremsscheiben von dem Motorrädern mal genauer an.
      Die waren total braun und mit Rost überzogen, als hätten die 2 Wochen bei Dauerregen im Freien gestanden.
      Wahnsinn, was die salzige Luft anrichten kann.

      Aber das auf den Bildern sieht schon aus, wie wenn es älter als 24 Stunden ist.
    • Große Fresse über die anderen ist einfach !
      OK dieser Fall ist ziemlich klar da hat einer Versucht ne Reb rauszuschieben .
      Aber ich möchte die Moralapostel hier mal erleben , Montag Termin in D , Freitagabend Radbremszielinder kaputt , stehen bleiben bis Montag , dann telefonieren und sich sagen lassen gibst hier nicht , müßen wir bestellen , Mittwoch gehts weiter oder :evil: Leitung ab , einknicken , Kabelbinder drum , Rad ist tot und weiter fahren , Termin einhalten , Werkstatt fahren , ach BPW , warte hab ich da , 2 Schrauben los , 2 Schrauben fest , Schlauch wieder drauf , fettig .
      Ja , Nee ist klar , ihr würdet alle stehen bleiben :whistling: :whistling: :whistling: