Personal, Personal, Personal....Wir brauchen Personal !

    • Personal, Personal, Personal....Wir brauchen Personal !

      Die Logistik Branche oder Speditionsbranche kämpft mittlerweile um jeden Mann. Alle Unternehmen klagen, sie finden kein Personal oder sollte man sagen "sie finden keinen Idioten, der für so wenig Geld arbeiten will" ???
      Mir fehlt dieses Thema hier, weil doch einiges los ist. Lieferanten erhöhen ihre Frachten, alle mit dem Argument der Personalaufwand steigt ohne Ende. Speditionen finden keine Fahrer mehr, auch hier steigen die Frachtpreise und die Löhne. Manche munkeln sogar, Osteuropa sei mittlerweile auch leergeräumt. Die ersten Stimmen werden laut, wir brauchen das autonome Fahren (also ohne Fahrer). Klar die Branche wurde jahrelang kaputt gespart und kaputt gemacht. Nun ernten wir die Früchte. Was sind eure Erfahrungen und Meinungen? Lasst mal diskutieren :D :D :D

      Hier ein paar interessante Artikel:

      Login - DVZ

      Login - DVZ

      Personalmangel in der Logistikbranche - internetworld.de

      Personalmangel in Frankfurt: Fraport sucht auf dem Balkan Mitarbeiter - n-tv.de
    • Derrick schrieb:

      sie finden keinen Idioten, der für so wenig Geld arbeiten will" ???
      treffend formoliert.
      Aber billig ,billig ist angesagt.
      Heut bei Amazon was bestellt,will ich aber morgen früh schon haben.
      Früher Hamburg - München gabs vernüftige Frachtraten,heute fahren manche Idioten das für 500 €, dann heißt es vom Auftraggeber Du willst doc so wieso nach Hause, usw. <X <X <X <X
      Isegrim ist leider am 10.09.2022 nach schwerer Krankheit verstorben.
    • Ja leider richtig. Aber glaub mir, es geht in die richtige Richtung. Heute machen sich viele immer noch keine Gedanken. Ich sage immer, wer nur Gewinn erzielen kann, weil er Mitarbeitern wenig bezahlt ist ein schlechter Unternehmer! Als erstes fliegen die weg, die zu wenig eigene Fahrzeuge haben.

      Sehe gerade die DVZ Links führen zu einem Login. Schade, über Google interessante Artikel gelesen, die auch ohne Login zu lesen waren.
    • Excelfan schrieb:

      Ich denke, mit genau dieser Begründung "fehlendes Personal" wird man am Ende die gesetzlichen Voraussetzungen für das autonome Fahren durchdrücken. Weil: es "muss" ja sein.

      Ich sehe aber auch viele Chancen bei dem Thema. Bin eigentlich auch dafür. Denn für mich ist der Faktor Mensch immer noch das größte Risiko im Verkehr.
      Natürlich stehen da Mio. an Arbeitsplätzen auf dem Spiel, nur kann das kein Argument mehr sein. Die Digitalisierung frisst so oder so einiges auf, es muss also so langsam einfach ein Umdenken her.
      Bin auch fest davon überzeugt, dass der Faktor Arbeit in 30-40 Jahren nicht mehr der gleiche ist wie heute.

      Hätten wir mal Politiker mit Visionen und nicht nur "4 Jahres Modelle", wären wir da längst weiter.
    • Als Frachtführer mache ich häufig folgene Erfahrung.

      Frachtführer bestellt für Beladung um XX:XX Uhr.
      Zustellung beim Empfänger um YY:YY Uhr.
      Frachtführer erscheint pünktlich und muss nun 2-4 Stunden warten bis geladen wird.
      Empfänger bekommt seine Fracht nicht pünktlich und muss ein 2. mal angfahren werden.

      Folgeaufträge können nicht mehr wahrgenommen werden.
      Je nach Auftraggeber halten sie sich an die AGB und zahlen einen Ausgleich für den finanziellen Verlust.
      Aber es gibt auch die jenigen, die dann nicht mal die Dienstleistung bezahlen wollen, weil nicht zugestellt wurde.
      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
      Der Preis bestimmt die Qualität.

      Das Verhältnis zueinander erechnet sich proportional.
    • 4X4 schrieb:

      Als Frachtführer mache ich häufig folgene Erfahrung.

      Frachtführer bestellt für Beladung um XX:XX Uhr.
      Zustellung beim Empfänger um YY:YY Uhr.
      Frachtführer erscheint pünktlich und muss nun 2-4 Stunden warten bis geladen wird.
      Empfänger bekommt seine Fracht nicht pünktlich und muss ein 2. mal angfahren werden.

      Folgeaufträge können nicht mehr wahrgenommen werden.
      Je nach Auftraggeber halten sie sich an die AGB und zahlen einen Ausgleich für den finanziellen Verlust.
      Aber es gibt auch die jenigen, die dann nicht mal die Dienstleistung bezahlen wollen, weil nicht zugestellt wurde.
      WZ fallen halt mal aus diversen Gründen an, erst Recht bei Automotive.
      Wieso aber muss der Empfänger ein zweites mal angefahren werden? Ihr macht doch Direktfahrten.
      Wenn ich die Zeiten nicht einhalten kann, auch wenn es die Schuld die Absenders ist, kläre ich die Entladzeiten mit meinem AG/Kunden dann doch direkt ab. Und wenn der Empfänger nicht mehr offen hat bzw nicht länger warten kann, weiß ich das vorher und dann wird halt am nächsten Tag zu Arbeitsbeginn zugestellt.

      Irgendwie find ich deine ganzen Ausführungen (auch in anderen Themen) sehr "schwammig", wie z.b. auch der letzte Satz.
    • Selbstverständlich wird alles mit dem Auftraggeber rückkommuniziert.
      Entweder komt die Entscheidung nichts laden
      oder doch laden und das Risiko eingehen, dass Kunden bereits geschlossen haben.

      Dann muss am nächsten Morgen angeliefert werden oder die Paletten gehen wieder
      zurück zum Absender.

      Zu 95% solcher Fälle bekomme ich mein Geld in jedem Fall.
      Wer nicht zahlen will. Nun gut. Eine Erkenntniss reicher und für diesen Aufraggeber
      fährt keiner mehr von uns.
      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
      Der Preis bestimmt die Qualität.

      Das Verhältnis zueinander erechnet sich proportional.
    • Ich erkläre nicht wie es geht.
      Ich habe eine weitere Möglichkeit aufgezählt.

      Würden Frachtführer und Speditionen vernünftige Gehälter bezahlen, dann gäbe es nicht
      so reichliche Kurrierfahrer als Einzelunternehmer.

      Eine Möglichkeit ist es sich als Einzelunternehmer zusammen zu tun
      um sich auf dem Markt behaupten zu können.

      Aber da brauchen die alteingesessenen keine Angst vor Konkurenz haben.
      Das werden solche Arbeitsgemeinschaften/Partnerschaften nicht werden. ^^

      Ich habe mir den Schritt lange überlegt.
      Entweder den Kopf in den Sand stecken oder einen Neustart wagen.
      Denn für Hungerlöhne gebe ich mich nicht her.
      Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
      Der Preis bestimmt die Qualität.

      Das Verhältnis zueinander erechnet sich proportional.