Mauterhöhung 2023 / 2024: Demonstrationen und Proteste

    • Kleiner_Mann schrieb:

      sorry vorab, wenn die Frage nicht hierher gehört, hab keinen passendes Thread zu der Frage gefunden.
      Man kann auch selbst einen neuen Thread aufmachen ;)
      Wenn die techn. zulässige Gesamtmasse mit 18,2to eingetragen ist, bringt ein papiermäßiges Ablasten beim zGG hinsichtlich der Maut nichts.
      Die Umstellung auf das tzGM wurde vorgenommen, um einer "Mautflucht" durch papiermäßiges Ablasten bei den kleinen Fahrzeugen vorzubeugen.

      Kleiner_Mann schrieb:

      Hinzu kommt folgendes: Es steht in jedem der 3 Fahrzeuge, dass die Zug-Gesamtmasse von 18T nicht überschritten werden darf. Hat das Auswirkungen oder ist´s wie ich es vermute und es wird niemanden, der es in DE kontrolliert jucken?
      Keine Ahnung, aber ich vermute, dass es niemanden wirklich jucken dürfte....
    • Der BLVpro hat diese Woche bei Facebook wieder mal ein Fass aufgemacht :D
      Entweder hat man dort grundlegende Verständnisprobleme, um Fakten richtig einzuordnen oder man versucht absichtlich Sachverhalte zu skandalisieren:
      Unter der Überschrift
      SKANDAL Transporte ohne Genehmigung für Ukraine und die EU genehmigt

      beschäftigt man sich plötzlich mit dem im Juni 2022 (!) in Kraft getretenen temporären Strassenverkehrsabkommen zwischen der EU und der Ukraine und Moldawien.
      Man geht in die vollen (Zitate):
      Ziel des Abkommens ist es, den Güterkraftverkehr zwischen dem Gebiet der Europäischen Union (EU) und dem Hoheitsgebiet der Ukraine sowie durch diese Gebiete angesichts der Auswirkungen des Konflikts Russlands gegen die Ukraine vorübergehend zu erleichtern.
      Heißt für uns: weiterer Wettbewerbsnachteil für den deutschen Güterkraftverkehr, das Ausbluten geht weiter.
      ....
      Hiermit wird der Willkür, dem Ausbluten der deutschen kleinen und mittelständischen Transportunternehmen, Sklaventum & Elend der osteuropäischen Fahrer Tür und Tor geöffnet!!
      Wann kommen die Erleichterungen für den deutschen Güterkraftverkehr? Wieso wurde der Mindestlohn des jeweiligen Landes nicht berücksichtigt?

      Mit dem Abkommen wurde die Genehmigungspflicht für bilaterale Transporte zwischen den EU-Staaten und der Ukraine bzw. Moldawien vorübergehend ausgesetzt, ausserdem werden die nationalen Führerscheine bis auf weiteres anerkannt.
      Nach wie vor sind innergemeinschaftliche Verkehre oder gar Kabotage für ukrainische LKW verboten.

      Wie sich daraus ein Wettbewerbsnachteil und ein weiteres Ausbluten der kleinen und mittelständischen deutschen TU ergibt, lässt entweder auf blühende Fantasie, völlige Ahnungslosigkeit oder den Einfluss russischer Propagandakanäle schliessen:
      Bereits vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 dürfte der Anteil deutscher LKW im Verkehr zwischen DE und der Ukraine tendenziell bei 0-2% gelegen haben. Dass deutsche Transportunternehmer jetzt auf ein Mal vermehrt in ein Kriegsgebiet fahren wollen, ist hanebüchen.

      Mindestlohn? ?( :rolleyes: :rolleyes: ?( ? Selbst bei bilateralen Verkehren innerhalb der EU z.B. DE - PL mit DE/PL LKW gilt in Sachen Mindestlohn das Heimatlandprinzip. Warum sollten jetzt plötzlich im Verkehr Ukraine - EU Mindestlohngesetze der EU-Staaten relevant sein?

      Eine weitere Pointe: Statt der Formulierung "angesichts der Auswirkungen des Konflikts Russlands gegen die Ukraine" stand ursprünglich "angesichts des Angriffskriegs Russlands...."
      Daraufhin wurde in einem Post reklamiert, dass diese Formulierung nicht "neutral" sei. Prompt wurde sie korrigiert und "verbessert"...

      Ich hatte zwischendrin mal den Eindruck, dass der BLVpro sich langsam professionalisiert und sich von der Jammerlappen- und Opfermentalität verabschiedet, aus rechtsaussen Ecke rauskommt:

      Kann man aber vergessen, der wird weiter größtenteils eine skurrile Truppe von AfD- und schwurblernahen Akteuren bleiben.
    • Ich komme jetzt aus Ungarn, bin um 2012 weg. Ich finde diese Mindestlohn wirklich schwachsinnig besonders was Fahrer angeht, es gibt so derbe Fahrermangel überall

      2010 hatten meine Ungarische Fahrer ein durchschnittslohn vom 1250 Euro, maximal 1650 Euro bei guten Spritverbrauch und km Leistung

      Wir nehmen jetzt der aktuelle stand, Sprinter ausgeschlossen , alle Lkw Fahrer egal ob aus welches Land verdienen über 2000 Euro . Die Mindestlohngesetzte sind eigentlich nur administrativer aufwand , damit einige abgeschreckt werden
    • Sisoko schrieb:

      Ich komme jetzt aus Ungarn, bin um 2012 weg. Ich finde diese Mindestlohn wirklich schwachsinnig besonders was Fahrer angeht, es gibt so derbe Fahrermangel überall

      2010 hatten meine Ungarische Fahrer ein durchschnittslohn vom 1250 Euro, maximal 1650 Euro bei guten Spritverbrauch und km Leistung

      Wir nehmen jetzt der aktuelle stand, Sprinter ausgeschlossen , alle Lkw Fahrer egal ob aus welches Land verdienen über 2000 Euro . Die Mindestlohngesetzte sind eigentlich nur administrativer aufwand , damit einige abgeschreckt werden
      Alle Lkw-Fahrer, egal woher, verdienen über 2 000 Euro? Wie heißt der Planet, von welchen Du kommst? Zum Rest schreib ich besser nix.
    • DerBlindePaul schrieb:

      Sisoko schrieb:

      Ich komme jetzt aus Ungarn, bin um 2012 weg. Ich finde diese Mindestlohn wirklich schwachsinnig besonders was Fahrer angeht, es gibt so derbe Fahrermangel überall

      2010 hatten meine Ungarische Fahrer ein durchschnittslohn vom 1250 Euro, maximal 1650 Euro bei guten Spritverbrauch und km Leistung

      Wir nehmen jetzt der aktuelle stand, Sprinter ausgeschlossen , alle Lkw Fahrer egal ob aus welches Land verdienen über 2000 Euro . Die Mindestlohngesetzte sind eigentlich nur administrativer aufwand , damit einige abgeschreckt werden
      Alle Lkw-Fahrer, egal woher, verdienen über 2 000 Euro? Wie heißt der Planet, von welchen Du kommst? Zum Rest schreib ich besser nix.
      Ich habe auch mit vielen osteuropäischen Fahrern gesprochen, die verdienen alle gut. Bestimmt besser als manche deutsche Fahrer.
      Es gibt nur noch unterschiede bei den Sozialversicherungsabgaben, Unternehmenssteuern und den Fahrzeugpreisen...
    • DerBlindePaul schrieb:

      Sisoko schrieb:

      Ich komme jetzt aus Ungarn, bin um 2012 weg. Ich finde diese Mindestlohn wirklich schwachsinnig besonders was Fahrer angeht, es gibt so derbe Fahrermangel überall

      2010 hatten meine Ungarische Fahrer ein durchschnittslohn vom 1250 Euro, maximal 1650 Euro bei guten Spritverbrauch und km Leistung

      Wir nehmen jetzt der aktuelle stand, Sprinter ausgeschlossen , alle Lkw Fahrer egal ob aus welches Land verdienen über 2000 Euro . Die Mindestlohngesetzte sind eigentlich nur administrativer aufwand , damit einige abgeschreckt werden
      Alle Lkw-Fahrer, egal woher, verdienen über 2 000 Euro? Wie heißt der Planet, von welchen Du kommst? Zum Rest schreib ich besser nix.
      Ich ergänze egal welches Land in den EU , aber zum beispiel GB machen 99 prozent MK lkws , die verdienen auch über 2000 euro, und die sind nichmal EU.
    • Sisoko schrieb:

      aber zum beispiel GB machen 99 prozent MK lkws ,
      ? ?( ?
      Welche Relation meinst Du, sicher nicht aus EU Ländern nach GB?
      Schweiz nach GB??
      Da kenne ich schon Akteure in CH mit Bezug zum südlichen Balkan, aber der Fuhrpark war/ist in der EU bei einer Firma in SI angemeldet.
      Jetzt 99% MK LKW - schon 'ne ziemlich hohe Prozentzahl ;) ?
      Hätte ich doch eher auch die PL und Balten stark im Spiel vermutet....?
      Wobei es bei den PL TU direkt nach dem Brexit glaube irgendwelche Visa-Probleme für GB mit ihren ukrainischen Fahrern gab, keine Ahnung wie die Situation heute ist...
    • Wir haben 3 Lkws die nach GB Fahren die sind alle aus MK.

      BW ,AT und CH wird eigentlich vom Österreicher beherrscht, was der Markt nach Gb angeht wie Vertex , ERC .. etc. Aber ja die Firmen ab freiburg mach so 50 prozent mit denen.

      Die machen alle mit Nord Mazedonischen Frächter. Breza, Nora, und so weiter . Die können nicht in Frankreich laden, aber GB, BE linie läuft gut. Unsere haben sogar ein HUb in Luxemburg.

      Die Baltischen subs wollen nicht nach GB, meine verweigern es auch. PL gibt es schon leute aber nicht auf dem preisniveu.

      Wir haben hier auch ein CH unternehmer, der SI Lkws haben, die machen auch GB, jedoch sind alle Albaner, die kommen auch alle aus Mazedonien. Die machen es wegen den Visa, ist glaube ich einfacher.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sisoko ()

    • Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Da kenne ich schon Akteure in CH mit Bezug zum südlichen Balkan, aber der Fuhrpark war/ist in der EU bei einer Firma in SI angemeldet.

      Sisoko schrieb:

      Wir haben hier auch ein CH unternehmer, der SI Lkws haben, die machen auch GB, jedoch sind alle Albaner, die kommen auch alle aus Mazedonien. Die machen es wegen den Visa, ist glaube ich einfacher.
      Ja, genau die meinte ich :) : Mit dem Slogan "Ein jeder nimmt, was .... bringt", der auch auf der Plane steht :)
      Die EU Firma ist in SI, die LKW sind in Ljubljana Kennzeichen LJ angemeldet.
      Neben Arbeitsgenehmigungen für die Fahrer hat er dort allgemein eine andere Kostensituation wie in CH.
      Kann unbeschränkt intra-EU fahren und falls notwendig auch Kabotage Zwischentouren .
      Mit CH LKW internationalen Fernverkehr zu fahren, ist ja völlig uninteressant. Obwohl man ganz selten noch einen sieht...

      Sisoko schrieb:

      Die machen alle mit Nord Mazedonischen Frächter. Breza, Nora, und so weiter . Die können nicht in Frankreich laden, aber GB, BE linie läuft gut.
      Ich schätze wegen der Nachweispflichten gem. "Loi Macron" in FR :whistling: . Obwohl, gilt das auch für Drittlandsverkehre wie FR - CH?
      Fahren die tatsächlich mit MK-Kennzeichen die EU/GB - Schweiz-Verkehre?
      Meistens haben die Nordmazedonier BG Firmen, viele hinter der Grenze in Blagoevgrad und fahren mit BG Kennzeichen.