Marktentwicklung

    • Lass mich dich mal fragen:

      Leichter Aufschwung für wen? Lebensmittel? Getränke? Plane? Stückgut? Kipper?

      Ich möchte bezweifeln, dass z.B. im Stahl, hier insbesondere im Stückgut-Bereich, ein „Aufschwung“ zu verzeichnen ist.

      Ist das dein allgemeiner Eindruck?

      Ich bin ehrlich interessiert an deiner Einschätzung bzgl. des leisen Aufschwungs.
      Du musst nur lange genug am Ufer des Flusses sitzen.
      Irgendwann treibt die Leiche deines Feindes an dir vorbei.

      (Sagte einst, glaube ich, Sun Tze, um 500 v.Chr.)
    • Dieses Jahr wird sehr hart sein, die Grossen Marktführer(DSV, Schenker, Dachser) haben die preise drastisch reduziert, es wird alles weniger und zahlt nichts. Es gibt zu viele Netzwerke für zu wenig Stückgut . Einige Bubbles wie die von den E Bikes sind am platzen, dadurch werden wieder Produktionsstätte nach osten verlagert , lager bei uns in der Schweiz werden aufgelöst es wird nur noch produziert was schon bestellt ist, dadurch werden die Speditionen , dass ganze mit die Transporte kürzeren Laufzeit produzieren müssen.

      Die Kleineren die nicht kreativ oder innovativ sind, und versuchen da mitzugehen, können schnell mal unter die Räder kommen. Lkws und Subunternehmer werden jetzt abgebaut, bis so August, dann wird es denke ich etwas nach oben gehen.
    • @Sisoko Ich kopiere dein Post von hier
      Selbständig im Paketdienst machen - Seite 2 - Unternehmen gründen - Selbständig werden - Forum-Speditionen | Das Original der Transportbranche
      in diesen Thread. Passt denke ich bei "Marktentwicklung" besser wie im "Paketdienst Thread", wenn es um Preise im 40to Segment geht.

      Sisoko schrieb:

      Jetzt selbständig zu machen, ist meiner Meinung nach ziemlich unglücklich. Die Preise sinken, jeder reduziert alles. Meine Subs haben letztes Jahr mit 1,45+ Maut angefangen, jetzt sind die bei 1,15+ Maut, und wie sorglos wie die Importe offeriert haben wird es immer noch zu teuer. Ich mache nur International wie gemerkt.

      GB wird wachsen, aber Rest von Europa maximal stagnieren
      Du arbeitest in der Schweiz, das ist ja ein spezieller Markt.
      Sind die 1,15/1,45 + Maut/LSVA km-Sätze für Festbeschäftigung im Rundlaufverkehr Schweiz - EU oder One way ex CH?
      Was meinst du mit "sorglos Importe offeriert"? I
      Ich kenne die Preisunterschiede zwischen DE nach CH und rückwärts ex CH nach DE, wird mir aber nicht ganz klar.
    • Sind die 1,15/1,45 + Maut/LSVA km-Sätze für Festbeschäftigung im Rundlaufverkehr Schweiz - EU oder One way ex CH?
      Was meinst du mit "sorglos Importe offeriert"?

      Sind im Rundlauf.

      Ja Export wird weniger CH-DE, , dass bedeutet , weniger lkw können zurück geladen werden . so werden die importpreise irgendwann dann deutlich steigern . Je nach Lang Beispiel DE 59 nach Basel Import kostet jetzt 950 Euro. Export denke ich 550 Euro. Import bleib so 9-10 Lkw ab diesen raum pro Woche. Export wird aber vom 7 lkws auf etwa 5 runtergehen, also werden die Baltics der Welt ihre preise so einkalkulieren.

      Die Baltics der Welt haben ja Konzernvorgaben, für die Sales Personen die uns im Timocom zuschreiben. Also zum Beispiel vor 2 Jahren bei Hegelmann war irgendwann die Vorgabe Richtung CH 3 Euro/km zu fordern. Oder nichts unter 1000 Euro anzubieten, und keine strecken unter 300 km zu fahren.

      Es ist eigentlich berechenbar , wenn eine Seite kippt, wird der andere Teurer, sorglos ist für mich Risiko, du tauscht ein relativ kostensicheres Exportgeschäft, gegen eine deutlich preisschwankende Importgeschäft aus.
    • @Sisoko ich sehe du bist im Thema :thumbup:

      Sisoko schrieb:

      Je nach Lang Beispiel DE 59 nach Basel Import kostet jetzt 950 Euro.
      Wobei in dem engen Schweiz-Markt, wo es auf der Frachtführer-Seite schon sehr selektiv wird, die Preissprünge besonders extrem waren.
      Noch 2022 hätte jeder PL oder baltische Frachtführer, dem man 950 für DE 59 - Basel direkt grenznah angeboten hätte, einen ausgelacht.
      Damals sagte mir lachend ein PL Disponent , der 2000€ für Jumbo ex DE 33 nach CH 4 Raum Solothurn haben wollte: "Well, now we hauliers have OUR five minutes" :D
      Jetzt versucht der Markt halt wieder, die Preisgrenze nach unten auszutesten, Spotmarkt eben :whistling:

      Sisoko schrieb:

      Die Baltics der Welt haben ja Konzernvorgaben, für die Sales Personen die uns im Timocom zuschreiben. Also zum Beispiel vor 2 Jahren bei Hegelmann war irgendwann die Vorgabe Richtung CH 3 Euro/km zu fordern. Oder nichts unter 1000 Euro anzubieten, und keine strecken unter 300 km zu fahren.
      Ja die Hegelmänner mit ihren Spotmarkt-Absahn-Preisen, die haben das drauf....
      Oder nach CH BTL Baltic Transline mit seinen Frigos...
      Im Moment ist am Spotmarkt die $$$$€€€€ Phase, wo richtig Geld verdient werden konnte, vorbei.
      Aber die Balten sind nicht von einer Relation abhängig, die finden im europaweiten Markt meistens doch noch die aktuellen Nischen, wo die Preise noch nicht ganz versaut sind.
      Oder reduzieren den Fuhrpark und setzen darauf, dass durch Kapazitätsverknappung mittelfristig die Preise wieder steigen.