Lohnt es sich?? Ratschläge gebraucht!

  • Bin auch der Meinung, dass sich der eine oder andere zu weit aus dem Fenster hängt. Wer weiter für Hermes fahren will muss es halt einfach akzeptieren. Das ist die Geschäftspolitik von Hermes.
    Kenne auch einen Fall, der ist ganz schnell gegangen.
    Bei mir ist das was anderes. Ich fahre nicht für Hermes. Habe ganz andere Auftraggeber. Die verdienen auch an mir. Das ist ganz klar. Versuche auch, da an private Aufträge zu kommen.
    Aber ich würde nie und nimmer hier einen Namen nennen. Das kann sehr schnell die Existenz kosten. Mit Sicherheit kann man mit Hermes sein Geld verdienen. Es ist ein sicheres Geld und man hat auch seine Aufträge sicher. Jeder muss sich halt selbst entscheiden ob es für ihn das richtige ist oder nicht. Warum soll man immer alles schlecht reden. Nur weil einem persönlich das nicht liegt. Für mich war es der Horror. Für andere ist es eine tolle Aufgabe. Jedem das seine. Werde auch nie hergehen und sagen "Du fährst für Hermes, bist du denn doof". Bestimmt nicht. Jeder der Arbeitet hat es verdient akzeptiert zu werden.

    Ausserdem bin ich generell der Meinung. Wenn ich micht für eine Arbeit oder für einen ARbeitgeber entschieden habe, muss ich auch dahinter stehen und darf nicht darüber schimpfen. Letztendlich beschimpfe ich damit meinen Brötchengeber.

    JEDER KANN SICH FREI ENTSCHEIDEN OB ER DAS WILL ODER NICHT: WARUM MUSS MAN DANN IMMER KRITIK ÜBEN UND SCHIMPFEN: Finder ich nicht gut.

    Geht doch einfach euren Weg. Egal welchen. Wenn es euch dabei gut geht ist es in Ordnung. Wenn nicht, nimm doch einen anderen. Ist doch ganz einfach. Es soll mir bitte niemand erzählen, dass das nicht geht. Für fleißige Menschen gibt es genügend Arbeit die auch entsprechend belohnt wird.

    Als Selbstständiger muss ich halt auch mal ein paar Stunden mehr Arbeiten als andere. Das hat aber doch jeder von Anfang an gewusst. Oder???
  • Ach Leute so langsam gefallt ihr mir.
    Ich denk schon, das fast jeder Bote diesen oder jenen Trick kennt und hoffentlich auch anwendet. Nur Leutchen, warum gackert ihr hier über nicht bezahlte "A"- davon wirds nicht anders. Glaubt echt einer, das man sich in der Geschäftsführung nach dem Lesen dieser Zeilen hier Gedanken macht? Z.B. "Die Leute haben doch recht, was machen wir hier eigentlich?" Im Gegenteil, man wird versuchen nachzuforschen, wer hier was tippt. Also, im Grunde macht ihr es doch so, wie es für uns am besten ist. Da brauchst Du doch nicht mal tricksen, mitRetouren im Auto lassen und nächsten Tag und und und. Irgendwo ist es ein Schlupfloch, diese gibt es auch überall. Ob Finanzamt, Knappschaft und weiss der Geier. Wenn RM weniger bezahlt werden wie RA dachte sich schon mancher: He Kunde ruf doch beim Versandhaus an und beauftrage eine Abholung. Klasse, Du als Bote hast die Abholkarte, fährst zum Kunden X und kurz vorher war der Stammfahrer da und hat das liebe angeforderte Päckchen als RM mitgenommen. Juhuuu, ich bin umsonst hingefahren. Hier sind doch auch viele Dinge vom Zusteller selbst versaut worden, und heute wird darüber gemotzt.
    Falkengott und Magnolie in einer Sache geb ich euch absolut Recht: Zu oft sollte man (a l l e i n !) nicht die Lippe riskieren.Unbequeme Leute werden "entsorgt", klar.
    In den letzten Jahren hat sich schon sehr sehr vieles verändert, zum negativen wie auch zum positiven.Dennoch gehe ich jeden Tag gern zum Stützpunkt, bin viel viel eher zu Hause, wie einer der den ganzen Tag am Band steht, den ganzen Tag an der Kasse sitzt u.s.w. und verdiene ein vielfaches von dem, mit dem der andere nach Hause geht. Ehrlich Leute, haben wir einen Knochenjob? Nerven lässt man, aber sonst? Wenn alles richtig durchorganisiert und kalkuliert ist, dann macht man sich doch nicht tot. Als Betreiber gleich gar nicht.
    Für Mailkontakt bin ich jederzeit offen, wer garantiert euch aber, das dann nicht auch eine andere Person wie Bote, Betreiber dahinter steckt?
    LG
  • Ausserdem bin ich generell der Meinung. Wenn ich micht für eine Arbeit oder für einen ARbeitgeber entschieden habe, muss ich auch dahinter stehen und darf nicht darüber schimpfen

    Heisst also, daß man keine Kritik an dem einen oder anderen Punkt üben darf? Das gilt dann doch wohl auch für Deine Leute die für Dich fahren oder arbeiten. Hättest dann ja auch schreiben können: wer bei mir arbeitet hat den Mund zu halten.

    Nein, das ist nicht meine Mentalität. Wenn es was zu bereden gibt, dann tue ich es. Sollte ich mit meiner Meinung unrecht haben, lasse ich mich gerne überzeugen, aber ich arbeite nicht nach dem Motto: halt die Goschn solange Du für mich arbeitest. Was nicht heisst, daß ich nicht hinter meiner Arbeit stehe. Ich erledige meine Arbeit so wie es verlangt wird, auch wenn ich nicht damit konform gehe. Das ist mein Job, aber Kritik an den Dingen ist was anderes und widerspricht sich auch nicht.

    Du wirst hier nichts finden, das generell sagt: Hermes ist nur schlecht, oder NL, TU und SI sind durchweg schlechte Menschen. Es gibt überall solche und solche. Aber es wird doch wohl erlaubt sein - zumindestens hier - bestimmte Dinge ansprechen zu dürfen.

    Falkengott und Magnolie in einer Sache geb ich euch absolut Recht: Zu oft sollte man (a l l e i n !) nicht die Lippe riskieren.Unbequeme Leute werden "entsorgt", klar.

    Danke für Deine Ehrlichkeit - also können wir wohl doch nicht so unrecht haben.

    Dennoch gehe ich jeden Tag gern zum Stützpunkt

    Ich gehe auch jeden Tag mit Spaß meiner Arbeit nach. Habe ich etwas anderes behauptet?

    Ehrlich Leute, haben wir einen Knochenjob? Nerven lässt man, aber sonst? Wenn alles richtig durchorganisiert und kalkuliert ist, dann macht man sich doch nicht tot. Als Betreiber gleich gar nicht

    Der eine oder andere sicherlich nicht der für Hermes arbeitet, aber für viele Fahrer ist es ein Knochenjob.
  • Hallo Falkengott,
    also wer für mich arbeitet muss nicht den Mund halten. Kritik ist sicherlich eine gute Sache. Aber wer hat den schon den Mut das hier geschriebene auch seinem ARbeitgeber mitzuteilen. Wohl keiner.
    Jeder der Kritik ausübt, sollte auch den Mut haben, es als aller ersten den Betreffenden ins Gesicht zu sagen. Dann erst bei anderen darüber ablästern. Dann ist das in Ordnung.

    Hatte erst am Dienstag eine Auseinandersetzung mit einem "Vorgesetzen". Wurde ziemlich laut. Ich bin jedoch Sachlich geblieben. Die anderen haben sich gefreut. Endlich traut sich mal jemand den Mund aufzumachen. Es haben sich aber alle still gehalten. Am Donnerstag ist er mit einer Tafel Merci als Entschuldigung angekommen. Diese habe ich nicht angenommen, denn ich habe nicht etwas perönlich gegen ihn. Der ist mir so was von gleichgültig. Es ging bzw. es geht um die Sache und die kann ich nicht mit einer Tafel Merci regeln. Da müssen Fakten auf den Tisch und da muss eine Einigung gefunden werden. Das ist meine Art jemanden zu sagen, dass ich es nicht in Ordnung finde. Nicht bei einem Bierchen nach Feierabend. Das finde ich nicht gut.
  • Tag Falkengott,
    genau, du hast es als wohl einziger endlich verstanden wie ich denke. Wenn mich was stört, das so gravierend ist, dass ich damit nicht leben kann, werde ich immer und immer wieder versuchen an dieser Sache was zu ändern. Aber nicht in einem Forum oder unter Kumpels sondern direkt an der Front. Dabei muss man allerdings dann auch bedenken. Kann ich es mir leisten, tu ich mir damit auch wirklich was gutes? Meistens ist es nämlich so, dass man selber keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt und gehen muss, den anderen aber, die den Mund nicht aufgemacht haben, einen großen Gefallen getan hat. Das mache ich natürlich nicht. Ich kämpfe einzig und alleine für meine Sache, für mein Unternehmen und für meinen Erfolg. Das hier natürlich die Familie und die engsten Freunde dazu gehören ist ja wohl mal klar. Wer für mich den Kopf hinhalten würde, für den bin auch ich bereit meinen Kopf hinzuhalten.
  • Nachtrag:
    Darum stört es mich auch, dass hier immer und immer wieder über Hermes abgelästert wird. Obwohl ich selber keine gute Erinnerung an diese Zeit habe (lag wohl daran, dass es einfach nicht mein Ding war) ist es nicht fair. Es soll doch jeder selber seine Erfahrungen machen und ausprobieren ob es das geeignete ist. Das mit den Konditionen muss ja jeder selber für sich aushandeln. Wenn man ein bisschen kaufmännischen Verstand hat und rechnen kann, kommt man selber sehr schnell drauf ob es stimmt oder nicht. Wer sich das nicht ausrechnen kann, der sollte lieber weiterhin schön brav als Angestellter irgendwo arbeiten den ohne das nötige Wissen wie man Kalkuliert wird keiner als Selbstständiger weit kommen. Egal in welcher Branche.
    Hatten erst vor kurzen ein Bewerbungsgespräch. Da sollten wir Prospekte an die Zusteller verteilen. Mussten es gar nicht lange durchrechnen. Sind während des Gespräches schon dahinter gekommen, dass es sich nicht rechnet. Der gesamte Lohn wäre für Diesel draufgegangen. Diese Tour liegt in etwa auf unserer Zeitungstour. Die haben einen Fahrer gefunden. Wir haben den auch schon getroffen und auch angesprochen. Der ist froh "was festes zu haben". Na also, es findet sich immer einer der nicht rechnen kann. Der eine wird sich wundern, warum sein Konto immer mehr ins Minus rutscht und der andere freut sich, weil er wieder einen gefunden hat. Wenn der mal dahinter kommt und nicht mehr fährt, kommt der nächste verzweifelte Kollege an, schlägt sich die Nächte auf der Straße um die Ohren.
    Wenn man mit den Leuten dann ein vernünftiges Gespräch führen will, kommt meistens nix dabei raus. Es sind komischerweise immer die gleichen die auf so was reinfallen.
    Es gibt wirklich noch wesentlich schlimmere als den Hermes
  • Es gibt wirklich noch wesentlich schlimmere als den Hermes

    Bin zu lange im Geschäft um dem widersprechen zu wollen.

    Und klar, wenn alles so gravierend wäre, würde ich nicht mehr arbeiten, für wen auch immer. Es sind aber immer diesselben Dinge, über die man sich unterhält wenn es um eine betreffende Firma geht. Nur mit den maßgeblichen Leuten kann man sich darüber fast garnicht oder sehr schwer unterhalten, weil die einen sofort abwürgen mit "Das ist Hermes Politik und ist nunmal so. Wem es nicht passt der soll aufhören für uns zu arbeiten oder zu fahren". Klar muss es Regeln und Richtlinien geben, ob sie einem passen oder nicht. Aber es sollte auch einen Gegenpart geben, der sich derartige (im immensen Firmengeflecht der Gruppe kleinen Dinge) wenigstens von der Basis anhört. Ob sie dann geändert werden würden, weiß keiner.

    Aber solange es der Firma wichtiger ist, daß die Scannertasche ordentlich sitzt, die Dokumentenbehälter nicht zweckentfremdet werden, auf jedem Aufkleber akribisch die Uhrzeit festgehalten wird usw. usw., anstatt sich mal den "Sorgen und Nöten", Anregungen und Wünschen der Basis anzunehmen, nein sie wenigstens mal anzuhören, solange wird es solche Beiträge geben. Womit ich nicht sagen möchte, daß die eben genannten Dinge NICHT wichtig sind. Sie sind es aus der Logik der Firma heraus schon und haben ihren Sinn und Zweck. Aber dann sollten sich die Leute auch die Zeit nehmen, bei einer Überprüfung der Fahrer, demjenigen Fahrer auch zu erklären, warum es so wichtig ist, anstatt immer nur zu sagen "Das ist nunmal so und wird so verlangt". Erst wenn der Fahrer erkennt, wie der Zusammenhang Auftraggeber, Logistik und Kunden zu sehen ist, dann begreift er warum er derartige Dinge tun muss und dann macht er sie auch. Und wie wichtig eigentlich der Part des Fahrer ist. Aber die Fahrer, zumindestens die die ich kennengelernt habe, haben immer das Gefühl ein Nichts zu sein und nicht beachtet zu werden. Außer wenn es was zu bemängeln gibt, dann ist es der Fahrer.

    Wobei ich auch etwas einschränken möchte: Nicht alles liegt in der Firma begründet, das eine oder andere trifft auch auf die SAT/BSP usw. zu. Auch da gibt es wohl einige, die nicht erklären warum was wie zu laufen hat, sondern nur erwarten daß es getan wird.
  • Das ist vollkommen korrekt. Als ich damals anfing, wurde mir rein gar nicht erklärt. Ich habe einen Fragebogen zu meiner Person ausgefüllt, bekam das Handbuch für Hermes-Boten in die Hand gedrückt und sollte am nächsten Tag anfangen. Kurz den Scanner erklärt, fertig. So werden in dieser Niederlassung die Fahrer rausgeschickt. Falls es jemander interessiert, es war Großmehring. Den Namen kann ich ruhig nennen, den das von mir geschriebene stimmt. Die suchen immer Fahrer. Das ist auch klar, den das was da abläuft ist ein Grauen.
    Ein halbes Jahr drauf habe von einem Geschäftspartner ein Angebot erhalten. Wir sollten Kataloge verteilen. Wir wussten nicht, das es für Hermes sein soll. Das haben wir erst gemert als wir im Depot waren. Es war gut bezahlt und so haben wir das ganze angenommen.
    Wir waren in einer anderen Niederlassung. Da war alles sauber, gepflegt, geordnet. Da hat man sich darum bemüht uns auch wirklich alles bis ins kleiste Detail zu erklären. Wir mussten eine Belehrung über uns ergehen lassen, dafür unterschreiben, dass wir alles verstanden haben und das auch befolgen werden. Die Bezahlung war das 3 fache als das was ich in Großmehring bekommen habe.
    Wir haben auch ein Angebot erhalten und hätten sofort da anfangen können. Aber ich will nicht mehr für Hermes fahren. Das mit den Katalogen war in Ordnung. War ein schnelles und schönes Geld. Werde ich auch wieder machen wenn es wieder so weit ist. Kein Thema. Aber jeden Tag. Nein Danke.
    Wollte damit eigentlich nur sagen. Es gibt Unterschiede. Das liegt aber nicht an der Firma selbst sondern an den Betreibern der einzelnen Niederlassungen. Die eine hat das in einer Art Scheune gemacht und nebenbei noch einen Getränkemarkt geführt. Genau so ist es auch zugegangen. Die anderen waren in einer ordentlichen Halle und haben die Arbeit wirklich ernst genommen. Das hat man sofort gemerkt.
    Aber kann mir gut vorstellen, dass das bei allen Paketdiensten so ist. Habe das auch bei TNT bemerkt. In Garching ist es absolut laut und Chaotisch. In Halbergmoos dagegen ist eine richtig tolle Atmosphäre. In beiden Niederlassungen muss gearbeitet werden und in beiden laufen die Waren über ein Band. Aber es macht halt gleich einen Unterschied. So empfinde ich das wenigstens. Denke mal es geht allen so.
    In Garching habe ich mal gearbeitet. Als Fahrer. In Halbergmoos war ich nur mal um Ware abzuliefern. Da war ich schon Selbstständig. Aber es ist mir sofort aufgefallen. Auch die Leute da sind viel lockerer und besser drauf. Denke mal, dass die wesentlich besser arbeiten als die anderen.
  • Wobei ich auch etwas einschränken möchte: Nicht alles liegt in der Firma begründet, das eine oder andere trifft auch auf die SAT/BSP usw. zu. Auch da gibt es wohl einige, die nicht erklären warum was wie zu laufen hat, sondern nur erwarten daß es getan wird.
    [/QUOTE]

    So ist es Falkengott, wenn der Betreiber sich die Mühe macht und die "neuen" richtig einweist, auch mal mit denen auf Tour fährt, dann bleibt der eventuell auch etwas länger und bringt auch eine andere Qualität. Meist sind es doch die "alten" bei denen etwas einreisst und die dann denken sie können tun und lassen was sie wollen. Doch das hat mit dem Unternehmen Hermes nix zu tun, das ist Sache des Betreibers, er ist Arbeit/ Auftraggeber und muss dran interessiert sein, das sein Laden läuft.
    Bei SI kommen solche und solche, der eine stellt Dir die Hütte auf den Kopf, findet auch etwas- weil man sucht solange bis man was hat-, der andere steht mit einem Pott Kaffee da, sieht von vornherein eine organisierte Abwicklung und interessiert sich nicht dafür, ob da Hermes-Versand oder Logistik irgendwo drauf steht.
    Ich weiss nicht, wie es an anderen NL oder auch in anderen Paketbranchen aussieht. Verhandlungsspielraum hat man doch NULL. Könnt ihr sagen: Nee die Paketshoptour will ich nicht, denn die rechnet sich nicht??? Oder ein Katalogzusatzgebiet nehme ich nicht, weil am A.... der Welt und total unrentabel?
    Könnt ihr oder könnt ihr nicht? Welche Auswirkungen hat das? Ich wollte auch schon manche Gebiete nicht haben, weil total versaut oder runtergewirtschaftet. Das hat zwar mächtig Aufbauarbeit gekostet, aber nun sind das inzwischen auch Sahnetouren geworden, die sich sogar gut rechnen.
    Denke eher hier wäre die Auswirkung gewesen: Die Schrotttour wollte sie nicht, bekommt sie das nächste Angebot auch nicht. Ich bin aber eher der Typ: Endlich wieder eine Herausforderung! Man kann mich für blöd halten, klar Hermes freut sich- die verdienen ja alle an mir mit- doch mir gehts gut dabei, und denk meinen Leuten (zum grössten Teil) auch.
  • Tag Nudel,
    schön mal jemanden zu treffen der so denkt wie wir. Wir haben auch aus einem maroden und runtergewirtschafteten Gebiet (Zeitungen) ein Sahnestück gemacht. Ist jetzt ein Selbstläufer. Da haben wir gute Boten die machen die ARbeit gut und bekommen etwas mehr als andere. Dafür haben wir aber weniger Arbeit und keinen Ärger.
    Aufträge ablehnen, das kann sich heute keiner mehr leisten. Egal für wen due Fährst. Da bist du ganz schnell raus. Wir machen ausser dem Zeitungsgeschäft auch noch Sonderfahrten. Da können wir es uns auch nicht raussuchen. Klar kann man das eine oder andere mal ablehnen wenn es wirklich nicht geht. Aber von wegen "nach Tschechien nein das traue ich mir nicht zu oder nach England nein Danke" kann sich keiner auf Dauer leisten. Da muss man halt einfach durch. Egal wie. Aber es geht alles wenn man will. Und uns geht es auch gut. Wir sind glücklich und zufrieden und verdienen mehr als wir ausgeben. Das ist doch schon mal was wert. Oder? Für wen man letztendlich Arbeitet ist doch egal. Hauptsache es passt, man fühlt sich wohl und es geht einem gut dabei.
    Die Zusteller haben auch einen gewissen Anspriuch auf Anerkennung. Wenn die das bekommen, Arbeiten die auch sauber und zuverlässig. Unsere bekommen immer wieder eine kleine Anerkennung. Ein paar nette Worte und ab und zu mal ein kleines Geschenk (Tafel Schokolade oder so) und schon läuft alles viel besser und harmnischer ab. Es soll ja keiner das Gefühl haben er wird nur benutzt. Aber wenn mal was nicht stimmt, muss das auch gleich besprochen werden. Es gibt nicht gleich Krach, das wäre Quatsch. Jedem passiert mal was. Aber einfach beobachten, Abwarten und dann absägen. Nein Danke. Machen wir nicht.