Lösung für Kurierfahrer?

    • DHL arbeitet an einer solchen Software im Rahmen der "GoGreen"Initiative. Was daraus geworden ist kann ich nicht sagen, ist ja immerhin schon vier Jahre her. Und ob es das, was du dir vorstellst als Individual-Software gibt, wage ich zu bezweifeln.
    • Openmind schrieb:

      Ein Gerät zu produzieren welches Scanner und Navi in einem ist, ist technisch jedenfalls überhaupt kein Problem.

      Das sehe ich auch so. Nur das Teil kannste dir dann mal in ein paar Tagen anschauen. Bei dem was die da draussen verdienen werden die das Teil garantiert nicht mit Samthandschuhen anfassen. Und so gross sind die Gebiete nicht das man das ins Navi hauen muss. Weiterhin wiederholen sich doch die Fahrten und die Fahrer kennen ihre Strecken nachher auswendig.

      Ich mache die Tourenplanung a) mit dem Kopf und b) mit Map&guide und c) mit dem Wissen unserer Fahrer. Die geben mir immer noch die aktuellsten Infos über die Strassen.

      Warum kompliziert wenns auch einfach geht...
    • Handheld Geräte die bei Paketdiensten zum Einsatz kommen sind doch auch nur Computer, meißt auf Windoof CE Basis oder ähnlichem. Laufen tut da so einiges an Software. Ein Navi darauf zum laufen zu bringen sollte auch nicht problematisch sein, vorausgesetzt das Gerät hat einen GPS Chip. Ist ja nur eine Software. Der Knackpunkt dürfte sein die Information über Ablieferadresse aus dem Barcode zu kitzeln. Die steckt ja nicht im Barcode selbst sondern in der Software des Paketdienstleisters oder Spedi. Da brauchts eine Schnittstelle zwischen den beiden Programmen. Aber ob der Paketdienstleister einen an seine Daten ran läßt.......
    • Ich denke wir schreiben hier über zwei unterschiedliche Ansätze. Zum Einen die technische Machbarkeit und zum anderen der Nutzen/Bedarf für den Anwender (und damit meine ich ncht den Fahrer, sondern den UNternehmer, der glaubt so billigere Fahrer einstellen zu können).
      Machbar ist dies sicherlich. Aber wird es entsprechende Daten im benötigten Feinheitgrad geben um sich komplett auf eine solche Softwarelösung zu verlassen? Das ist sicherlich notwendig, damit man jeden, auch insbesondere den ohne Ortskenntnis, einsetzen kann. Jetzt mal höflich formuliert.
      Was ist mit den Baustellen? Die kleinen Baustellen, Sperrungen, zeitweise Einrichtung von Einbahnstr., Halte- und Parkverbote usw. sind nicht erfassbar.
      Ja, ich weiss, derjenige, der aus der Sicht der Machbarkeit kommt, sagt, wird alles noch.
      Wird es auch. Aber will man das?
      Ist es sinnvoll?
      Ist es ökonomisch?
      Dazu kommt doch dass es so wie heute auch funktioniert. Und das ziemlich gut.
      Du hast Deine Tour. Und wenn du dich anstrengst (lernst wie die Tour am schnellsten erledigt ist) bist du schneller fertig und schnell zuhause. Normalerweise eine gute Motivation für MA. :D
    • Ich habe selbst noch nicht als Kurier gearbeitet, kenne also die Abläufe im Einzelnen nicht. Allerdings weiß ich, dass viele Firmen ein 14-tägiges Praktikum für potenzielle neue MA anbieten. In der ersten Woche fährt der Praktikant bei jemandem mit, in der zweiten wird er von jemanden beobachtet.

      Das heißt, die Firma investiert Geld in die Ausbildung der Fahrer. Wenn sie eine technische Lösung verwenden würden, könnten sie Geld sparen, weil es nicht 2 Wochen dauert, jemandem die Funktionsweise eines Scanners/Navis zu erklären.
    • Openmind schrieb:

      Das heißt, die Firma investiert Geld in die Ausbildung der Fahrer. Wenn sie eine technische Lösung verwenden würden, könnten sie Geld sparen, weil es nicht 2 Wochen dauert, jemandem die Funktionsweise eines Scanners/Navis zu erklären.

      In den 2 Wochen gehts ja nicht um den Scanner. Da gehts um die Tour und wie man wo was abholt und sortiert. Heutzutage muss da ja nicht nur gefahren und ausgeliefert / abgeholt werden sondern meisst müssen die armen Schw.... auch noch nachts sleber vorsortieren usw....