Leerfahrten - Plattform zum Buchen von Kapazitäten

    • Leerfahrten - Plattform zum Buchen von Kapazitäten

      Online-Markplatz für freie Transportkapazitäten - Sinnvoll? 0
      1.  
        Sehr sinnvoll - es gibt sehr viel Leerkapazitäten, auch sehr viel passende Nachfrage dafür aber keine Plattform diese anzubieten / nachzufragen (0) 0%
      2.  
        Sinnvoll - Leerkapazitäten sind da aber nicht in großem Ausmass (0) 0%
      3.  
        Weniger sinnvoll - Kaum Leerkapazitäten (0) 0%
      4.  
        Weniger sinnvoll - Zuviel operativer Aufwand Leerkapazitäten zu füllen (Abholung / Auslieferung) (0) 0%
      5.  
        Gar nicht sinnvoll - Kaum Leerkapazitäten / hoher Aufwand diese zu füllen (0) 0%
      Hallo zusammen,

      ich bin derzeit am Verfassen einer Diplomarbeit zum Thema "Innovative Logistikkonzepte" und würde mich zu einem Thema über Feedback von Experten freuen. Nach ersten Recherchen gibt es

      • einige Mittelständler die eigene Logistikflotte zu Auslieferung von Waren beschäftigen und hier immer eine Strecke leer fahren.
      • Freie Mitarbeiter bei Speditionen, die einen eigenen LKW besitzen und diesen noch nebenbei auslasten könnten


      Macht es hier nicht Sinn eine (Internet-) Plattform zu etablieren bei der einerseits Freikapazitäten (Leerfahrten, etc.) angeboten werden können, aber auch von Unternehmen Transportkapazität angefragt werden kann?

      Da ich kein Branchenexperte bin meine Frage - existiert das Problem der Leerfahrten in größerem Ausmass und wäre so eine Nachfrage für eine Plattform vorhanden?

      Freue mich über eine Diskussion / Informationen,

      Besten Dank,

      Peter
    • Im Gegensatz zu vielen hier trete ich den hier immer wieder auftretenden Studis nicht gleich vors Schienbein. Aber wieso schreibst du eine Diplomarbeit zu einem Thema, wo du dich nicht gut auskennst???

      "Freie Mitarbeiter bei Speditionen, die einen eigenen LKW besitzen und diesen noch nebenbei auslasten könnten"
      Wie soll ich mir das vorstellen? Der Mitarbeiter aus der Palettenabteilung hat zu Hause zufällig noch einen Actros rumstehen?

      Leerfahrten lassen sich außer bei Linienfahrten sehr selten vermeiden, kommt eben drauf an in welchem Umfang. Es gibt Unternehmen die mehrmals in der Woche auch mal 300km o.ä. leer fahren um eine passende Rückladung zu bekommen. Kannst aber auch direkt in der Bude neben deiner Abladestelle Rückfracht haben. Solche internet-basierten Ladungsbörsen gibt es schon, die bekannteste ist sicherlich TimoCom.
    • Kommst gut 20 Jahre zu spät mit deiner Idee!

      Die bekannte Verkehrszeitung Zeitung DVZ hatte 1990 schon eine Plattform für nur Innerdeutsche Transporte!

      Teleroute von Frankreich hat ihnen dann Wasser ab gegraben!

      Zur Zeit kommen und gehen diese Plattformen, meist gehen sie schneller als sie kommen!

      Wer offeriert in den neuen wohl, ja diese Firmen die aus den anderen raus geflogen sind und wenn man dann da schaut wer alles Mitglied ist, dann kommt das große Erwachen!

      Und Leerfahrten von 300 km gibt es wenig, und wenn ich in Rom einen leeren LKW habe und die Fracht bringt 400 km nördlicher das gleiche Geld, dann lädt der LKW 400 km nördlicher!
    • Hallo und danke für das Feedback! Dass es im Speditionsbereich bereits solche Plattformen gibt (TimoCom & Co) ist mir bewusst. Die Frage ist ob so etwas auch im kleineren Bereich existiert und Sinn macht, damit meine ich Mittelständler die eigene Auslieferung betreiben (bspw. Möbelhäuser, Großhändler, etc.) und hier 10-200km fahren (dies dann auch mit "Freiberuflichen" erledigen).

      Hier ist der ganze Prozess nach ersten Recherchen noch nicht so durchoptimiert und bietet Raum für solch eine Plattform (Einen ersten Vorstoss in diesem Bereich gibt es durch das Unternehmen shiply.de.). Kann dies jemand bestätigen?

      Besten Dank!
    • Also wie immer wenn ich einen Link in einem Beitrag lesen darf, der als Schleichwerbung gewertet werden kann, wird mir unwohl.
      Und im folgenden einfach mal logisch argumentiert:

      1) Dir ist bekannt, daß es; Zitat aus Deinem Beitrag :"solche Plattformen" gibt.
      - Ich gehe davon aus, das dort (alle Plattformen zusammengenommen) so quasi alle vorhandenen Frachten (die nicht intern an den Mann gebracht werden können) angeboten werden (i.A. erstmal zu bescheidenen Nennpreisen, denn vielleicht findet sich ja ein Doofer). Also ist eine komplette Transparenz auf der Anbieterseite vorhanden. Schön, nicht?

      2) Alleine aus Gründen des eigenen Vorteils werden alle Transporteure (egal ob groß oder klein, egal ob TU oder Dein Mittelständler mit mit eigenenem Fuhrpark zur Auslieferung der eigenen Produkte) nach idealen Rückfrachten suchen. Da es, wie bereits oben ausgeführt, eine vollständige Angebotstransparenz gibt, liegt es an internen Kriterien, ob, und wenn ja, welche Rückfrachten angenommen werden.
      Die internen Kriterien könnten z.B. nach Folgenden Bedingungen geordnet sein:
      - Wartezeiten
      - Umwege
      - Ertrag der Rückfracht
      - Termin der nächsten Fracht
      - usw.

      Also in der Kurzform: Ich persönlich denke, daß Du Dir eine Diplomarbeit hast andrehen lassen, die so nix wird. An dem Ansatz ist m.M. nach nichts innovatives. Ich würde an Deiner Stelle mal mit meinem Prof reden und nachverhandeln.
      Oder einen anderen Prof. suchen. :D
      Da spreche ich übrigens aus Erfahrung. :D :D

      Krischan