Langsam sterben die alten Speditionen aus und die Politik schaut zu!

    • gelöschter User 5 schrieb:

      Verdient ist Geld wenn ich die Vollkostenrechnung mit gekauften LKWs heran ziehe und dann noch Geld übrig habe.


      Es macht doch unterm Strich kaum bis garkeinen Unterschied, ob du das Zeug gekauft, finanziert, geleast oder gemietet hast. Beim Kauf ist nach x00.000 km und Ende Nutzungsdauer die Karre platt, wird für 10k verhökert und du mußt wieder neue 100k dazulegen, um für 110k einen neuen LKW zu kaufen für die nächsten Jahre. Wenn du sofort zahlst sparst halt die x% Finanzierungskosten, dafür ist aber dein Pulver der hohen Kante evtl. dann erstmal komplett aufgebraucht und du verlierst Liquidität. Im Prinzip machts kaum nen Unterschied, ob du jetzt alle 6 Jahre 100k ausgibst für ne neue Zugmaschine oder jedes Jahr 20k für ne 6 Jahre Finanzierung oder Leasing oder wasauchimmer.
      Die Kosten für die Abnutzung/Wertverlust Zugmaschine sind nahezu dieselben, abgesehen vom Zinsvorteil/Nachteil Kauf/Finanzierung/Miete etc.
      Nicht falsch verstehen, ich bevorzuge bezahltes Eigentum auch, nur ganz ohne Finanzierung dürfte es dann nie gehen, daß irgendwer mal anfängt oder größer wird. Denn wer 150-200k Ersparnisse für ein Gespann aufm Konto rumliegen hat, der wäre wohl schön dumm, wenn er dafür den Zug kaufen würde und sich dann als frischgebackener TU dem Risiko unterwerfen würde, seine voll versteuerten 200k zu verlieren.
      Kauf ist top, aber ohne Finanzierung gehts nicht, Leasing und Miete kann im Einzelfall schon mal besser sein. Geld verdienen kannst mit allen Optionen
    • sofaspediteur schrieb:

      Kauf ist top, aber ohne Finanzierung gehts nicht, Leasing und Miete kann im Einzelfall schon mal besser sein. Geld verdienen kannst mit allen Optionen


      Und früher gab es keine Miete,Leasing und es ging auch.

      Finanzierung über die Bank und wenn ich die Vollkostenrechnung mache, dann hat der LKW nach 5 jahren das verdient was ich drauf legen muss.

      Mit den Frachtpreisen von heute, wie geht das.

      Mit der Miete und Leasing begann der Untergang des Transportgewerbe.

      Früher konnte man auch einen Gebrauchten an einen TU verkaufen.

      Wie hat mir ein Händler mal gesagt.

      Da springen sie 2 Tage rum und pfeilschen um einen Gebrauchten und 3 Wochen später sehe ich sie mit einem neuen.

      Die Bank hat für den Gebrauchten kein Geld raus gerückt

      Ginge es heute noch so, hätten wir weniger TU und weniger Laderaum was wieder für bessere Preise spricht.

      Wenn ich und andere den dreck von denen mit den 3 Buchstaben nicht fahre, es gibt welche die ihn fahren.

      Dieses hatten wir eben nicht.

      Manchmal 3 Wochen einen Auftrag liegen gehabt bis er mit gebracht wurde von Italien, Keiner hat gemosert.
    • ja das ist schon klar, "früher"... ich bin schon "New school", zu meiner Lehrzeit gabs die Konzessionen nimmer, also was bringt's dem alten Zeugs hinterherzutrauern, die Zeiten kommen nimmer.
      Ich finanziere wie gesagt auch lieber, die letzten Re-Invests waren 2 Karren, direkt übern Hersteller - 1/4 Mio - 4 Jahre Vollamortisation mit 10% Anzahlung, ist ziemlich null-Risiko, n gutes Jahr hängst leicht in der Scheiße, danach läuft der Wiederverkaufswert langsamer als die Restschuld. Nach den 4 Jahren bin ich quitt, Brief bei mir, noch 3-4 Jahre drauf rumrutschen und dann wieder vorn vorn, selbe Taktik.
    • @ sofaspediteu

      so wie du nur denn Zinsvorteil zu sehen, ist es nicht. In die Kostenrechnung fliesen auch Zinsen mit ein.

      Nur ein Theoretischer wert, aber er ist vorhanden.

      Der wirkliche Vorteil eines bezahlten Fuhrparks ist, man muss nicht jeden schlecht bezahlten Auftrag annehmen.

      Die kosten halten sich in grenzen, wenn der LKW steht.
    • Seh ich wieder etwas anders: Egal ob du ne bezahlte oder ne finanzierte Karre aufm Hof stehen hast, stehende LKW sind immer Gift und schlechtbezahlte Aufträge annehmen ist auch scheiße. Wenn die Karre bezahlt rumsteht, dann unterliegt sie nahezu denselben Kriterien von Wertverlust wie eine finanzierte. Klar, die km werden nicht mehr, aber die Karre wird trotzdem mit dem wachsenden Alter weniger wert. Diesen Wertverlust merkst halt dann erst beim Wiederverkauf und nicht in deinen monatlichen Kosten. Ein bezahlter stehender LKW kostet auch Geld, nur weil du das nicht als monatliche Rate siehst, sind die Kosten trotzdem da.
    • Wenn du aber wieder überlegst, was du mit nem bezahlten, fahrenden LKW an Kohle machen könntest, dann wirds noch doppelt bitter! :D

      Ne egal wie dus rechnest und drehst und wendest: Schlecht bezahlte oder garkeine Aufträge sind scheiße, Punkt. Da isses im Prinzip wurscht ob du bezahltes oder nicht bezahltes Equipment aufm Hof stehen hast. :D
    • Im Prinzip hast du Unrecht, ich kann mit einem bezahlten Fuhrpark machen was ich will.

      Wie gesagt die Kosten sind überschaubar, der Wertverlust ist kleiner bei weniger Km auf dem Tacho.

      Ich kann das Auto auch für ein – zwei Monate abmelden.

      Du mit einem finanzierten nicht, du musst Fahren.

      Du kommst aus der Finanzierung auch nicht raus wenn der Markt grade nicht gut ist.
    • Ja schon klar, ich bin da schon bei dir, allerdings is doch die Kohle bei ner Finanzierung dieselbe wie beim Kauf, nur + paar % für den Kredit. Wenn du 110 Riesen für ne neue SZM rumliegen hast, deine alte SZM macht die Grätsche und die Kohle setzt schon Moos an, dann mußt sie freilich ausgeben, weil auf der Bank gibts zurzeit für Guthaben so gut wie garnix. Aber dafür mußt das Pulver erstmal haben. Ich denke nicht, daß irgendwer aus Langeweile oder Spaß finanziert. Das mußt ganz individuell je nach Situtation abwägen, ob Kauf/Finanzierung, Leasing/Miete nicht doch der bessere Deal ist. Grunsätzlich verteufeln kann man glaub keine der Möglichkeiten.
    • sofaspediteur schrieb:

      Wenn du 110 Riesen für ne neue SZM rumliegen hast, deine alte SZM macht die Grätsche und die Kohle setzt schon Moos an, dann mußt sie freilich ausgeben, weil auf der Bank gibts zurzeit für Guthaben so gut wie garnix. Aber dafür mußt das Pulver erstmal haben.



      Als ich angefangen habe hatte man nach 10 Monaten das Geld für den nächsten von 50.000 DM zusammen.

      Man hat ja auch nicht mit einem neuen angefangen sondern mit einem der 30 % des neuen kostete.

      Heute neu und wenn es nicht hin haut, privat Inso und Harz IV lässt einem nicht verrecken. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
      oder auf der Ltd. weiter für 5 Pfund.
    • sofaspediteur schrieb:

      gelöschter User 5 schrieb:

      Verdient ist Geld wenn ich die Vollkostenrechnung mit gekauften LKWs heran ziehe und dann noch Geld übrig habe.


      Es macht doch unterm Strich kaum bis garkeinen Unterschied, ob du das Zeug gekauft, finanziert, geleast oder gemietet hast. Beim Kauf ist nach x00.000 km und Ende Nutzungsdauer die Karre platt, wird für 10k verhökert und du mußt wieder neue 100k dazulegen, um für 110k einen neuen LKW zu kaufen für die nächsten Jahre. Wenn du sofort zahlst sparst halt die x% Finanzierungskosten, dafür ist aber dein Pulver der hohen Kante evtl. dann erstmal komplett aufgebraucht und du verlierst Liquidität. Im Prinzip machts kaum nen Unterschied, ob du jetzt alle 6 Jahre 100k ausgibst für ne neue Zugmaschine oder jedes Jahr 20k für ne 6 Jahre Finanzierung oder Leasing oder wasauchimmer.
      Die Kosten für die Abnutzung/Wertverlust Zugmaschine sind nahezu dieselben, abgesehen vom Zinsvorteil/Nachteil Kauf/Finanzierung/Miete etc.
      Nicht falsch verstehen, ich bevorzuge bezahltes Eigentum auch, nur ganz ohne Finanzierung dürfte es dann nie gehen, daß irgendwer mal anfängt oder größer wird. Denn wer 150-200k Ersparnisse für ein Gespann aufm Konto rumliegen hat, der wäre wohl schön dumm, wenn er dafür den Zug kaufen würde und sich dann als frischgebackener TU dem Risiko unterwerfen würde, seine voll versteuerten 200k zu verlieren.
      Kauf ist top, aber ohne Finanzierung gehts nicht, Leasing und Miete kann im Einzelfall schon mal besser sein. Geld verdienen kannst mit allen Optionen


      ... der kleine aber feine Unterschied zwischen gekauft und finanziert ist aber nicht ganz unerhebllich.

      Wenn ich mir einen Kipperauflieger kaufe der 35.000 kostet und zahle ihn mit Geld das ich habe, dann kostet der Auflieger 35.000, finanziere ich Ihn auf 4 oder 5 Jahre, dann liege ich schon schnell bei 45-50tsd Eruo. Und dieser Kapitalzins muss auch mit reinkommen und bezahlt werden. Von daher bin ich nach wie vor ein Freund von bezahlten Fahrzeugen und einer tiefschwarzen Null auf dem Konto. :)