Kosten von Falschkomissionierungen

    • Kosten von Falschkomissionierungen

      Hallo zusammen,



      ich arbeite mit meinem Dienstleistungsunternehmen für einen
      Möbelvertriebler in deren Hallen. Meine reine Dienstleistung bezieht
      sich auf die Entladung von Containern, Einlagerung der Ware und deren
      Kommissionierung nach Kundenvorgabe mittels Artikelaufkleber und
      Lieferschein.



      Hierbei kommt es immer wieder zu Zahlendrehern oder ähnlichen Fehlern,
      so dass der Kunde einen falschen Artikel erhält und reklamiert. Mein
      Auftraggeber möchte nun diese Fehlerquote an seiner
      Gesamtreklamationsquote messen (Gesamtreklamationen = alle
      einzubeziehenden Punkte, wie Fehlmengen im Beschlagbeutel, beschädigte
      Teile, schlechte Qualität und anderes, wofür ich nicht verantwortlich
      bin). Umso seine "Reklamationskosten" per fixem Prozentsatz verteilen zu
      können. Ziel bei dieser Abrechnung ist eine Vereinfachung und
      Pauschalisierung, um nicht jedes mal die Fehlerquoten analysieren zu
      müssen und somit Aufwand einzusparen.



      Meine in der Kommissionierung verantwortende Fehlerquote liegt unter 1%.
      Nach meinem Kenntnisstand ist das im Grunde ein Top Wert.

      (Beispielrechnung: 284 Falschkommissionierungen / 70.000 kommissionierte Teile = 0,004%)



      Das Problem ist meiner Meinung nach, dass dies ein verschwindend
      geringer Anteil in Relation zur Gesamtreklamationsmenge ist, aber
      dennoch nach Plan meines Auftragsgebers würde ich zu relativ hohe Kosten
      herangezogen.



      Diese Fehlerquote von 0,004% würde mich nach jetziger Berechnung Kosten von ca. 7000 Euro im Jahr verursachen.



      Gibt es jemanden hier mit ähnlichen Erfahrungen, wie man so etwas
      abrechnen oder fair handeln kann? Interessant wäre für mich was eine
      durchschnittlche Fehlkommissionierung kostet oder was übliche Modelle
      für so ein Problem sind.





      Danke schon mal für eure Hilfe!

      Gruß flogistik