Kampf um den Hamburger Hafen: Beteiligung MSC an HHLA?

    • da_Prommi schrieb:

      Gestern bei der Diskussion mit Seefrachtspezialisten...

      Der Erwerb von HHLA hat noch einen Aspekt: An HHLA hängt Metrans mit seinen Hinterlandterminals vor allem in den CEE-Staaten.... wird noch lustig.
      kannst Du das bitte mal in deutsch übersetzen?
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • thommygera schrieb:

      da_Prommi schrieb:

      Gestern bei der Diskussion mit Seefrachtspezialisten...

      Der Erwerb von HHLA hat noch einen Aspekt: An HHLA hängt Metrans mit seinen Hinterlandterminals vor allem in den CEE-Staaten.... wird noch lustig.
      kannst Du das bitte mal in deutsch übersetzen?
      @thommygera
      siehe auch #16 v. 22.09.2023

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Die DVZ bringt einen neuen Aspekt warum die HHLA für MSC interessant ist:
      Weniger wegen des Hafenumschlags sondern wegen der HHLA Tochter Metrans, eine der größten europäischen Container-Hinterland-Logistiker, vor allem per Bahnverkehr.
      Metrans ist Marktführer für Containervor- und -läufe Richtung Osteuropa.
      MSC kauft sich gerade europaweit bei Container-Hinterland-Operateuren und Güterbahnen ein.
      Die Metrans der HHLA ist da sicher ein Filetstück.
      Für MSC vermutlich viel interessanter am Gesamtpaket HHLA wie die HHLA Hafenterminals in einer schlechten geografischen Lager die Elbe rauf.
    • thommygera schrieb:

      da_Prommi schrieb:

      Gestern bei der Diskussion mit Seefrachtspezialisten...

      Der Erwerb von HHLA hat noch einen Aspekt: An HHLA hängt Metrans mit seinen Hinterlandterminals vor allem in den CEE-Staaten.... wird noch lustig.
      kannst Du das bitte mal in deutsch übersetzen?
      Ahungslos 3.0 hat es im September 2023 schon geschrieben, ich hatte es nicht mehr präsent.
      ABer die ÖBB Cargo, die auch in den osteuropäischen Staaten gut aufgestellt ist, fängt schon an sich die Hände zu reiben, wenn andere Reedereien auf METRANS verzichten wollen.
    • Das Betriebsergebnis (EBIT) der HHLA hat sich 2023 von 220 auf 109 Mio€ halbiert.
      Der Containerumschlag sank um ca. 6% auf 5,7 MioTEU
      Für das Eurogate-Terminal in HH liegen noch keine Zahlen vor. Dort schlägt aktuell noch MSC um.

      Der Containerumschlag in Wilhelmshaven ist um 22% eingebrochen (531.000TEU), für Bremerhaven wird ein Rückgang von rund 9% auf rund 4 MioTEU erwartet.
      Die Rückgänge der Westhäfen liegen mit 7% (13,4 MioTEU) in Rotterdam und 7,2% in Antwerpen-Brügge (12,5 MioTEU) prozentual etwas über dem HHLA Niveau, bei mehr wie doppelt so hohen Umschlagszahlen.
      (Quelle: DVZ am 20.02.2024)
    • Neu

      Der Maersk-Chef Vincent de Clerc zum Hamburger Hafen:
      Maersk-Chef hält Hamburger Hafen für überbewertet
      "Als Steuerzahler in Hamburg würde ich mich fragen, ob dieser Hafen jedes Jahr mehrere 100 Millionen Euro Steuergeld wert ist." Allein um die Fahrrinne der Elbe ausbaggern zu lassen, damit sie tief genug bleibt für große Schiffe, müssten mehr als 100 Millionen Euro aufgewendet werden.

      Sind wahrscheinlich nicht nur die Hamburger Steuerzahler, die das Wettbaggern gegen die Natur bezahlen, sondern alle deutschen Steuerzahler.

      Allerdings ist in dem vorläufigen Netzwerkdesign der Gemini Kooperation von Maersk/Hapag Lloyd ab 2025 Hamburg als direkter Anlaufhafen geplant, obwohl es nicht zu den Nordeuropa-Hub-Häfen (Rotterdam/Bremerhaven/Wilhelmshaven) gehört.
      Auch englische Häfen wie Southampton und Felixstowe werden weiter direkt bedient.

      Von den Asien-Diensten werden nach derzeitiger Planung drei Services Hamburg direkt bedienen, von den Nordatlantik-'Diensten zwei.
      Hingegen wird Wilhelmshaven als Teil des Nordeuropa-Hubs mit Tiefwasserzugang und viel freier Kapazität voraussichtlich nur von je einem Fernost-Service und einem Nordatlantik-Service zur US-Ostküste angelaufen.

      Vermutlich spielen politische Gründe eine Rolle, Hamburg als Hapag-Lloyd-Sitz und die 25%-Beteiligung der Hapag am HHLA-Terminal CTA.
      Sowie die Befürchtung, dass der zukünftige HHLA-Minderheitsgesellschafter MSC mit mehr Direktanläufen nach HH dann Ladung abnimmt.