Kalkulation Internationale Transporte

    • Mariyan73 schrieb:

      P { margin-bottom: 0.21cm; }


      Hi @Tommygera,


      ich denke ein Unternehmerlohn sollte
      vom Unternehmerrisiko abhängig sein und im Ausland ist das Risiko
      grösser. Deswegen unterschiedliche Werte. Wie viel genau, erwarte
      ich hiermit Vorschläge.
      :?:



      Wie viel Bürokosten pro LKW soll ich
      dazurechnen? Telefon, Handy, Papier...vielleicht 150?

      Was ist wenn man 3 LKW's hat? Dann hat
      man nicht 3 Handys und 3 Telefonleitungen.

      Wenn du aber 30 LKW's hast, dann
      brauchst du ganze Personalabteilung und allein für Papier 150 € in
      Monat.


      Der durchschnittliche Mautsatz laut
      Bundesregierung ab 2009 ist 0,16 €.


      Also 12000 km x 0,16 = 1920 €. Es
      stimmt, man sollte mit 80% Mautanteil rechnen, also muss ich mich
      anch unten korrigieren:

      12000 x 0,8 x 0,16 = 1824 €


      Von 3600 € Personalkosten ist 25 Tage
      x 24 € volle Spesensatz = 600 € mit drin, sollte aber in die Praktik weniger sein.



      Gibs den tommy immer trauf :D :D du musst selber wissen ob du grossen lkw holen möchtest schau mal im internet gibt einige selbständige fahrer die aus altersgründen ausscheiden und nachfolger suchen für ihr kunden .vieleicht hast du da die möglichkeit direckt kunden zu bekommen und so nicht als sub für andere zu fahren
    • Hi @ Badner

      Badner schrieb:

      Deine Rechnung ist nicht schlecht, sie zeigt dass du mit 1,10 nur Verluste machst






      P { margin-bottom: 0.21cm; }




      genau das will ich hier zeigen. Ich
      mochte nicht mit alles drum und dran rechnen, wie ein Steuerberater.
      Die Zahlen sind Durchschnittswerte und die meisten sind nach oben
      gerundet, aber ich habe schon einen Verhandlungsbasis. Wenn der
      Geschäftspartner mir einen Preis anbietet, der - 0,05 € ist, was
      in meiner Rechnung -600 € ausmacht, dann bin ich bereit zu
      verhandeln. Bei -0,10 € Unterschied wäre ein 60 min. Gespräch nur
      Zeitverlust (Zeit ist auch Geld).


      Die häufigste Fehler, die man als
      Neuling macht, und die ich mit meine Berechnung zeigen möchte sind :


      [list=1]1) bei der Berechnung der
      Personalkosten:
      [/list]
      Man rechnet mit 24 % Sozialabgaben und
      vergisst, das Urlaub, Krankheit, BGF, Steuerberater etc. auch Geld
      kosten und zwar fast 25% drauf. Wenn sich jemand interessiert, wie
      ich auf 25% komme, kann ich auch zeigen, aber wie gesagt, soo
      detailliert will auch nicht sein. Also Bruttolohn immer mit 45%-50% Personalnebekosten berechnen.



      1. als alleinfahrender TU verzichtet
        man auf Unternehmerlohn, oder viele kennen das Wort gar nicht.

      2. Manche Kollegen aus dem Osteuropa
        rechnen überhaupt nicht, sie meinen: „ Hauptsache im Westen
        fahren, da verdient man so oder so mehr als im Osteuropa. 8o "

      Es gibt Speditionen, die rechnen mit einem
      Bruttolohn von 1600 € für Fernfahrer der sogar auf Urlaub verzichtet ??? Sie gehen nicht davon aus,
      das du als Unternehmer heimischen Personal beschäftigen willst. Dann kann ich verstehen, warum der Vorschlag von 1,10 € für sie selbsverständlich ist. :)
    • Mariyan73 schrieb:

      Hi @Tommygera,


      Hi Mariyan

      Mariyan73 schrieb:

      ich denke ein Unternehmerlohn sollte
      vom Unternehmerrisiko abhängig sein und im Ausland ist das Risiko
      grösser. Deswegen unterschiedliche Werte. Wie viel genau, erwarte
      ich hiermit Vorschläge.
      :?:


      Das ist Blödsinn. Was hat Dein Einkommen als Unternehmer mit dem Einsatzgebiet zu tun. Wenn Du NV fährst, kalkulierst Du dann mit 300 Euro und ziehst unter die nächste Brücke? Dabei ist es auch völlig egal, wieviel Du mal verdienen möchtest (sagen wir lieber"kannst"), nur rechne bitte in beiden Berechnungen mit dem gleichen Wert.

      Mariyan73 schrieb:

      Wie viel Bürokosten pro LKW soll ich
      dazurechnen? Telefon, Handy, Papier...vielleicht 150?


      Weis ich nicht, welche Kosten Dir entstehen. Aber mit 300 je Lkw macht man da sicher nichts verkehrt.

      Mariyan73 schrieb:

      Was ist wenn man 3 LKW's hat? Dann hat
      man nicht 3 Handys und 3 Telefonleitungen.


      Ist ein Argument. Man könnte auch 2 Fahrern eine Buschtrommel mitgeben. Du brauchst dann aber mehr Kopierpapier, eventuell größere Büroräume mit steigender Anzahl Lkw etc etc. Meine Kosten waren mit 5 Auto`s erheblich geringer (auf den Lkw heruntergerechnet) als jetzt mit 12, da das Büro auf dem elterliche Dachboden, sozusagen die Rumpelkammer war. Aber irgendwann stellt man jmd. ein, benötigt andere Räumlichkeiten, neue Software (Stichwort netzwerkfähig), neue Lizenzen m&g, zusätzliche Hardware, Wartungsverträge und und und. Da gehen die Kosten erstmal hübsch nach oben. Also festhalten : die Kosten steigen nicht linear, somit kann ich Dir Deine Kosten nicht berechnen. Ich habe jetzt bei fast gleichen Bürokosten Kapazitäten bis ca. 20-25 Lkw.

      Mariyan73 schrieb:

      Der durchschnittliche Mautsatz laut
      Bundesregierung ab 2009 ist 0,16 €.


      Ich will jetzt nicht kleinlich sein, aber sind glaube ich bei Euro 5 15,5 Cent.

      Mariyan73 schrieb:

      Also 12000 km x 0,16 = 1920 €. Es
      stimmt, man sollte mit 80% Mautanteil rechnen, also muss ich mich
      anch unten korrigieren:


      Mußt Du tatsächlich.

      Mariyan73 schrieb:

      12000 x 0,8 x 0,16 = 1824 €


      12 000 x 0,8 x 0,16 = 1536 Euro das kommt davon, wenn man bei den Bürokosten spart und sich einen billigen Taschenrechner kauft.
      12 000 x 0,8 x 0,155 = 1488 Euro (so ein halber Cent und es gibt auch am Monatsletzten noch Wurst aufs Brot)
      12 000 x 0,77 x 0,155 = 1432 Euro (da wäre jetzt mein durchschnittlicher Satz und da bleiben nun auch noch 50 Euro zum Riestern)

      Mariyan73 schrieb:

      Von 3600 € Personalkosten ist 25 Tage
      x 24 € volle Spesensatz = 600 € mit drin, sollte aber in die Praktik weniger sein.


      Du rechnest aber einmal exclusive und einmal inclusive. Entweder wir vergleichen Birnen mit Birnen oder wir machen zusammen einen Obstsalat.

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Hi @ Tommygera,

      thommygera schrieb:

      12 000 x 0,8 x 0,16 = 1536 Euro das kommt davon, wenn man bei den Bürokosten spart und sich einen billigen Taschenrechner kauft.






      P { margin-bottom: 0.21cm; }





      P { margin-bottom: 0.21cm; }


      Ups, der morgendliche Kaffe war nicht genug stark
      <img src="http://www.forum-speditionen.de/wcf/images/smilies/biggrin.png" align="BOTTOM" />

      ----------------------



      Spesen waren immer bei 3600 incl. Siehe
      Berechnung National: 2000 Brutto + 1000 Nebenkosten + 600 Spesen


      Für den Unternehmerlohn hast du mich
      fast überzeugt, aber größere Risiko sollte auch mehr belohnt
      werden.
    • Mariyan73 schrieb:


      ----------------------

      Für den Unternehmerlohn hast du mich
      fast überzeugt, aber größere Risiko sollte auch mehr belohnt
      werden.


      Nicht das größere Risiko sondern die bessere Arbeit sollte belohnt werden. Wenn Du als Unternehmer Deine Fahrzeuge gut ausgelastet hast, dafür nen guten Preis erzielst, Deine Mitarbeiter angemessen entlohnst kannst ruhig ein wenig mehr an Unternehmerlohn kassieren als derjenige, der als Geschäftsmodell Niedriglöhne und "Wir fahren alles für jeden Preis" durchzieht... Gute Arbeit beinhaltet auch das das Risiko bei einem Transport - egal ob In- oder Ausland - durch gute Recherche bzgl. der Kunden minimiert wird. Dann brauchst das Risiko nicht belohnen sondern fast ausschliessen...
      Schweigen bedeutet nicht immer Zustimmung.
      Manchmal hat man nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
    • TheLivingFool schrieb:

      Nicht das größere Risiko sondern die bessere Arbeit sollte belohnt werden






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      Unternehmerlohn und Unternehmerrisiko
      sind eigentlich zwei verschiedene Sachen, die ein alleinfahrende TU gar nicht wahr nimmt.


      Unternehmerlohn ist dein
      Lohn als Unternehmer und damit hast du oben recht.

      Unternehmerrisiko bedeutet regelmäßig
      den Einsatz eigenen Kapitals, der auch mit der Gefahr eines Verlustes
      verbunden sein kann. Du musst Rücklagen bilden , damit du nicht
      pleite gehst, wenn was passiert.

      Bei meiner Kalkulation sind beide
      Begriffe in einer Zahl gerechnet, weil der Sinn diese Kalkulation
      ist, so einfach wie möglich zu gestalten. Wenn ich hier ein
      Kostenplan mit alles drum und dran präsentiere, z.B. Reifen,
      Reparaturkosten, Personalkosten, Zinskosten, Abschreibungen,
      kalkulatorische Kosten und etc. hat man kein Bog mehr weiter zu
      lesen.
    • weiter lesen schon ... nur könnten Dir dann viele hier nicht mehr folgen und würden ihren Businessplan dann nur noch als Sche...hauspapier benutzen können.

      Also zerstör denen nicht ihre heile Welt.

      mfg thommy
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Hab ich ja Glück... Ich hab keinen Businessplan - weil kein Geschäft - aber dafür drei Ausbildungen zu denen jedes Mal auch Betriebswirtschaft incl. dem ganzen Rechnungswesen- und Kalkulationszeugs gehörte... (das jetzt auch nur kurz zusammen gefasst ;) )
      Schweigen bedeutet nicht immer Zustimmung.
      Manchmal hat man nur keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
    • TheLivingFool schrieb:

      Nicht das größere Risiko sondern die bessere Arbeit sollte belohnt werden. Wenn Du als Unternehmer Deine Fahrzeuge gut ausgelastet hast, dafür nen guten Preis erzielst, Deine Mitarbeiter angemessen entlohnst kannst ruhig ein wenig mehr an Unternehmerlohn kassieren als derjenige, der als Geschäftsmodell Niedriglöhne und "Wir fahren alles für jeden Preis" durchzieht... Gute Arbeit beinhaltet auch das das Risiko bei einem Transport - egal ob In- oder Ausland - durch gute Recherche bzgl. der Kunden minimiert wird. Dann brauchst das Risiko nicht belohnen sondern fast ausschliessen...

      TheLivingFool schrieb:

      Hab ich ja Glück... Ich hab keinen Businessplan - weil kein Geschäft - aber dafür drei Ausbildungen zu denen jedes Mal auch Betriebswirtschaft incl. dem ganzen Rechnungswesen- und Kalkulationszeugs gehörte... (das jetzt auch nur kurz zusammen gefasst ;) )


      Wenn ich die Aussagen lese , dann muß ich dir gratulieren das du kein Geschäft hast . Gegen dich ist ja klein Erna ne gerissene mit allen Wassern gewaschene und allen Salben gesalbte , blutsaufende über Leichen gehende Geschäftfrau . Mit dem Unternehmerlohn , dem Risiko , gute Auslastung und gute Preise , das hattet ihr nicht bei der Ausbildung . Bist du sich das das Betriebswirtschaft war und nicht die Wirtschaft an der Ecke . ?( ?( ?( ?( ?(
    • Angenommen fährt ein LKW 12000 km pro Monat.

      Ausgaben Transportkosten:
      SZM Fullservice 2100€
      Auflieger Fullservice 1300€
      Diesel 12000km*30L*1,18€=4248€
      Maut 3000€
      Bürokosten 300€
      Unternehmerrisiko 500€
      Unternehmerlohn 500€
      Transportkosten Insgesamt: 11948€

      Ausgaben Personal:
      Bruttolohn 2000€
      Lohnnebenkosten All-inkl. z.B. Urlaub, Krank, BGF, etc. =2000*50%=1000€
      Spesen NV 25Tage*24€=600€
      Personalkosten Insgesamt: 3600€

      Kosten Insgesamt: 11948+3600=15548€
      Mind. Kosten pro Kilometer: 15548€ / 12000km = 1,30 € 8o
      (Die Rechnung wurde erstellt mit dem neuen Rechner aus den 300€ Bürokosten und Ratiopharm. Alle Rechte vorbehalten! :D )

      Also, es wurde in Forum viel über mind. Kilometerpreis diskutiert und es wurde mehrmals gesagt: "Lieber wächst Gras um die Kutsche, als unter 1,30€ zu fahren!" oder so ähnliches. Wer sich fragt, warum denn nicht billiger, kann hiermit ruhig auf dem Beitrag nachdenken! :thumbsup: