Na ja, mit den 800 € muss ich nur noch die Maut bezahlen von der Entladestelle bis Volvic und weiter nach Duisburg. Das sind ca. 150 €, wenns die Mautsparstrecke ist, sinds knappe 90 €. Alles zuzüglich der Maut für die Leerfahrt nach Volvic... Die restlichen Kosten deck ich mit der Ladung darunter ab. Kann also eigentlich nicht klagen. Und wenns eben runter kein so prallen Preis gibt, dass das alles bezahlt ist, fahr ichs nicht.

Und Volvic ist allemal besser als Evian-Duisburg...

Wo gibts denn im Lebensmittelbereich noch gute Preise? Egal bei was oder wem sind die doch unten. Procter & Gamble, Aldi, Lidl, etc... Dazu zähl ich jetzt auch mal die Getränke
Und da wo es noch gute Preise gibt, gehen andere mit Preisen rein, die nicht wirklich machbar sind. Das Problem hatte ich letztes Jahr...

Hatte klasse Rückladungen aus der Bretagne, 1,10 €/km. In die Bretagne gabs immer ein klasse Preis, egal von wo, egal von wem. Dann kam ne Spedi ausm Osten, die die Ladungen nu für 0,60 € rausfährt.

Ist eben das Problem, dass man sich gegenseitig immer unterbieten muss, weil mans nicht abkann, dass der andere mal ein Geschäft macht...

Das gegeseitige Unterbieten ist doch das wo die meisten am Ende auf der Strecke bleiben, Hauptsache ich hab erstmal den Auftrag. Ich habe bei meinen Kunden damals die Grundprinzipien gehalten. So und wenn se meineten die müssten ein Fremduntenehmen einsetzen dann war das halt so. Aber Du hast recht mit den Ostlern.
Ich gab ein Angebot ab von Raum Wuppertal - Neu Ulm, 13,6 ldm, kein Gewicht aber mit Rücktransport von 200 leeren Europal. Samstagszustellung
Da es sich um einen Festkunden handelte und ich die dringende Terminvorgabe auch nicht haltlos ausnutzen wollte offerierte ich für die Runde 1.150,00 zzgl. Maut. mit dem Hinweis die Fracht zu kürzen wenn ich eine Teilrückpartie aquirieren könnte, was ja im Prinzip ausm Süden, dann noch Samstags, absolut unrealistisch ist.

Nach einigen Telefonaten stellte sich dann heraus das der Kollege von der Tscheschischen Grenze die Nummer für 350,00 Schleifen günstiger fuhr.

Ich bedankte mich für das Gespräch .............

€ 800,00 all in ist doch okay......

Da der Thread wieder ausgegraben wurde

Also wenn ich die Vorteile von den Kollegen ausm Ostblock hätte (Niedriger Lohn, Niedrigere Versicherung) würd ich den auch gnadenlos ausspielen.
Heißt also nicht gleich, dass der Ostblock Dumping betreibt, er hat einfach ein Kostenvorteil

Und den muss man eben durch Qualität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit ausgleichen. Fällt manchen nur leider sehr schwer

Ich bin jetzt auch bei nem Maschinenbauer reingekommen. Einmal bei dem geladen für eine andere Spedi, mein Fahrer da sein ganzes Sortiment an Gurten, Rutschmatten etc. ausgepackt. Der hatte davor sowas noch nie gesehen. Die, die bis jetzt bei dem immer geladen hatten, entweder keine Gurte dabei oder keine Rutschmatten usw.

Seit dem bin ich da drin, mit Preisen von 3-4 € aufn KM international. Auch wenns Semi sind, ein Top-Preis...

Original von sped
Hallo Zusammen,

ein Freund besitzt 7 eigene LKW die er selber über die TimoCom disponiert.
Nun möchte er vergrößern und einen zusätzlichen Disponenten einstellen.
Ich soll ihm nun ausrechnen ob sich der Disponent rechnet. Ich gehe von nachstehenden Annahmen aus:

Ein Disponent disponiert über die TimoCom 5 LKW.
Ein LKW fährt 14.000 KM im Monat = mal 5 = 70.000 KM.
Der Verkaufspreis der Ladungen liegt um 10 Cent über dem Einkaufspreis
(Eigene LKW bzw. Sub so um die 1€/KM und Verkauf ca. 1,1€/KM)
Route: Deutschland - Italien - Planenzüge.

Was sagt ihr zu meinen Annahmen: sind es mehr oder weniger als 5 LKW
die ein Disponen im durchschnitt so disponiert?

Wäre schön wenn sich jemand melden würde - danke

Man lernt es bereits bei den Vorbereitungslehrgängen zur IHK-Prüfung der sog. "Sach- und Fachkunde Güterverkehr**", wie man kalkuliert. Wenn Dein "Freund" also 7 Lkw besitzt, muss auch auf ALLE 7 Lkw eine Umlage der Kosten für den Disponenten erfolgen.

Die sich ergebende Frage ist dann auch nicht, ob sich der Disponent rechnet, sondern ob sich das Unternehmen bzw. eine Befrachtung ausschließlich über TiCo rechnet.



** Der Transportunternehmer muss die Berufszugangsvoraussetzungen dauerhaft erfüllen. Wird nur eine der drei Voraussetzungen (Finanzielle Leistungsfähigkeit, Sach- und Fachkunde sowie persönliche Zuverlässigkeit) nicht mehr richtig erfüllt, werden die Erlaubnis zum Ausüben eines Güterkraftverkehrsgewerbes und die EU-Lizenz widerrufen und sofort eingezogen.

eiieieeieiiiii - da sollen zahlen die realität zeigen


wenn ich 10 lkw´s nach skandinavien schick, dann laden die udn das im wechsel - dh ich bin "entspannt" mit 10 lkw´s ausgelastet ... mit power etc nehm ich 20 lkw´s im skandi-verkehr auf ..

wobei aber ich nur frachten suche, bzw. auto´s verschacher - papiere etc mach das mäuschen ...

man kann doch nie eine pauschal aussage treffen das ein Disponent 20 und mehr LKW beschäftigen muss.

bei milk runs und rundläufern und Sammelgut durchaus möglich über 20 lkw zu disponieren

aber wie bei gott wenn man für jeden LKW ladung erst suchen muss? da ist man an manchen tagen bereits mit 4-6 autos schon überfordert.

was macht dein Kumpel wenn die Timo und co nichts hergeben? und noch nie habe ich ladungen in der Timo über 1 euro gesehen! außer es brennt und es sind keine LKws im Umlauf.. aber sonst fährt man sogar unter 90 cent (all in wohlgemerkt)