Kabinenschlafverbot ?!

    • Kabinenschlafverbot ?!

      Neue EU-Standards: Gegen raue Sitten im Trucker-Geschäft | tagesschau.de


      Absolutes Kabinenschlafverbot
      "Die Lebensbedingungen von zwei Millionen Kraftfahrern werden jetzt deutlich verbessert", sagte Hofer. Mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer und neue Sozialstandards, die wohl das ganze Leben der Fahrer umkrempeln werden - am Tag und in der Nacht. Übernachtungen in den Führerhäusern sollen nicht mehr erlaubt sein - die Spediteure müssen in Zukunft für Unterkünfte in Hotels, Pensionen oder angemieteten Wohnungen entlang der Route sorgen.





      Wie soll das denn funktionieren?
    • Tja, der absolute Wahnsinn halt. Ziel ist es die Osteuropäischen Firmen hintenrum vom Markt zu drängen. Und diese kompetenten Abgeordneten wollen nächstes Jahr auch noch wieder gewählt werden.
      Natürlich fahren die Osteuropäer billiger und mit allen Tricks. Es war mit einer der Gründe warum ich mich zur"Ruhe" gesetzt habe. Aber diese Länder brauchen halt auch Einkünfte um unsere Waren zu kaufen.
      LKW kann eben jeder fahren.
      Übrigens ist das wohl auch ein Gedanke bei Girteka gewesen in D einzusteigen.
      Gruß Schorsch
    • Was für ein Blödsinnsgerede eines europäischen und inkompetenten Ministers. Außerdem muß erst einmal das EU-Parlament den Beschlüssen zustimmen.

      Wer ein wenig in den Entwürfen zur geplanten Reform der Sozialvorschriften kramt, weiß, daß die Lobby der Ost-TU möglichst alles liberalisieren will. Im Frühjahr 2019 kommt es zu den entscheidenden Abstimmungen. Und bis Mitte 2020 muß dann alles in nationales Recht umgesetzt werden.

      Die Entwürfe sind der kleinste gemeinsame Nenner in einem riesigen Flickenteppich von Vorschriften und Interessen. Es wird einschneidende Änderungen für alle Kraftfahrer geben, insbesondere für Aushilfsfahrer in D, wenn alles so beschlossen wird, wie es geplant ist. Auch die TU vor allem im int. Verkehr werden sich auf Änderungen einstellen müssen.
    • LKW Alter schrieb:

      eine andere Quelle weist (zum Glück) auf die Wochenendruhezeit hin.

      Dann passt es wieder eher.


      Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer sollen besser werden | SWR Aktuell | SWR
      So schaut`s aus---dann verkürzt man eben auf 44 Stunden und schon geht es wie vorher weiter :)....ps: natürlich holt man im 3 Wochen Zeitraum diese 1 Stunde wieder rein, man treibt ja kein Schmuh. :)
    • Franz_Meersdonk schrieb:

      hurgler0815 schrieb:

      ..... Es wird einschneidende Änderungen für alle Kraftfahrer geben, insbesondere für Aushilfsfahrer in D, wenn alles so beschlossen wird, wie es geplant ist. Auch die TU vor allem im int. Verkehr werden sich auf Änderungen einstellen müssen.
      Hast Du da schon nähere Details dazu?
      Ja...zumindest das, was öffentlich bereits als Entwurf bekannt ist.

      Die wichtigsten geplanten Neuerungen, wenn die nach Beschluß des EU-Parlaments (vermutlich 2019) bis spätestens zum 01.07.2020 in D umgesetzt werden:

      56 Tage Mitführplicht (bisher 28 Tage) - gilt für alle aufzeichnungspfichtigen Kraftfahrer
      Abschaffung Bescheinigung VO(EG) 561/2006 - aktuell im nationalen Verkehr noch möglich gem. §8a FPersG
      int. Verkehre werden gesplittet in 2 mögliche Varianten - reiner Transit oder bilateral und Kabotage- geht aber nur, wenn die neuen Fahrtenschreiber 2.0 (ab 15.06.2019 verbaut in Neufahrzeugen) bis 2024 verpflichtend in allen LKW im int. Verkehr nachgerüstet werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von hurgler0815 ()

    • Na ja. Gut das ich nicht mehr aktiv bin. Hätte nämlich überhaupt keine Lust am Wochenende meine Sachen zu packen, den LKW unbeaufsichtigt zu lassen (sehr problematisch mit ADR) und mir ein Taxi ins nächste Dorf zu bestellen. Oder ins nächste oder übernächste. Hoffe nur, das mir in der Saison die Urlauber mir nicht mein Bett wegnehmen. Zur Sicherheit nehme ich aber noch mein Zelt mit. Rufe Montag früh die Polizei an und lass mir meine Übernachtung außerhalb des LKW quittieren. Angestellte Fahrer werden wohl zum nächsten Container gekarrt, falls die nicht gleich schon auf den Parkplätzen aufgestellt sind und dürfen dann zu 8 ganz gesellig das WE verbringen. На стровие, Kasatschok. Nicht vergessen. An- und Abreisezeiten! Und wer soll's bezahlen?
      Ich sehe die Sache als Freiheitsberaubung. Es passt den Politikern schon lange nicht, das es noch Leute gibt, die ihren Arbeits bzw Tagesablauf selbst bestimmen.
      Habe aber schon sehr lange festgestellt, das Bildzeitungs lesende Nahverkehrsfahrer und Sesselfurzer der Obrigkeit gerne zujubeln. Das Du Dich mit den Vorschriften auskennst, heißt noch lange nicht, das Du LKW fahren kannst.
      Gruß Schorsch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schorsch ()

    • @Schorsch

      Bitte mit Absätzen arbeiten, man kann sonst manchmal einen geschriebenen Text falsch verstehen


      ich vermute mal, dass Du nicht @hurgler0815 sondern einen der jubelnden Kraftfahrer meinst
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    • Schorschi, nun geht mal was in eine halbwegs richtige Richtung, dann ist es manch verklärten Nostalgiker ein Dorn im Auge ! Meinst Du das die tausenden osteuropäischen Fahrern die monatelangen Touren durch Europa freiwillig und mit vollster Inbrunst machen ? Hier existieren z.T. kriminelle Strukturen ähnlich der Rotlicht-Industrie. Aber die jungen Frauen machen das ja auch alle freiwillig und mit vollster Inbrunst...
    • Oh, wo ist denn für den Kipperfahrer die richtige Richtung. Ihr habt doch mit diesem Wahnsinn gar nichts zu tun. Als Nostalgiker hab ich bis vor 1,5 Jahren am Wochenende in ganz Europa campiert und das hat mir Spaß gemacht und das Geld war ok.
      Wenn über die osteuropäische Konkurrenz Krokodilstranen geweint werden, dann stimmt doch was nicht.
      Sag mir nicht, das hier die Strukturen astrein sind.
      Es wird nur keiner umgebracht, wenn er das Maul aufmacht.
      Die Kommission soll lieber dem Pflegepersonal aus Osteuropa das Leben erleichtern und dort mafiose Strukturen bekämpfen.
      Nur wozu? Gibts Konkurrenz?
      Übrigens, die osteuropäischen Fahrer wohnen zu Hause nicht zur Miete, bekommen im Europaverkehr ca. 1500 €. Denen geht es oft besser als deutschen Fahrern. Macht Euch also keine Sorgen um Die!
      Gruß Schorsch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schorsch ()