Japan-Deutschland

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      Beim stärksten Autohersteller Japans mit rund 72 000 Beschäftigten im Inland, der daheim immer noch einen Marktanteil von etwa einem Drittel hat, ist von Kündigungen keine Rede. "Bei uns wird kein Arbeiter entlassen werden", sagt Takashi Kamio. "Für japanische Manager wie mich ist die Sicherung von Arbeitsplätzen immer noch die wichtigste Aufgabe." Das Prinzip der lebenslangen Anstellung, eine der Säulen der japanischen Wirtschaft, hält Kamio nach wie vor für "einen Hauptgrund für den wirtschaftlichen Erfolg" Toyotas. Auch sinkende Absatzzahlen auf dem Binnenmarkt und kleinere Profitmargen bei den Kleinwagen haben daran bislang nichts geändert.

      Allerdings ist auch bei Toyota eine Ausweitung der Belegschaft nicht geplant.

      "Manche unserer Zulieferer sind stärker von der Krise betroffen, dort gibt es auch Entlassungen von Arbeitern mit Zeitverträgen", weiß Gewerkschafter Yasuhiro Takahashi.

      Während Toyota an der Arbeitsplatzgarantie festhält, wackelt dieses Prinzip in anderen japanischen Konzernen inzwischen mächtig. So mächtig wie der Baumstamm in Takahiko Okadas Computerdemonstration. Okada ist Personalchef des Computerherstellers Fujitsu. Seine Firma wird von Oktober an für alle 45 000 Angestellten ein leistungsorientiertes Entlohnungssystem einführen.Das alte Senioritätsprinzip, dem zufolge die Dauer der Firmenzugehörigkeit über die Einkommenshöhe entscheidet, wird dann Vergangenheit sein. Nach dem Prinzip der lebenslangen Anstellung gefragt, verstummt Takahiko Okada und öffnet einen der winzigen Palmtop-Computer. Es erscheint eine Graphik, in der die japanischen Schriftzeichen für "lebenslange Arbeitsplatzgarantie" auf einen Baumstamm gemalt sind.


      Die Japaner machen es uns wieder vor.

      Würde man das Leistungsbezogen Lohnsytem in Deutschland für alle einführen,

      müßte manch Beamter, Angestellter und Arbeiter die alte Sozialhilfe beantragen.
    • Dann würde es im Deutschen Lohngefüge ein Sodom und Gomorra geben. Ich stelle mir das gerade für den gemeinen Kraftfahrer vor. Wie will man denn die Leistung bewerten?
      Ich warte auf ernstgemeinte Antworten der Unternehmer!
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • Original von W4chund
      Dann würde es im Deutschen Lohngefüge ein Sodom und Gomorra geben. Ich stelle mir das gerade für den gemeinen Kraftfahrer vor. Wie will man denn die Leistung bewerten?
      Ich warte auf ernstgemeinte Antworten der Unternehmer!


      warum wir haben doch ein tarif, der bei 1300 anfängt und bei 2.500 endet.

      je nach vers.model bekommt man um die 2300 an prämie wieder raus und die nach

      dem 2 jahr dem fahrer zu gute kommen lassen. kleine schäden mit verechnet, aber wenn man mietet hat man sowas nicht.
    • Ja, aber Prämien dieser "Art" werden Heutzutage doch schon von vielen Firmen gezahlt. Das ist doch schon eine "Leistungsbewertung".
      Also würde es nach dieser Auffassung so bleiben wie es bereits ist.
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)