Info über Karrieremöglichkeiten und Berufliche Möglichkeiten im Logistikbereich/Spedion

    • Info über Karrieremöglichkeiten und Berufliche Möglichkeiten im Logistikbereich/Spedion

      Ich möchte mich als Speditionskaufmann beruflich weiter entwickeln bzw. suche nach anderen beruflichen Möglichkeiten. Kann mir jemand eine Publikation oder Internetseiten nennen, die einen Überblick über berufliche Möglichkeiten mit meinem Ausbildungsberuf bieten. Ich habe einige Jahre Berufserfahrung als Disponent.
    • Hallo,

      da musst du selbst mal überlegen, was du machen willst. Als Disponent mit mehrjähriger Erfahrung sollte dir eigentlich der weitere mögliche Weg in der Logistikbranche bekannt sein. Wenn du aus der Logistik in die Industrie wechseln willst, kommst du meist vom Regen in die Traufe. Schon mal über Weiterbildung nachgedacht? Und da gibt es einige Möglichkeiten.
    • Tipp von mir...
      Das Zauberwort selbstsändig-- das Wort setzt sich aus selbst und ständig zusammen. Wenn dir das bewußt wird brauchst keine Fragen zu stellen.Setze dich hin und lese erst mal ausgibig.

      Wir haben schon die tollsten Selbständige kennen lernen dürfen, was ist UsT, was eine AO,oder GWO,HGB,BGB usw. Na ja als Selbständiger musst fast noch ein Jurastudium in Deutschland haben oder zumindest einen guten fairen Rechtsanwalt und Steuerverdreher, diese dir nicht gleich die Hosen ausziehen,haben.

      Nur so nebenbei , mein Mann war die letzten 25 j Selbständig und ich auch 10 j. Jetzt ist mein Mann leider krank und ich fange im Nebenjob wieder an.

      Simona
      Bei der heutigen Politik kommen einen die Tränen.Nicht nur uns als BKF,Spedis,Tu`s , Kleinunternehmer ,Kraftfahrer und Autofahrern.

      lkwonlineshop

      :thumbsup:
    • Simona schrieb:

      Tipp von mir...
      Das Zauberwort selbstsändig-- das Wort setzt sich aus selbst und ständig zusammen. Wenn dir das bewußt wird brauchst keine Fragen zu stellen.Setze dich hin und lese erst mal ausgibig.

      Wir haben schon die tollsten Selbständige kennen lernen dürfen, was ist UsT, was eine AO,oder GWO,HGB,BGB usw. Na ja als Selbständiger musst fast noch ein Jurastudium in Deutschland haben oder zumindest einen guten fairen Rechtsanwalt und Steuerverdreher, diese dir nicht gleich die Hosen ausziehen,haben.

      Nur so nebenbei , mein Mann war die letzten 25 j Selbständig und ich auch 10 j. Jetzt ist mein Mann leider krank und ich fange im Nebenjob wieder an.

      Simona
      Tipp von mir... nicht selbstständig machen. Mal im Ernst, die Speditionsbranche erlebt seit Jahren ein "Wechselbad der Gefühle", eigentlich geht es immer mehr bergab, wie soll er sich denn selbstständig machen? SoFa Spedi??

      Simona, du hast einen wichtigen Kritikpunkt schon genannt, dein Mann ist jetzt krank, und wo bleibt die Kohle? Soviel kann man ja gar nicht absichern... Was kostet ne BU für Selbstständige?
    • stillermitleser schrieb:

      ... die Industrie bietet auf jeden Fall mehr Verdienst und bessere Arbeitsbedingungen.
      wie kommt ihr immer auf diesen Irrglauben? Ich habe in der Industrie gegenteilige Erfahrungen mit den Arbeitsbedingungen gemacht.

      Zwar gibt es in der Industrie meist ein bisschen mehr an Geld (aber nur ein bisschen) und die Überstunden werden meist auch mit Geld oder Freizeit vergütet (gibt es aber auch vereinzelt in der Spedition), aber der Leistungsdruck vor allem bei den Konzernen ist weitaus höher. Bei Kleinbetrieben kannst du vielleicht etwas weniger Druck erwarten.

      Die Industrie sucht jedoch nicht den Disponent als Fach'idiot', sondern meist einen gelernten Speditionskaufmann, der vor allem im kaufmännischen Bereich und im Zollwesen noch einiges mehr beherrscht und so 'nebenbei' disponiert. Selbstverständlich muß dort der gesamte 'Papierkram' selbst erledigt werden. Wer dies kann, hat zukünftig vielleicht bessere Chancen wie in der Logistik.

      Ansonsten gibt es nur einen Karriereweg im Logistikbereich: weg vom Dispojob und ab in höhere Gefilde (z.B. Dispoleiter, Speditionsleiter, Verkauf). Aber dann ist kaufmännische Weiterbildung, ständiger Einsatz sowie Bereitschaft zum mehrmaligen Wechsel mehr denn je gefragt. Und Verkauf ist nichts für einen, der Probleme mit der Kommunikation mit anderen Menschen hat.
      Und wer alles besonders gut kann, der ist wiederum für die meisten inhabergeführten Betriebe überqualifiziert und vor allem zu teuer.....
    • hurgler0815 schrieb:

      wie kommt ihr immer auf diesen Irrglauben? Ich habe in der Industrie
      gegenteilige Erfahrungen mit den Arbeitsbedingungen gemacht.Zwar gibt es in der Industrie meist ein bisschen mehr an Geld (aber nur ein bisschen) und die Überstunden werden meist auch mit Geld oder Freizeit vergütet (gibt es aber auch vereinzelt in der Spedition), aber der Leistungsdruck vor allem bei den Konzernen ist weitaus höher. Bei Kleinbetrieben kannst du vielleicht etwas weniger Druck erwarten.
      Leistungsdruck in Konzernen? Das ist irgendwie so eine Sache die ich nur aus der Zeitung kenne. All die Leute bei Daimler, VW usw machen sich mit ihrer 35 Stunden Woche sicherlich nicht kaputt und mit einem Einstiegsgehalt von 4000€ + x als Akademiker wirste auch gut bezahlt. Und in diesen Unternehmen gibt es halbwegs funktionierende Betriebsräte und Gewerkschaften, wie siehts da nochmal bei den Speditionen aus?? Selbst bei größeren Unternehmen kommt immer wieder raus, daß an vereinzelten Niederlassungen immer wieder systematisch die BR-Gründung verhindert wird.

      hurgler0815 schrieb:

      Die Industrie sucht jedoch nicht den Disponent als Fach'idiot', sondern meist einen gelernten Speditionskaufmann, der vor allem im kaufmännischen Bereich und im Zollwesen noch einiges mehr beherrscht und so 'nebenbei' disponiert. Selbstverständlich muß dort der gesamte 'Papierkram' selbst erledigt werden. Wer dies kann, hat zukünftig vielleicht bessere Chancen wie in der Logistik.
      Ist das wirklich ein Nachteil??

      hurgler0815 schrieb:

      Ansonsten gibt es nur einen Karriereweg im Logistikbereich: weg vom Dispojob und ab in höhere Gefilde (z.B. Dispoleiter, Speditionsleiter, Verkauf). Aber dann ist kaufmännische Weiterbildung, ständiger Einsatz sowie Bereitschaft zum mehrmaligen Wechsel mehr denn je gefragt. Und Verkauf ist nichts für einen, der Probleme mit der Kommunikation mit anderen Menschen hat.
      Und wer alles besonders gut kann, der ist wiederum für die meisten inhabergeführten Betriebe überqualifiziert und vor allem zu teuer.....
      Volle Zustimmung!
    • stillermitleser schrieb:



      Leistungsdruck in Konzernen? Das ist irgendwie so eine Sache die ich nur aus der Zeitung kenne. All die Leute bei Daimler, VW usw machen sich mit ihrer 35 Stunden Woche sicherlich nicht kaputt und mit einem Einstiegsgehalt von 4000€ + x als Akademiker wirste auch gut bezahlt. Und in diesen Unternehmen gibt es halbwegs funktionierende Betriebsräte und Gewerkschaften, wie siehts da nochmal bei den Speditionen aus?? Selbst bei größeren Unternehmen kommt immer wieder raus, daß an vereinzelten Niederlassungen immer wieder systematisch die BR-Gründung verhindert wird.

      hurgler0815 schrieb:

      Die Industrie sucht jedoch nicht den Disponent als Fach'idiot', sondern meist einen gelernten Speditionskaufmann, der vor allem im kaufmännischen Bereich und im Zollwesen noch einiges mehr beherrscht und so 'nebenbei' disponiert. Selbstverständlich muß dort der gesamte 'Papierkram' selbst erledigt werden. Wer dies kann, hat zukünftig vielleicht bessere Chancen wie in der Logistik.
      Ist das wirklich ein Nachteil??


      @stillermitleser
      Es ist sicher kein Nachteil, wenn ein Disponent auch noch andere kaufmännischen Dinge beherrscht. Viele Disponenten kümmern sich jedoch während ihrer Arbeit aus Zeitgründen nicht um den Rest, sonder nur noch um die Dispo. So gehen denen dann viele Fertigkeiten im Laufe der Jahre verloren bzw. es gibt dann meist auch keine Weiterbildung. Und dann wird es schwierig mit dem Um- bzw. Aufstieg oder Wechsel in die Industrie.

      Welcher Disponent hat den Akademikertitel? Und im Großteil der Konzern-Industrie wird bewusst ein Klima der Angst unter den Mitarbeitern geschürt. Telefonat mit kollegen und danach sofort mail als Absicherung - so sieht das heute aus. Und ich spreche aus Erfahrung!
      Wer in Klein-und Mittelbetrieb der Industrie wechselt, der hat oftmals auch keinen BR und dafür entsprechend Überstunden. Das Arbeitsklima hat sich auch hier in den letzten Jahren gravierend verschlechtert. Dazu kommt noch die mittlerweile übliche Praxis der Industrie, bei notwendigen Erweiterungen/Investitionen die Mitarbeiter finanziell an den Kosten zu beteiligen.
      (Streichung der Überstundenzulage, Kürzung freiwillige Zulage etc.)

      Ein guter Disponent beim TU oder Spediteur wird oftmals persönlich am Erfolg finanziell beteiligt - in der Industrie sicher nicht direkt, sondern höchstens über eine Mitarbeiterprämie für alle.

      Es gibt keinen Königsweg,sondern jeder muß für sich selbst entscheiden, was er probieren will und wie seine Karriereziele sind. Fakt bleibt: Hochqualifizierte Mitarbeiter werden gebraucht, aber zu schlecht entlohnt. Und daran wird sich im von der Konjunktur besonders abhängigen Logistikgewerbe in absehbarer Zeit nichts ändern.
    • hurgler0815 schrieb:

      Ansonsten gibt es nur einen Karriereweg im Logistikbereich: weg vom Dispojob und ab in höhere Gefilde (z.B. Dispoleiter, Speditionsleiter, Verkauf).


      Richtig gut geschrieben, hast echt Ahnung. Ich bin zwar nur eine einfache BKF`lerin, aber Papierkram habe ich auch genug. Unseren Dispo beneide ich nicht unbedingt, dabei ist er mit Sicherheit einer der Besseren seiner Zunft. Da irgend wann mal Schicht im Schacht sein wird, es ist ja auch nicht der gesündeste Job den wir machen, gilt auch für Disponenten, baue ich mir ein 2. Standbein auf. Bleibe dabei dennoch meinen Beruf verbunden und kann auch Geld verdinen.

      Viele LG aus dem Urlaub
      Simona :thumbsup:
      Bei der heutigen Politik kommen einen die Tränen.Nicht nur uns als BKF,Spedis,Tu`s , Kleinunternehmer ,Kraftfahrer und Autofahrern.

      lkwonlineshop

      :thumbsup: